Glaubensfeuer im Rheinhessendom

Am 5. März nahmen wir an der ersten Veranstaltung im Rahmen des Jubiläums „200 Jahre Rheinhessen“ teil. In Mainz-Gonsenheim fand an diesem Abend um 19, 20 und 21 Uhr das Glaubensfeuer statt. Wir waren bereits mehrfach bei Illuminationen, wie der „Nacht der Offenen Kirchen“ dabei. Nicht immer gibt es aber eine multimediale Inszenierung, die aus einem Farben- und Musikrausch besteht.

Wullewatz

Um uns auf den Abend einzustimmen, hatte ich in Pollers Häusje, das sich unweit des Rheinhessendoms befindet, den 12er Tisch für uns im Obergeschoß des Häuschens reserviert.

Pollers sind immer nette Gastgeber, die Speisekarte bietet für jeden Geschmack etwas, dazu gibt es hervorragende Weine und Rheinhessenbräu und es ist urgemütlich. Der richtige Rahmen für diesen Abend.

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Kurz vor halb acht stimmten wir ab, ob wir um 20 oder 21 Uhr zum Glaubensfeuer gehen wollen. Für die 20 Uhr Vorstellung war uns dann doch die Zeit zu knapp. Die meisten hatten noch gefüllte Gläser, mit der Bezahlung würde es eng werden, hetzen wollte niemand. So beschlossen wir kurzerhand, noch gemütlich bei Pollers sitzen zu bleiben und uns erst um halb neun auf den Weg zur Kirche zu begeben.

Wir unterhielten uns gut und die Stimmung was ausgezeichnet, wie die Bilder von Kordula, Manfred und Günter zeigen.(Das Bild wechselt !)

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Die katholische Kirche St. Stephan im Mainzer Stadtteil Gonsenheim wurde 1401 das erste Mal urkundlich erwähnt. Der Chor und das Querhaus stammen aus den Jahren 1870-1872, das Schiff und die Türme wurden 1905-1906 errichtet. Durch die imposante Länge des Kirchenschiffs und den zwei fast 60 m hohen Kirchtürmen war sie die größte Landkirche in Rheinhessen und wurde deshalb „Rheinhessendom“ genannt. Nach der Renovierung 1906 durch den Architekten Ludwig Becker erhielt sie ihre heutige neugotische Form.

Wir waren früh genug dort, um uns möglichst nahe der Kirchentür zu platzieren. Bei einem munteren Plausch verging die Wartezeit aber wie im Flug. Kurz vor 21 Uhr öffneten sich die Türen und wir suchten uns Plätze im hinteren Kirchenschiff, um den gesamten Blick von hinten bis nach vorne zu haben

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Kurze Zeit danach begann die gewaltige Inszenierung aus Farben und Klängen. Zur Einstimmung wurden Bibeltexte zu den Elementen Wasser, Licht und Feuer vorgetragen. Die bekannte Sängerin Dunja Rajter, die früher Schlager und Chansons sang, trug mit ihrer warmen Stimme zu Beginn ein wunderschönes Lied vor. Der Altarraum erstrahlte in violett mit weißen Punkten.
Danach wechselte das Licht in blau, in die Apsis wurden Bilder, passend zum Thema Wasser, projiziert.

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Das Thema „Licht“ tauchte die Kirche zuerst in gelb-schwarzes Licht, passend dazu in der Apsis die strahlende Sonne, danach ging das Licht in rot-pink über und schließlich in blau, dazu Bilder vom Weltall.

Schließlich zu den mystischen Klängen von Pink Floyd das „Feuer“, das den Kirchenraum in flammendes Rot verwandelte. Beim gewaltigen Finale schien die Kirche zu brennen. Feuersäulen, Nebel, bewegliche Scheinwerferstrahlen – ein beeindruckendes Bild, eine wunderbare Inszenierung. Tief bewegt verließen wir die Kirche.

Ein Feuerwerk von Farben in den Bildern von Kordula, Manfred und Günter sind im folgenden Wechselbild zu sehen.

Hier gibt's die Fotos im einzelnen zum Runterladen:

Die Bilder von Kordula/kobold1952 und Manfred/Wullewatz kannst Du hier sehen

Günter/bakru26 zeigt seine Bilder hier
(Zum Herunterladen von Google Fotos die Bilder anklicken und ganz rechts auf die drei Pünktchen klicken. Dort steht dann Herunterladen und die Bilder können in einem Ordner gespeichert werden).

Ich habe fünf kleinen Videos gedreht, die leider von keiner allzu guten Qualität sind, aber die Inszenierung mit Musik und Farben zeigen.
Hier kannst Du die einzelnen Sequenzen im Link anklicken


(eingestellt am 6.3.16)