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Bilder der 37. Woche - September 2020
In dieser Woche nimmt Euch Melanie/Melanchthon mit auf einen Streifzug durch ihren Wohnort Oestrich im schönen Rheingau.
Seit 1972 bilden die einst selbständigen Gemeinden Winkel, Oestrich, Mittelheim und Hallgarten die Stadt Oestrich-Winkel. Der Stadtteil Hallgarten wurde im Jahre 1112 erstmals urkundlich erwähnt, Oestrich 1185 und Mittelheim 1292. Am ältesten ist jedoch Winkel, das bereits 850 im Zusammenhang mit der Armenspeisung des Mainzer Erzbischofs Hrabanus Maurus erwähnt wurde.
Oestrich-Winkel liegt in der Mitte des Rheingaus und zählt rund 70 Weingüter. Zu ihnen zählt auch eines der ältesten Weingüter der Welt, Schloss Vollrads.
Das Wahrzeichen der Stadt Oestrich ist der historische Weinverladekran am Rheinufer aus dem Jahr 1745.
Der als einziger erhaltener Zeuge früherer Technik wurde vorwiegend zur Verladung von Weinfässern, aber auch von anderen Gütern wie Baumstämmen auf Rheinschiffe eingesetzt.
Der Bau und Betrieb eines Krans war bis ins 19. Jahrhundert ein erzbischöfliches Privileg. Es sorgte dafür, dass nur wenige Städte im Rheingau und in anderen deutschen Gegenden das Recht hatten, eine solche Verladevorrichtung zu betreiben, so alle Orte mit Stapelrecht wie Köln, Trier, Würzburg, Andernach, Bingen am Rhein, Stade, Hamburg usw. Im Rheingau des 15. Jahrhunderts waren lediglich Eltville, Rüdesheim und Lorch mit diesem Privileg versehen.
Quelle: Wikipedia.de
Der Oestricher Kran war bis 1926 in Betrieb.
Melanie schreibt dazu: "Hier haben wir immer Zwiebelkuchen gegessen".
Mit "wir" meint sie unsere frühere Rheingau-Clique, wie wir uns nannten. Alle paar Wochen fuhren wir an einem Samstagabend in den Rheingau und besuchten die vielen kleinen Weinstuben. Das war zu Zeiten, als der Rheinhessen-Wein noch nicht schmeckte. Wer einen guten Riesling genießen wollte, mußte in den Rheingau fahren.
Die Rheinhessen holten auf. Die Sortenvielfalt der Weine und die Qualität ist enorm. Und so bleiben die Rheinhessen heutzutage auf der linken Rheinseite und besuchen die hiesigen Weinstuben.
Aber ab und an einen Rheingauer Riesling genießen, dazu Spundekäs, Handkäs oder im Herbst Zwiebelkuchen, ist natürlich nicht zu verachten.
Danke für den schönen Rundgang, Melanie !
Der Sonntagsausflug von Elke/Sunny322 und Renate/Schmiermaxe führte die beiden nach Frankfurt in den Chinesischen Garten im Bethmann-Park.
Mit dem Teich, der kleinen Brücke und dem drachengeschmückten Stufenportal wurde er 1989 nach 4-jähriger Bauzeit nach der Lehre Feng Shui eröffnet. Im Gedenken an das Tian'anmen-Massaker vom 4. Juni 1989 erhielt der Garten seinen heutigen Namen "Garten zum himmlischen Frieden".
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