Fastnachtstreffen im Februar 2012
In Mainz und den karnevalistischen Hochburgen am Rhein steppt an Weiberfastnacht der Bär. Daß wir das genauso gut können, zeigte sich am 16. Februar in unserem Hechtsheimer Domizil „Zur Kegelbahn“. Lustiger hätte der „Schwerdonnerstag“, in der schwäbisch-alemannischen Fasnet „Schmutziger Dunnschdig“ genannt, kaum sein können. Pünktlich um 18.11 Uhr war die Narhalla von Hexem im Besitz von 29 närrischen, fantasievoll kostümierten Mitglieder, die von Margret mit den Worten „Liebe Leit, was seid ihr widder so scheen heit“ begrüßt wurden.
Nachdem sich die Narren gestärkt hatten, begann pünktlich um 20.11 Uhr unsere Prunksitzung mit dem Putzfrauen-Sketch von Margret und Rose.
In der Figur eines gut gekleideten Herrn – sozusagen ein Dandy – erschien Schmiermaxe (Renate) und berichtete in ostfriesischem Dialekt: „Zur festlichen Damenprunksitzung der Karnevalsgesellschaft MV Grün-Weiß Teutonia finden sich in der Mehrzweckhalle der Dörfergemeinschaftsschule Stenkelfeld/Sottrop die ersten Gäste ein.“
Ein Glück, daß wir in Mainz und nicht in Stenkelfeld Fassenacht feiern.
Zwischen den Auftritten heizte Nighty (Antonia) dem närrischen Auditorium mit Stimmungsliedern auf ihrer Harmonika ein. Ihr erster Soloauftritt war ein voller Erfolg. Es wurde geschunkelt und kräftig mitgesungen. Vielen Dank, Antonia, mit Deiner Musik hast Du uns noch mehr in Stimmung gebracht.
Ein herzliches Dankeschön auch an Manfred und Kordula, die für die närrische Musik vor und nach der Sitzung sorgten. Im kommenden Jahr werden wir aufpassen, daß wir einen anderen Tag für unser närrisches Fassenachtstreffen wählen, damit Ihr dabei sein könnt.
Große Ereignisse werfen in Mainz die Schatten voraus. „Damit Ihr wisst, wie Ihr Euch beim Jubiläum zu benehmen habt“ – klärte uns Freiin (Ute) mit ihrem Vortrag (von Marianne Müller <www.deingedicht.de>) über das Buffet auf:
"Ne deftige Feier, watt Leckres zu essen,
da kannste doch alles and're vergessen.
Ich jedenfalls freu' mich immer total,
wenn ich eingeladen bin, wann, wo, warum - is' egal.
Mein Wahlspruch ist zu allen Zeiten:
Lieber feste feiern, als feste arbeiten."
Nur gut, dass wir schon gegessen hatten, sonst hätten wir bei ihrem Vortrag wieder Hunger bekommen.
Sie hätte Olalia (Rosemarie) mit zu dem Buffet nehmen müssen, denn die berichtete über eine „ganz arm Hausfrau“.
Dagegen prahlt Cicken (Norbert), welche Vorzüge es hat, wenn man wie er Komiteter bei einem Fassenachtsverein ist.
Was so eine Kapp‘ doch ausmacht. Nicht Kleider machen Leute, sondern Fassenachtskappe und eine Uniform – und dann am besten noch behängt mit „Orde wie en Pfingstochs“.
Und dann kam sie: Die allerschönst' Weinkönigin vun Rhoihesse.
„Helau ihr Leut, ja schaut nur hin,
ich bin die neue Weinkönigin.
Bin in Stadt und Land schon wohlbekannt,
werd‘ Margareta die I. aus Hexem genannt."
Vun de Omma hot se das hübsche Weinkostümsche bekomme und die Prüfung hot se gewunne, weil se die „Juri“ in Grund un Boden gebabbelt hot:
„Und so gings endlich zum Final
am Abend in die Rheingoldhall
Für die Piratepartei bin ich auf Platz Nr. 3
am 11. März bei der OB-Wahl dabei."
Zum Schluß besuchte uns noch ein intelligentes Baby - gekonnt und prima in Szene gesetzt von Gritle (Ingrid), die alle Mamis und Papis begrüßt und berichtet, wie es auf der Babyschule zuging.
Nachdem das offizielle Programm gegen 21.45 Uhr beendet war, unterhielt uns Nighty noch mit Schunkellieder. Mit Stimmungshits vom Band und einer Polonaise durch den Saal ging es weiter und das Tanzbein wurde bis gegen 23 Uhr geschwungen.
Noch mehr fastnachtlich gekleidete Mitglieder - hier unsere Irrwisch als Lady in red - mit toller Kostümierung gibt es hier zu sehen:
Von Margret551 hier
von Knuddeline56 hier
von Hillibaby hier
(eingestellt am Rosenmontag, 20. Februar 2012)
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