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Spaziergang durch die Spargelstadt Nienburg
verbunden mit den Sehenswürdigkeiten und Skulpturen des Spargels
Wer den Namen Nienburg hört, denkt sofort an den " Nienburger Spargel", jedenfalls hier im Norden.
Beginnen wir unseren Rundgang im Museumsgarten, wo auch das Spargelmuseum zu besichtigen ist.
In einem alten Hallenhaus wird die 150jährige Geschichte des niedersächsischem Spargel anschaulich an Hand von Bildern erklärt.
Es beginnt mit der Züchtung, der aufwendigen Arbeit des Anbaus, es zeigt das Stechen des Spargels bis zur Vermarktung.
Es ist eine Knochenarbeit das Stechen des Spargels. Es geschieht immer noch per Hand und man braucht dazu ein Messer, Korb und Glättekelle.
Die Spargenstecher sind meist Osteuropäer.
Den Spargel gibt es ab Mitte März bis Johanni am 24.06.
Im Obergeschoß sind Geschirr und Besteck zu sehen.
So sah eine Spargeltafel früher bei den vornehmen Herrschaften aus.
Zu sehen im Museum.
Auf dem Außengelände ist im Vordergrund ein Tiefpflug und dahinter ein Dammabräumer zu sehen.
Die Spargelskulptur zeigt die Bedeutung des Nienburger Spargels, sie ist ein etwa 4,50 Meter hohes künstlerisch gestaltetes Spargelbund, geschnitzt aus Holzstämmen.
In einem Nachbau der kleinen Spargelbude werden einige alte Geräte gezeigt, es diente auch den Menschen als Treffpunkt.
Beliebt auch der " Henkelmann".
Im Museumsgarten findet auch jedes Jahr ein Spargelfest statt.
Es hat viele Höhepunkte, einmal das Kochprogramm mit
Moderatoren des NDR und Köchen aus der Region.
Zum anderen den Spargellauf durch Nienburg.
Er ist ungefähr 2,5km lang und führt durch die Altstadt,
dem Stahnwall, über Aue und Weserwall.
Für Schüler gibt es eine verkürzte Strecke vom 1,0 km.
Der absolute Höhepunkt ist das Krönen der Spargelkönigin.
Sie präsentiert das Edelgemüse und die Region Nienburg ein Jahr lang.
Hier auf dem Bild die Spargelkönigin " Ina- Elen Kobow mit dem Nachtwächter " Stephan von Hausen " von Nienburg.
Verlassen wir das Spargelmuseum.......
........... und gehen weiter Richtung Innenstadt.
Hier kommen wir an der Spargeluhr vorbei.
Sie ist 3,80 m hoch, es gibt eine kleine Ausstellungsfläche hinter dem Glas.
Um die Spargeluhr sind fünf Bronzeschilder die auf Partnerstädte Nienburgs und deren Entfernungen zur Kreisstadt verweisen:
Witebsk 1715, Dendermonde 513, Nienburg (Saale) 245, Bartenstein 971 und Las Crusces 8700 .
Nun kommen wir auf den "schönsten Wochenmarkt Europas" hiermit wirbt die Stadt Nienburg.
Es ist ein bunt gemischter Markt und von Anfang April bis Mitte/ Ende Juni für überwiegend Spargel angeboten.
Hier gibt es Spargel in allen Formen und Farben.
Wer den Spargel nicht selbst schälen möchte, kann ihn sich gleich an der Schälmaschine schälen lassen.
Am Ende des Wochenmarkts steht der Spargelbrunnen.
Er wurde vom Bildhauer Helge Michael Breig geschaffen.
Es zeigt 5 Figuren bei der Arbeit vom Waschen bis zum Verkauf des Spargels.
Nach dem Spaziergang muss auch der Spargel probiert werden.
Der " Nienburger Spargelteller" besteht aus 300g Spargel, 100g rohen Schinken, Kartoffeln, dazu verlassene Butter oder Soße Hollandaise.
Am besten schmeckt es in Gesellschaft.
Dies war ein kleiner Streifzug durch meine Heimatstadt Nienburg
Möchtest Du der Bärenspur durch Nienburg folgen:
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Bilder und Text: Evi
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