Jubiläumsfeier – Unser Fünfjähriges
Wow – was für eine Feier! Sie wird als „das“ Highlight im Jahr 2012 in unserer Erinnerung bleiben.
Wie begann es?
5 Jahre Regionalgruppe Mainz – ein Grund zum Feiern? Aber ja – bekanntlich sollen Feste gefeiert werden, wie sie fallen und unser gut gefülltes Feierabendschwein sollte auf die Schlachtbank. Deshalb wurde im letzten Sommer bei einem der Regionaltreffen beschlossen: Am 16. März 2012 wird das 5jährige Bestehen unserer Regionalgruppe mit einem großen Fest gefeiert.
Die Räumlichkeiten waren nach kurzer Suche und dank Margrets Beziehungen zum Weingut Karthäuserhof in Mainz-Hechtsheim schnell gefunden. Die urige Weinprobierstube bot sich für 60 Personen geradezu an, und dank der tatkräftigen Unterstützung von Annette, Gitte und deren Tochter Christine Meier stand einem gelungenen Fest nichts im Wege. Ein herzliches Dankeschön an Euch drei, die Ihr für den vorzüglichen Service gesorgt und dazu beigetragen habt, dass wir uns so wohl bei Euch gefühlt haben.
Die Planungen liefen im Dezember an, der Vorbereitungskreis von Helfern formierte sich, eine erste Zusammenkunft fand zwischen den Jahren statt. Hierbei wurde die Zuständigkeit für das Buffet und der Unterhaltung festgelegt. Im Januar wurde die Veranstaltung eingestellt und persönliche Einladungen verschickt. Schnell waren die 60 Plätze vergeben. Besonders gefreut haben wir uns über die Zusage unseres Mitglieds RumbaMZ (Reinhold), den Abend musikalisch zu untermalen. Ganz lieben Dank Reinhold, Deine Musik war das i-Tüpfelchen, das zu einer solchen Feier einfach dazugehört.
Danken möchten Margret und ich aber insbesondere auch unseren Helfern, ohne die das Fest in diesem Rahmen nicht hätte stattfinden können:
- Freiin (Ute) und Siama24 (Sigrid) für das leckere Vorspeisenbuffet
- Wullewatz (Manfred) für das excellente Fleischbuffet (Spießbraten und Rindergulasch) und die originellen Meenzer Sushi (Fleischmagen im Kräuterpfannkuchen – Handkees in der Laugenstange – Weck, Worscht, Wullewatz – Fleischkeesschneckscher – Keesfüß) – typisch Wullewatz!
- Karlasophie (Gudrun) mit ihren Helfern thbo (Therese), Gartenhäuschen (Ute) und Shmiddi (Elfi)für das köstliche Nachspeisenbuffet, u.a. Raffaeloquark, Weiße Verführung, Baileys Creme, Schokoladenmousse, Pudding "zweierlei" mit Eierlikör, Süße Lasagne, Himbeertraum, Kirschgrütze mit Sahne, Obstteller, Schokopralinen, Alles Käse - oder was.
- Cicken (Norbert) und seiner Frau für die Primelchen, die passend – in leuchtendem Rot - auf die in den Feierabendfarben rot-weiß gedeckten Tischen abgestimmt waren.
Margret (Margret551) kümmerte sich neben ihrer Arbeit als Haupt-Organisatorin um die Beilagen für die Hauptspeisen (Spätzle und Salate)
Danke auch an die Helfer und Mitwirkenden, die für das unterhaltsame Programm sorgten:
- Knuddeline56 (Marita), die mir bei der Erstellung des Programms und der Spiele zur Seite stand, die Idee zu den Überraschungspreisen für die Mitwirkenden des "Feierabend-Quiz" hatte und als "Schilder-Girl" beim "Wer bin ich"-Spiel fungierte.
- Freiin (Ute) für den Text des Feierabend-Lieds.
- Gritle (Ingrid) für ihren wunderbaren Vortrag „1,2,3 im Sauseschritt“.
- Silverteddy43 (Jürgen) für die Arbeit an der 5-Jahre-Erinnerungs-CD. Das Cover erstellte Margret, Marita brachte beides, CD und Cover, zusammen.
- Rose dachte sich das lustige Spiel für den Feierabend-Bus aus, das von bakru26 (Günter) hervorragend vorgetragen und von den Akteuren gekonnt umgesetzt wurde.
Nicht zuletzt ein herzliches Dankeschön unseren Fotografen Kordula und Manfred, die neben den Fotos ein Video vom Jubiläumsabend gedreht haben und Günter, Marita, Margret und Hans-Rüdiger, die dafür sorgten, daß unser Fünfjähriges im Bild festgehalten wird (Links zu allen Bildern am Ende des Berichts).
Besonders gefreut haben wir uns über die Teilnahme von Gaby Jung, die die Regionalgruppen und –botschafter betreut und den Gründer und Geschäftsführer von Feierabend, Alexander Wild sowie über den Besuch der Regionalbotschafter der Regiogruppe Westerwald, Cytherea (Ellen) und Lahnelster (Hans-Rüdiger) mit Begleitung.
Und jetzt viel Vergnügen mit den Bildern unseres 5jährigen:
Margret eröffnet den Abend und begrüßt die Gäste und vor allem die Mitglieder mit den Worten
"Aber die Wichtigsten am heutigen Abend seid ihr alle, die ihr heute gekommen seid. Zeigt es uns doch, daß ihr Spaß in unserer Gruppe und an unseren Veranstaltungen habt und euch wohl fühlt. Und das ist für uns Botschafter der schönste Dank."
Nach dem Dank an die Helfer, bittet sie alle aufzustehen, sich an den Händen zu fassen und ihr nachzusprechen:
"Wir geloben
Ärger, Verdruß, Sorgen und schlechte Laune an der Garderobe abzugeben,
das schönste Gesicht aufzusetzen
jeden Spaß mit zu machen
den Akteuren kräftig Beifall zu schenken
und nicht eher das Lokal zu verlassen
bis der letzte Bissen gegessen
und der letzte Tropfen getrunken ist.
So sei es!"
und schließt mit den Worten:
"Ich wünsche Euch einen schönen Abend und jetzt bleibt mir nur noch eins zu sagen: Das Buffet ist eröffnet! Guten Appetit!"
Alexander Wild erzählte, dass er gebürtiger Rheinland-Pfälzer ist und einige Jahre in Mainz gearbeitet hat, bevor er Feierabend gründete. Mit der Community für Senioren wollte er seiner Mutter zeigen, dass es auch für Ältere möglich ist, Kontakte im Internet zu knüpfen. Der Anfang war schwierig, keine Bank wollte ihm Geld leihen. Erst eine Bank in seiner Heimatstadt Idar-Oberstein gewährte ihm ein Existenzgründerdarlehen. Finanziert wird die Arbeit der Mitarbeiter in Frankfurt durch Werbung. Öffentliche Zuschüsse bekommt Feierabend nicht. Umso erfreulicher ist es, dass Feierabend.de beim Wettbewerb "Wege ins Netz 2008" vom Bundeswirtschaftsministerium als "beste deutsche Community" ausgezeichnet wurde.
Mittlerweile gibt es 121 Regionalgruppen, von denen etliche im vergangenen Jahr das 10jährige feiern konnten. 2007 war Mainz immer noch ein weißer Fleck auf der Landkarte. Prof. Matthias Eickhoff, ein Bekannter von Alexander Wild, erklärte sich bereit, eine Regionalgruppe zu gründen. Dies geschah am Aschermittwoch des Jahres 2007.
Casals, so der Nick von Matthias, suchte sich einige Monate später Mitstreiter. Die Wahl fiel auf Matusa und mich. Seit 2008 leiten Margret und ich die Mainzer Regionalgruppe. Die Mitgliederzahl stieg mittlerweile auf 486.
Seit einigen Jahren pflegen wir Freundschaften mit den Regionalgruppen Darmstadt und Westerwald. Die Rebos von Darmstadt, die ebenfalls eingeladen waren, konnten leider nicht dabei sein. Um so mehr freuten wir uns über die Teilnahme unserer Westerwälder Gäste. Sie bedankten sich mit einem Beitrag für unser Feierabendschwein und einem Bildband über den schönen Westerwald.
Rose erinnerte in ihrer Jubiläumsrede an die Anfänge der Regionalgruppe Mainz und die Aktivitäten im ersten Jahr:
"5 Jahre ist die Gruppe jung,
voll Elan und noch immer mit Schwung.
Gegründet wurde sie 2007
so einiges ist mir davon hängen geblieben."
und weiter:
"Bei der Anmeldung brauchte ich einen Nick,
nicht, dass ihr jetzt lacht ...
was nehme ich bloß, habe ich mir gedacht.
Na ja, ich kürzte meinen Namen ab
setzte mein Alter dazu - das fand ich vernünftig -
und schon war ich die Rose56."
und endete:
"Unsere Mainzer Regionalgruppe wächst beständig
und blieb dabei bis heute lebendig.
Vor den kommenden Jahren ist mir nicht bange,
unsere Pläne und Ideen reichen noch lange."
Danach wurde von Ute, Siglinde und mir das von Ute (Freiin) getextete Jubiläumslied gesungen.
Stimmgewaltig stimmten die drei Damen, begleitet von Reinhold am Akkordeon an:
Willkommen liebe Jubelschar
auf unserer Feier das ist klar.
Mainz Feierabend singt und lacht ...
und die Mitglieder stimmten ein:
Hoch leb die Mainzer Schar,
hoch leb die Mainzer Schar,
hoch leb die Mainzer Schar - Hur-aa
Das Lied endete mit:
Und wenn der Abend lustig war,
dann sehn wir uns im zehnten Jahr!
Mit dem launigen Vortrag "Ich will ja nur ins Internet" schilderte Margret, wie sie zu einem PC kam
"Es wäre jetzt doch wohl soweit
ich soll mal gehen mit der Zeit
um meine Zellen anzuregen
mir endlich nen PC zulegen."
und als es endlich geklappt hat:
"So surfte im Netz ich jetzt her und hin
bis ich endlich bei Feierabend gelandet bin.
Das war ne Seite nach meinem Geschmack
ständig was Neues, die waren auf Zack.
Man kann chatte, ins Forum oder Tagebuch schreiben
und gucken, was die anderen so treiben.
Ich traf dort den Heinz, die Rose, die Irmtraud, den Malte,
also alles wie ich, so junggebliebene Alte."
Ihr Vortrag endete:
"5 Jahre Feierabend Mainz, das woll'n wir geniesen
und uns're Community kräftig begießen.
Drum hebt euer Glas und stoßt an miteinander
auf Feierabend, auf Mainz, unsere Gruppe und natürlich
den Gründer der Plattform, den Wild Alexander."
Etwas besonderes hatte sich Margret für unser Feierabendpaar Manfred und Kordula ausgedacht, eine Original Mainzer Feierabend-Taufe. Manfred mußte vor ihr niederknien und Margret sprach:
"Ich taufe Dich mit Kaffeesatz
Dein Name der sei Wullewatz
vor knapp drei Jahren zur Gruppe gekommen
haben wir Dich gerne aufgenommen
und heute kann ich laut bekunden
bei uns hast du die Frau fürs Leben gefunden
deshalb sage ich heut frank und frei
Bei eurer Hochzeit, da sind wir dabei."
Für das erste Spiel des Abends "Wer bin ich" meldeten sich spontan fünf Mitglieder. Durch Fragen mußten sie herausfinden, welchen berühmten Namen sie trugen.
Hier folgen (als Wechselbild) die gesuchten Persönlichkeiten:
Nach dem Spiel durfte das leckere Dessertbuffet gestürmt werden.
Mit Gritle (Ingrid) ging es weiter im Programm:
"1,2,3 im Sauseschritt,
saust die Zeit und wir geh'n mit.
Wir gratulieren heute mit Hurra,
denn Feierabend Mainz wird 5 Jahr.
Eine Plattform für Senioren,
darum spitzt alle mal die Ohren."
In Ihrem unnachahmlichen Stil erzählt uns Ingrid, was wir alles unternehmen.
"Beim Wandern können die noch laufen,
selbst im Rheingau ohne schnaufen.
Zum Schlemmen kehren sie dann ein,
und trinken einen schönen Wein."
und weiter:
"Im Sommer geht's, ob warm ob kalt,
hinaus zum Lenneberger Wald.
Würstchen, Steak und auch Salat,
stehen schon für uns parat.
Das Feuer wird dann angemacht
und beim Glas Wein wird viel gelacht."
Ihr "Sauseschritt" endete mit:
"Damit's auch jeder sehen kann,
gibt es Fotos dann und wann.
Günter, Margret, Kordula,
machen uns zum Medienstar.
Jetzt mach ich wirklich langsam Schluss,
und gratulier mit Hochgenuss.
Heb darum hoch mein Gläschen Wein,
auf Feierabend, den Verein!"
Danke Ingrid,für diesen tollen Vortrag.
Beim Feierabend-Quiz wählte Rose zwei Mannschaften mit jeweils vier Spielern aus. Jede der beiden Gruppen mußte 10 Fragen beantworten.
Es zeigte sich, dass alle gut informiert waren und nur zweimal ein Joker gebraucht wurde. Beim Haus der 7 Laster in Limburg half Hans-Rüdiger und auch der Joker für die Frage nach dem Motto der BUGA in Koblenz "Koblenz verwandelt" punktete.
So stand es am Ende unentschieden - jede Mannschaft hatte alle 10 Fragen richtig beantworten können. Sogar die schwierigste Frage "Wieviel Mitglieder hatte die Regionalgruppe Mainz am 1.1.2012" wurde von Hillibaby richtig mit 481 beantwortet.
Als Lohn für die Teilnahme winkten den Mitspielern lustige Preise, die Marita sich ausgedacht und liebevoll verpackt hatte. Jeder mußte ein Los ziehen und bekam:
Das offizielle Programm des Abends endete mit der "Feierabend-Busfahrt", die Günter (bakru26) zelebrierte.
9 Akteure wurden ausgesucht: Rebo 1 (Margret) und Rebo 2 (Rose) und ihr Mann (fidelis45), Lehrerin (Metma), Glossenschreiber (Hillibaby) und seine Frau (Siama24), zwei Berlinerinnen (meingold und Schmiermaxe) und ein Bus(Cicken).
Mitspielen mußte natürlich auch der gesamte "Feierabend-Verein" - alle Anwesenden.
Immer wenn der Name der betroffenen Person genannt wurde, mußte diese aufstehen. Der Verein blieb auf seinen Plätzen sitzen, mußte aber auch aufstehen, wenn er genannt wurde.
Der Feierabend-Verein wollte mit einem Bus (Norbert) eine Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Würzburg unternehmen.
Was auf dieser Fahrt alles passiert war, las Günter vor:
"An einem Samstag im Dezember um 8.30 Uhr war es soweit. Treffpunkt war am Mainzer Hauptbahnhof. Alle Mitglieder des Vereins waren rechtzeitig erschienen und einige saßen schon im Bus, vor allem die Hauptpersonen, die Rebo 1 und die Rebo 2.
Es war schon 8.45 Uhr, doch der Glossenschreiber und seine Frau waren immer noch nicht da. Der ganze Verein wurde schon unruhig. Die Rebo 1 lief unruhig hin und her. Endlich, nach über 20 Minuten Wartezeit, bekam die Rebo 2 den erlösenden Anruf: Wir sind gleich da."
"Alle Mitglieder des Vereins jauchzten vor Freude, als sie den Glossenschreiber und seine Frau sahen. Sie näherten sich dem Bus, denn es war ein schöner Bus, ein wunderbarer Bus, es war ein großer Bus und dazu ein breiter Bus, mit einem Wort: Es war ein phantastischer Bus.
Nun saß der ganze Verein voller Vorfreude auf Würzburg im Bus:
Ganz vorne saß die Rebo 1, die Rebo 2 und ihr Mann, dahinter saß die Lehrerin und die beiden Berlinerinnen und der Glossenschreiber und seine Frau und schließlich der ganze restliche Verein. Als sich alle gesetzt hatten, fuhr der Bus ab."
Der arme Bus hatte Schwerstarbeit zu leisten und sorgte für manch einen herzhaften Lacher.
Lustig ging es dann noch weiter. Es durfte getanzt werden - und wie! Die Mitglieder rockten den Saal.
Beim Twisten hielt es kaum noch jemand auf den Plätzen:
Bekanntlich soll man Abschied voneinander nehmen, wenn es am schönsten ist. Die letzten blieben bis Mitternacht und ich bin sicher, so manch einer träumte in der Nacht von diesem wundervollen Abend.
Er hätte, auch dank der vorzüglichen Organisation von Margret und allen Helfern und der hervorragenden Stimmung aller Mitglieder und Gäste kaum schöner sein können und es wird schwierig, ihn 2017 zu toppen, wenn es heißt: „10 Jahre Feierabend Mainz – das muss gefeiert werden!“
Und wer noch nicht genug Bilder gesehen hat, hier die Links zu den gelungenen Aufnahmen des Abends:
Von Hans-Rüdiger (Lahnelster) hier
von Kordula (Kobold1952) hier
von Marita (Knuddeline56) hier
von Günter (bakru26) hier
und von Margret (Margret551), die auch Bilder am Vortag machte, hier
In unserem Regionalforum gibt es darüber hinaus viel Lob zum Jubiläumsabend zu lesen.
Vielen Dank dafür.
(eingestellt am 18. März 2012)
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