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Neuss

Meine Heimatstadt Neuss

von Anneliese Frommke

Ich bin in Neuss geboren - am Hamtorwall. Das ist da, wo jetzt alle
Busse halten, am Niedertor. Mein Geburtshaus gibt es schon lange nicht mehr. Aber irgendein unsichtbares Band zu Neuss gibt es immer noch. Und heute erzähle ich ein bißchen von der Stadt.
Man sagt, wenn der Neusser den Quirinusdom nicht mehr sehen kann, dann
hat er schon Heimweh. Und Neuss ist ein Dorf. Denn wenn man am Obertor
eine Suppe kocht, dann weiß man am Niedertor, dass es eine Erbsensuppe
ist und am Bahnhof erzählt man sich dann, dass sie angebrannt ist.

Das Rathaus ist Sitz von Stadtrat und Verwaltung. 62 gewählte und
ehrenamtlich tätige Ratsmitglieder bestimmen die Geschicke und die
Entwicklung der Großstadt Neuss mit seinen 154.000 Einwohnern.
4.500 Mitarbeiter im Rathaus kümmern sich um die Belange der
Bürger- und Bürgerinnen der Stadt. Neuss präsentiert sich traditionsreich
und modern zugleich. Kulturell steht Neuss hoch im Kurs.
Zum Shakespeare-Festival reisen jedes Jahr Ensembles aus der ganzen
Welt nach Neuss. Dem begeisterten Publikum werden Stücke wie
"Hamlet" und "Romeo und Julia" geboten. Das neue Theater an der
Oberstraße erfreut sich großen Zuspruchs. Dem Neusser Bürger
wird für jeden Geschmack und jede Stimmung etwas geboten.

Bereits im Jahr 16 vor Christus gründeten die Römer in der Nähe der
Erftmündung ihr Militärlager "NOVAesium". Somit gehört Neuss zu den
ältesten Städten Deutschlands.


Ein "Großereignis" in Neuss ist das Schützenfest, das immer am letzten August-Wochenende stattfindet. Über 6.500 Schützen marschierenn durch die Stadt. Die Königsparade sonntags vor dem Rathaus ist der Höhepunkt des Festes. Es ist ein Erlebnis, wenn die Schützen ihre prächtigen Blumenhörner über den Markt tragen. Es sind Kunstgestecke, die da zu sehen sind, voluminös, hängend, hochgesteckt, Ton in Ton, bunt - aber immer ganz frisch.
Eine waschechte Neusser Familie kleidet sich zum Schützenfest neu ein, holt aber auf jeden Fall das beste, feinste Gewand aus dem Schrank.
Nicht-Neusser (Verwandte, Freunde, Bekannte) werden eingeladen und fürstlich bewirtet. Die ganze Stadt erstrahlt in festlichem Glanz. Ganz Neuss ist auf den Beinen, um den Umzug der Schützen zu sehen oder mit den Kindern auf die Festwiese oder den Kirmesplatz zu gehen, um sich zu vergnügen. Es ist schon fast Pflicht, dass die Kinder von den Großeltern "Kirmesgeld" bekommen. So wie es auch selbstverständlich ist, dass die aktiven Schützen ein ganzes Jahr für die Kirmes sparen. Jede Woche
- oder Monat - kommt ein bestimmter Betrag auf die Sparkasse, der dann Anfang August ausgezahlt wird.
An den Kirmestagen klingt aus jeder Gasse, auf allen Plätzen und durch die Hauptstraße Marschmusik. Die Menschen sind gut gelaunt und strahlen mit der Sonne um die Wette. Denn man sagt auch, dass die Neusser ihr Kirmeswetter selbst machen und dass Quirinus tüchtig mit hilft, fast immer gelingt es und das Wetter ist schön.


Am 25.6.2012 ist in Neuss Johannismarkt, am 25.7.findet der Jakobusmarkt statt. Viele Händler bieten dann auf dem Marktplatz und um den Dom herum ihre Waren feil. Unter anderem ist auch die Kriemhild-Mühle aus Xanten vertreten. Sie bietet ihr schmackhaftes, sehr gesundes Brot an.
Vielleicht besuchen wir einen der Märkte und probieren das leckere Brot.
Und im Advent fahren wir dann mal nach Xanten und besuchen die Kriemhild-Mühle vor Ort, verbunden mit einem Gang über den Weihnachtsmarkt. -- Aber davon zu gegebener Zeit mehr.

Anneliese/rotasab

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