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Bilder der Woche 27 - Juli 2022
Annelie/007Ulli und Fritz/Holzwurm31 machen Urlaub auf Rügen. Annelie hat mir einige schöne Motive von dort geschickt, wie diese Möwe.
Dazu fiel Karin/10Lakritze das schöne Gedicht von Christian Morgenstern ein:
Die Möwen sehen alle aus,
als ob sie Emma hießen.
Sie tragen einen weißen Flaus
und sind mit Schrot zu schießen.
Ich schieße keine Möwe tot,
Ich laß sie lieber leben –
und füttre sie mit Roggenbrot
und rötlichen Zibeben.
O Mensch, du wirst nie nebenbei
der Möwe Flug erreichen.
Wofern du Emma heißest, sei
zufrieden, ihr zu gleichen.
Auf dem Foto ist die neue Rügenbrücke zu sehen, die 2007 fertiggestellt wurde. Sie überquert den Strelasund, und verbindet Rügen mit der Hansestadt Stralsund. Auf der Hochbrücke verkehren nur Kraftfahrzeuge.
Daneben gibt es noch den Rügendamm, der 1936/37 gebaut wurde. Über ihn führt sowohl die alte Bundesstraße 96, als auch die Bahnstrecke Stralsund-Sassnitz und ein kombinierter Fuß- und Radweg.
Mehr:
Rügenbrücke
Zurück in die Heimat.
Auf den Feldern reift das Getreide. Schon sieht man die Mähdrescher, die das Korn mähen. In früheren Jahren, als das Korn noch von Hand mit der Sichel oder Sense gemäht wurde, wurde das Getreide gebündelt und in Garben zum Trocknen zusammen gelehnt. Als Kinder sind wir gerne in diese Garben"häuschen" gekrochen und hatten ein Dach über dem Kopf. Ich kann den Duft des frisch gemähten Getreides noch förmlich riechen.
Heute sieht man meist nur noch die großen Getreideballen auf dem Feld, die bald von einem Traktor abgeholt und in die Scheune gebracht werden.
Zum Sommer gehören sie dazu: Die Sonnenblumen.
Wohin man in Rheinhessen auch fährt; immer wieder sieht man Felder mit Sonnenblumen.
Der botanische Name Helianthus setzt sich aus den griechischen Worten helios (Sonne) und anthos (Blume) zusammen.
Der Name stammt aus der griechischen Mythologie und ist in einem Gedicht von Ovid überliefert:
Einst verliebte sich das Mädchen Clytia in den Gott Apollon. Dieser verschmähte Clytia und daraufhin setzte sie sich nackt auf einen Felsen nieder, aß und trank nichts und beklagte ihr Unglück. Die Verliebte schaute neun Tage Apollon zu, wie der seinen Wagen über den Himmel bewegte. Dann wurde ihr Herzeleid zu gelben und braunen Farben: Sie verwandelte sich in eine „Sonnenblume“, die ihre Blüte stets nach der Sonne (Apollos Sonnenwagen) drehte.
Die wilde Sonnenblume war ursprünglich von Nord- bis Mittelamerika verbreitet. Archäologische Ergebnisse zeigen, dass die Sonnenblume etwa 2500 v. Chr. in der Region des Mississippi und auch in Mexiko-Stadt angebaut wurde. Francisco Pizarro beobachtete Inkas, welche die Sonnenblume als Abbild ihres Gottes verehrten.
Samen der Sonnenblume wurden 1552 von spanischen Seefahrern aus Amerika nach Europa gebracht, wo sie zunächst als Zierpflanze angebaut wurde. Archäologische Funde belegen jedoch, dass die Indianer bereits vor 5000 Jahren die ölhaltigen Samenkerne sowie auch die Stiele, Blüten und Wurzeln der Pflanze in der Medizin nutzten.
(Quelle: wikipedia.de)
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