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Bilder der 40. Woche - September/Oktober 2020


Welch ein Unterschied zu vergangener Woche. Die Bilder, die mich in dieser Woche erreichten, kündeteten vom Herbst, der uns nicht nur kalendarisch erreicht hat, sondern auch wettermäßig.

Und doch: Auch in dieser Woche gab es zahlreiche Lichtblicke und deshalb auch wunderschöne Bilder. Wenn Euch beim Anblick des Regens, den die Natur dringend braucht, das Gemüt schwer wird, dann schaut Euch jetzt die Bilder dieser Woche an. Sie bringen Euch auf andere Gedanken.


Der Dekoteller von Karin/10Lakritze paßt so richtig zum Herbst. Ich fand das Foto so schön, daß ich es auch für den Geburtstagsgruß im Oktober gewählt habe.

Herbstgruss_10Lakritze



Ingrid/Gritle war diese Woche in Bingen und fotografierte nicht nur den Springbrunnen, sondern auch herbstliche Beete.

Herbst_Gritle


Zum Herbst und Erntedank passen auch die Bilder von Monika/Chimoni. Sie war auf Verwandtenbesuch in Thüringen. Bei dieser Gelegenheit besuchte sie die als "Glockenstadt" bekannte mittelthüringische Stadt Apolda.

Erntedank_Chimoni

In Wikipedia ist zu lesen: "Aufgrund der mehr als 250-jährigen Tradition des Glockengießens ist die Mittelstadt bis heute überregional als „Glockenstadt“ bekannt. Bedeutend ist auch die Strick- und Wirkwarenherstellung, die seit ebenfalls über 250 Jahren in Apolda betrieben wird. Ihren Aufschwung nahm die bis dahin kleine Ackerbürgerstadt, nachdem 1846 die Thüringer Bahn durch Apolda gebaut worden war. Die Textilindustrie wuchs rasant, und Apolda entwickelte sich zeitweise zur wichtigsten Industriestadt in Sachsen-Weimar-Eisenach. Von 1904 bis 1927 baute die Firma A. Ruppe & Sohn, die ab 1910 Apollo-Werke AG hieß, Automobile der Marken Apollo und Piccolo. In Apolda wurde die Hunderasse Dobermann gezüchtet, der hier ein Denkmal gesetzt wurde."

Wir dürfen Monika auf ihrem Rundgang durch die Stadt begleiten.

Das Rathaus und der Marktplatz mit angrenzendem Topfmarkt sind historisch typische Kennzeichen der Stadt Apolda. Das Apoldaer Rathaus ist eines der ältesten Bauwerke der Stadt und steht unter Denkmalschutz.
Der Topfmarkt und der gesamte Marktplatz wurden in den Jahren 2008 bis 2009 mit Födermitteln der EU und des Freistaates Thüringen umgestaltet und modernisiert.

Im Jahr 1722 begann die Tradition des Glockengießens in Apolda mit der Gründung der Glockengießerei von J. Ch. Rose. 1826 ließ sich eine weitere Glockengießerei nieder (C. F. Ulrich). Während sie sich bis zum Ende des 19. Jh. zu einer der führenden Glockengießereien Deutschlands entwickelte, mußte die ältere Gießerei Gebr. Ulrich 1902 Konkurs anmelden. 1910 baute Heinrich Ulrich die Gießerei Gebr. Ulrich wieder auf. 1923 wurde hier die berühmteste Glocke des 20. Jahrhunderts, die St. Petersglocke des Kölner Doms, gegossen. 1948 schloß diese Gießerei. Die Firma C. F. Ulrich, seit 1910 Franz Schilling Söhne, führte u. a. die zu Ende des 19. Jahrhunderts begonnene Tradition der Herstellung von Glockenspielen weiter. Bis 1988 wurden in Apolda Glocken und Glockenspiele hergestellt.

Das Glockenspiel hat Monika um 11.55 Uhr aufgenommen. Hört mal rein

Dominante des "Stadtbildes" im 12. Jahrhundert war die weithin sichtbare Burg, das spätere Apoldaer Schloss. Die Errichtung der Burganlage auf gerade dieser Anhöhe mag in verschiedener Hinsicht zweckmäßig erschienen sein. Unweit der Saalegrenze und im Bereich bedeutender Heeresstraßen gelegen, bot die Burg an drei Seiten Schutz gegen Angriffe. Von Süden war ein ebener Zugang gewährleistet. Genaue Daten über das Entstehen der Burganlage sind nicht bekannt. Es wird angenommen, dass die Apoldaer Burg etwa zur gleichen Zeit erbaut wurde wie die Wartburg bei Eisenach.
(entnommen aus: "Stadt Apolda, Sehenswürdigkeiten")

Apolda_Chimoni

Nachbildung der St. Petersglocke im Kölner Dom, auch "Dicker Pitter" genannt.

Bei den Sehenswürdigkeiten von Apolda habe ich folgendes gefunden:

"Diese detailgetreue Nachbildung wurde im Umzug des Thüringentages „Apolda klingt!“ am 11.06.2017 gezeigt und danach am Friedensteich in der Herressener Promenade präsentiert. Mittlerweile hat sie ihren Platz im Hof des Stadthauses auf dem Brauhof gefunden. Sie stammt von Rainer Zöllner aus Weimar, der beim Deutschen Nationaltheater Weimar als Leiter der Kascheurabteilung arbeitet.

Geschichte: Der Auftrag zum Guss einer solch großen Glocke bedeutete für jeden Glockengießer eine außergewöhnliche Aufgabe, verbunden mit einem hohen Risiko. Der Apoldaer Glockengießer Heinrich Ulrich stellte sich diesem Wagnis. So goss er am 5. Mai 1923 die Nachfolgerin der alten Kaiserglocke des Kölner Domes, die im ersten Weltkrieg eingeschmolzen worden war. Durch die Besetzung des Ruhrgebietes verzögerte sich der Transport der Glocke und so wurde sie erst anderthalb Jahre später nach Köln gebracht. Bei ihrer Ankunft am 24. November 1924 wurde die geschmückte Glocke von einer jubelnden Menschenmenge begrüßt. Am 30. November wurde sie feierlich geweiht. Doch erst am 28. Oktober 1925 erklang sie nach mehreren misslungenen Läuteproben das erste Mal wohltönend. Der Glockengießer konnte dies leider nicht mehr erleben. Heinrich Ulrich verstarb im Februar 1924."


Im Glockenmuseum hat Monika die beiden Glocken, u.a. die Demokratieglocke, fotografiert.

Apolda_Chimoni

Alte Autos gibt es im Museum zu bestaunen, so wie dieser Oldtimer.

Apolda_Chimoni

~ ~ ~

Von Thüringen zurück in die Heimat an den Mittelrhein. Genauer gesagt nach Boppard. Antonia/nighty war am 30. September mit ihrer Tochter in dem schönen Ort am Mittelrhein.

Dort wo der Rhein seine größte Schleife macht, liegt unweit von Koblenz auf der linken Rheinseite der Luftkurort Boppard.

Der Ort ist geprägt vom Weinbau, welcher in einer Urkunde aus dem Jahr 643 erstmals erwähnt wurde. Mit 75 Hektar bestockter Rebfläche, welche im Wesentlichen in der Rheinschleife des Bopparder Hamm gelegen sind, ist Boppard die größte Weinbaugemeinde des Weinbaugebietes Mittelrhein. Kultiviert werden im Wesentlichen die Rebsorten Riesling, Müller-Thurgau und Spätburgunder. Gemeinsam mit zahlreichen Festen (Mittelrheinischer Weinfrühling, Kirmesse, Weinfest) und historischen Sehenswürdigkeiten (römische Kastellmauern aus dem 4. Jahrhundert, romanische Severus-Kirche, gotische Karmeliterkirche, Alte Burg aus dem 14. Jahrhundert) bildet der Weinbau die Grundlage für den Tourismus. (entnommen: Wikipedia.de)

Antonias Ziel war der zahlreichen Wanderwege, die für den Tourismus ein wichtiger Aspekt sind. Durch Boppard führt der Rheinburgenweg. Außerdem führt der über 400 km lange Saar-Hunsrück-Steig von Boppard bis nach Perl an die Mosel.

In Boppard befinden sich die vom deutschen Wanderinstitut ausgezeichneten Rundwanderwege Mittelrhein-Klettersteig und Traumschleife Ehrbachklamm. Außerdem wurden in Boppard zwischen 2012 und 2013 die Rundwanderwege Hasenkammer, Elfenlay, Fünfseenblick und Rheingold angelegt. Da diese Wanderwege im Zuge der Verlängerung des Saar-Hunsrück-Steigs entstanden, werden sie als Traumschleifen bezeichnet.

Und von einer dieser Traumschleifen, der Elfenlay, hat uns Antonia wunderbare Bilder mitgebracht.



Die Traumschleife Elfenlay wurde im März 2014 eröffnet und gehört zu den schönsten Premium-Wanderwegen in Deutschland. Sie ist knapp 11 Kilometer lang mit 450 Höhenmetern und bietet grandiose Ausblicke.

Doch seht selbst!

Der Weg führt durch den Wald, über schmale Steige, an Schiefermauern vorbei.

Elfenlay_nighty
Elfenlay_nighty
Elfenlay_nighty

Die Hunsrückbahn gehört zu den Raritäten unter den historischen Bahntrassen in Rheinland-Pfalz, bietet sie doch eine der reizvollsten Gebirgsstrecken in ganz Deutschland. Von Boppard geht es nicht gerade weit, aber dafür umso steiler in die Mittelgebirgshöhen des Hunsrück hinauf. Auf den rund acht Kilometern Strecke zwischen Boppard – Buchholz – Emmelshausen liegen Viadukte und Tunnel, welche die Bewältigung der 300 Höhenmeter zu einem echten Bahnabenteuer werden lassen. Seit 1908 arbeitet sich die Bahn den Hunsrück hinauf und bietet am Ziel der kleinen, steilen Bahnreise die Möglichkeit zum Einstieg in die wildromantische Ehrbachklamm oder den Schinderhannes Radweg. Fahrräder werden kostenlos transportiert.

Ein grandioser Blick vom Elfenlay bietet sich auf das „Hubertusviadukt“, das 150 m lang und 50 m hoch ist. Zur Zeit seiner Erbauung war es die größte Steinbogenbrücke von Deutschland und wurde aus Rotsandsteinquadern aus dem Neckarraum errichtet.


Auf dem Weg fanden Antonia und ihre Tochter zahlreiche bunte Steine. Ein schönes Hobby, wie Du hier lesen kannst.

Auf Facebook gibt es zahlreiche Steingruppen, u.a. Rheinhessen Steine

Die Bilder von der Wanderung sind so schön, daß ich ein Album angelegt habe.

Klicke hier, um alle Bilder zu sehen und mitzuwandern.


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