Konzert des Sinfonieorchesters der Philharmonischen Gesellschaft Düsseldorf
am Samstag,16.3.2013, in der Tonhalle.
Ein wundervolles Konzert des Sinfonieorchesters der Philharmonischen Gesellschaft Düsseldorf, dem auch Wiltrud Borengässer/Charu und Dr. Gisela Rautmann/Gisli angehören, konnten zahlreiche FA'ler am Samstag in der gut besuchten Tonhalle erleben. Unter der Leitung von Thomas Schlerka wurden insgesamt drei Werke aufgeführt.Es begann mit der Ouvertüre zur Oper "Zampa", des wenig bekannten Komponisten Louis Joseph Ferdinand Hèrold (1791-1833), die mit einer kraftvollen Tutti-Einleitung, vier drohenden Unisonoklängen der Blechbläser und einer tänzerischen Klarinette eine rossinische Melodik,vermittelte. Es folgte die Orchester-Suite für das Ballett "Pulcinella" von Igor Strawinsky (1882-1971). Die Uraufführung dieses Balletts fand 1920 in der Pariser Oper statt. Das Sinfonieorchester intonierte diese acht Sätze in klanglicher Schärfe, harmonischer Zuspitzung sowie raffiniert-parodistischer Instrumentierung und rhythmischer Vitalität.
Nach der Pause gab es von Anton Bruckner (1824-1896)die erst im Nachlass gefundene und 1924 zum hundertsten Geburtstag uraufgeführte Sinfonie d-Moll, die "Nullte". Diese
Sinfonie ist geprägt von schwelgerischer Naturseligkeit, hymnischem Glanz,mystischer Versunkenheit und monumentalem Klanggebäude.
Das Publikum nahm alle Werke mit großer Begeisterung auf. Das Sinfonieorchester mit seinen hervorragenden Solisten und seinem brillantem Dirigenten, dem die Orchestermitglieder sehr gut folgten, zeigte großartiges Können. Mit langanhaltendem Applaus wurde die Leistung des Orchesters und seines Dirigenten belohnt und man dankte mit einer teilweisen Wiederholung des dritten Satzes. Man darf sagen, es war ein beglückender, unvergeßlicher Konzertabend.
Bericht: Anneliese/rotasab1
Das Orchester bei Probeaufnahmen
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