Eine Bootsfahrt mit der MS Möhnesee auf gleichnamigen Stausee
Monate vorher war die Veranstaltung angekündigt und nach etlichen Änderungen fand die Schifffahrt dann doch statt.
Wochenlange Schlechtwetterzeit mit Regen, Gewitter und kühlen Temperaturen haben uns selbiges an diesem Tag befürchten lassen. Boxi007 schrieb die Niederrheiner Gäste tags zuvor noch an, dass sie dicke Jacken mitbringen sollen.
Petrus war uns aber hold. Dieser Tag wurde zu einem wolkenlosen Sommertag mit 24 Grad Celsius.
Selbst der Verkehr spielte mit, so dass wir unsere Niederrheiner Gäste und unser Mitglied aus Herne pünktlich vor dem Lokal empfangen mit einem herzlichen Hallo empfangen konnten.
In und an einem Restaurant nahe der Staumauer Möhnesee trudelten die Leutchen ein. Leider sind die Botschafterin Gerda und ein weiteres Mitglied der RegioGruppe Niederrhein kurz zuvor erkrankt und konnten nicht teilnehmen, ebenso ein Mitglied unserer Gruppe, der ein paar Tage vorher schon absagen musste.
Probleme werden gelöst
Somit kamen nicht die erhofften 23, sondern nur 19 Teilnehmer/innen. Und nun gab's ein Problem, bei 20 Leuten konnten wir einen Rabatt von 10 % erhoffen.
ReBo Doris, die halbe Portion, angelte sich kurzerhand Peter,den Corsaire, und beide stiefelten zum Fahrkartenbüdchen nahe der Anlegestelle, um dennoch einen Rabatt zu erbetteln. Natürlich erhielten wir eine Absage. Was tun, um diese Ermäßigung noch zu bekommen?
Beide liefen wie die Losverkäufer zu jedem, der sich auch nur dem Fahrkartenhäuschen näherte und fragten, ob diese wohl im Begriff seien eine Bootsfahrt zu buchen und ob sie wohl den Anspruch einer Ermäßigung erhalten wollen, indem wir sie als 20 und 21 Person aufnähmen. Nicht nur die skeptischen Blicke, sondern auch noch die nicht passende Fahrzeit von zwei Stunden machte dieses Unterfangen zunichte. Nun gut, so clever die beiden nun mal sind, entschlossen sie sich 20 Fahrkarten zu buchen, die dennoch eine kleine Ermäßigung erbrachte.
Shuttleboot
12.45 Uhr wurde dann die freudige und mitteilungsbedürftige Versammlung gesprengt, um den Abmarsch zum Bootssteg vorzubereiten. Erfahrungsgemäß mussten ja einige ihre Geschichten noch zu Ende erzählen. Am Bootssteg angekommen, waren dort auch schon einige Touristen an der entsprechenden Absperrung versammelt. Das Gedränge bei Ankunft der MS Möhnesee hielt sich in Grenzen, so dass wir uns vier Tische am Heck des Schiffes noch rechtzeitig reservieren konnten..
Das Mitteilungsbedürfnis unserer Mitglieder war weiterhin ungezügelt. Die Mitglieder waren so mit sich und Gesprächen ihrer Nachbarn beschäftigt, dass sie wohl kaum etwas von den Schönheiten der Umgebung sahen. Nur einmal wurde die Aufmerksamkeit auf das Shuttlebootes gelenkt, das sich uns näherte. (Anmerkung: Wir hatten auf das Umsteigen verzichtet, da vorher nicht absehbar war, ob das Shuttleboot fuhr. Bei Regen und Wind ist es nicht buchbar.)
Dieses Shuttleboot fuhr geradewegs in das Heck der MS Möhnesee hinein in eine dafür vorgesehene Anlegebucht, so konnten die Ausflügler direkt in das kleine Boot umsteigen.
Teile des Möhnesees werden durch zwei Brücken unterbrochen, durch die aber die MS Möhnesee hinsichtlich ihrer Größe nicht hindurch fahren kann, deshalb das sehr flache kleine Boot, das Fahrgäste auch zu andere Anlegestellen wie Körbecke bringt.
Sperrmauer
Anschließend und nach Verlassen des Bootes wurde eine gründliche Besichtigung der Staumauer mit viel Ahhh und Ohh und was ist dieses und jenes absolviert.
Abschluss
Wieder angekommen im Restaurant, dessen Tisch für uns noch reserviert blieb, wurden die sachlichen Eindrücke ausgetauscht.
Jemand bemerkte den Kammersänger Günter Wewel, der die Aufmerksamkeit unserer Damen sofort auf sich zog . Autogramm und Fotos reichlich, war als krönende Abschlussbereicherung willkommen.
So nahm ein schöner Spätsommertag für unsere Gruppe ein Ende. Eine Verabredung zum Gegenbesuch zu unseren Gästen vom Niederrhein wurde getroffen.
Es sollte noch vermerkt werden, dass keiner der Teilnehmer eine Beschwerde einbrachte.
Wir bedanken uns bei der Niederrheiner Gruppe für den Besuch und hoffen, dass ein reger Austausch stattfindet.
13.09.2011
Peter (corsaire)
Bericht unserer Niederrheiner Freunde
Wir freuen uns über den Bericht und danken der Niederrheiner Gruppe für den Besuch
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