in Hesel u. Nortmoor
OZ wurde ich auf das Besucherzentrum aufmerksam und meldete uns zu einer Besichtigung am 10. Oktober um 13.00 Uhr dort an.
über 3 Stunden war aber erst eine Stärkung
mit einem Frühstücksbuffet angesagt.
Dazu reservierte ich für uns
bei Meta in Hesel den Pferdestall.
Pünktlich um 11.00 Uhr
waren alle Teilnehmer vor Ort.
Insgesamt waren wir 25 Personen;
Ingrid und Dietmar hatten 2 Gäste
sowie Karin und Axel auch 2 Gäste
zu dieser Veranstaltung eingeladen.
sehr netten Frau Gaby Landwehr,
die stets für Nachschub am Buffet
und Kaffee bzw. Tee am Tisch sorgte.
Sehr erfreulich war, dass Friedel nach der schweren Herz-Operation zum Frühstücken gekommen war. Erst am Wochenende zuvor wurde er aus der Reha entlassen.
und wir sahen deshalb mit Spannung der Veranstaltung entgegen.
Im Besucherzentrum wurden wir sehr herzlich von Herrn Jürgen Vieler und Herrn Wilken willkommen geheissen. Herr Vieler, langjähriger Mitarbeiter von Bünting, u. a. im Vorstand und jetziger interner Berater, führte uns in die Bünting-Welt ein. Der Vortrag begann natürlich mit der Gründung des Hauses 1806, das Jahr, in dem die Zukunft begann. Die Historie siehe hier. Es folgt das Thema: Bünting im Verlauf der Zeiten - Erfolg auf ganzer Linie. Die Chronologie ist hier aufgeführt.
Dann erzählt Herr Vieler uns einiges über die Bünting Unternehmensgruppe. Diese ist mit über 9.000 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber und wichtigsten Ausbildungsbetriebe im ganzen Nordwesten Deutschlands. Wir erfahren, dass zu dem Familienunternehmen viele Vertriebsmarken gehören. Rund 100 SB-Verbrauchermärkte verschiedener Größen wie famila und Combi gehören ebenso zur Gruppe wie Markant Nordwest, Telepoint und Bünting Coloniale. Mit Bereichen wie Logistik und Einkauf, Informationstechnologie, E-Commerce, Energie und Umwelt und der Gebäudereinigung deckt Bünting viele Bereiche ab. Daneben gibt es die Bünting-Stiftung, die sich im sozialen Bereich engagiert. Außerdem weist Herr Vieler auf den Online-Supermarket "my time" hin. Alle Gesellschaften der Firma sind hier aufgeführt.
Anschließend geht Herr Vieler sehr ausführlich auf das J. Bünting Teehandelshaus ein. Bünting Tee gibt es seit der Firmengründung im Jahre 1806 und der Name Bünting ist hier in Ostfriesland vor allem mit dem gleichnamigen Ostfriesentee verknüpft, allen voran die Sorte „Bünting Grünpack“, der als meistverkaufter Ostfriesentee gilt. Bünting gehört zu den wenigen Firmen, die ihren Tee mit der Bezeichnung „Echter Ostfriesentee“ versehen dürfen. Bünting ist das älteste Teehandelshaus Ostfrieslands und Herr Vieler weist in dem Zusammenhang auf das Teemuseum in Leer hin. Die Eintrittskarte für das Besucherzentrum berechtigt auch einmal den freien Eintritt zum Bünting Teemuseum. Das Thema TEE nimmt selbstverständlich dann einen großen Raum ein und geht von der Tee-Ernte bis zur Produktion und Verkauf. Dazu werden wir nach dem Vortrag einen Film sehen.
Aber so weit ist es noch nicht; weiter geht es im Text mit Bünting Einkauf und Logistik. Neben der Beschaffung aller Waren ist sie auch für die Zentralläger und die gesamte Unternehmenslogistik verantwortlich. In dem Zusammenhang weist Herr Vieler auf die Bünting Eigenmarken hin wie NaturWert und Küstengold.
Schließlich referiert Herr Vieler über das, was uns bei der Führung erwartet. Dazu nachher mehr...
Nach 1 1/4 Std. endet der sehr lange, aber interessante Vortrag und wir sehen den o.g. Film über die Teetradition usw. In der homepage des Teehandelshauses ist alles detailliert beschrieben.
Danach werden wir mit Kinnbügel-Kopfhörer (Tour-Guides) ausgestattet und die Führung beginnt in der
Die Teeproduktion befindet sich im selben Gebäude, gleich um die Ecke. Wir erleben die Teeproduktion nicht hautnah, sondern können durch Sichtfenster in eine der Produktionshallen hineinschauen. Fotografieren ist dabei nicht gestattet. Zur Zeit finden hier keine Aktivitäten statt. Wir sehen aber viele Säcke mit aus den Anbaugebieten gelieferten Tee, der hier zum echten Ostfriesentee vermischt wird. Näheres dazu hier.
Wie schon im Vortrag gehört und im Film gesehen, wird nochmal auf die Ernte und Herstellung des Tees eingegangen; Details siehe hier.
Weiter geht es zum nächsten Sichtfenster zur Teebeutelproduktion. Hier sind die Anlagen in Betrieb, die Teebeutel-Packmaschinen und die Förderbänder laufen. Wie allerdings der Tee in den Beutel kommt, können wir nicht sehen, aber hier nachlesen. Noch mehr.
zeigt uns Herr Vieler im Eingangsbereich
des Besucherzentrums eine Diashow über die Historie
des Hauses Bünting. mehr..
Wir fahren auf einer Rampe in das Logisikzentrum ein. Auch hier darf nicht fotografiert werden. Hier lagern rund 10.000 Artikel auf sieben Regal-Etagen auf über 38.000 m². Herr Vieler erklärt uns die technischen Abläufe, wie täglich auf's Neue diese enormen Massen an Waren bewegt werden. Die Steuerung der Ein- und Auslagerung mit Gabelstaplern erfolgt vollautomatisch. Die optimierte Einsatzsteuerung und Disposition der Fahrzeuge erfolgt mithilfe einer speziellen Software.
Der Shuttle fährt durch zwei Hochregale und wir gelangen zum Wareneingang. Wir sehen, dass Gabelstapler die Paletten aufnehmen und in das vorgegebene Ziel irgendwo im Hochregal einordnen.
Danach gelangen wir in das Kühllager. Hier werden Frischartikel wie Obst und Gemüse kurz eingelagert und noch am selben Tag an die Märkte ausgeliefert. Deshalb herrscht hier reger Betrieb mit Gabelstaplern.
Anschließend fahren wir am Warenausgang vorbei. Hier stehen Paletten mit kommissionierter Ware zur Verladung auf die LKW bereit. Auf der hompepage von Markant steht mehr über Lagerung und Lieferung.
entweicht, verfügt das Lager
über besondere Schleusen (Bild rechts).
Hier steigen wir aus.
Durch ein grosses Sichtfenster können wir in das Lager hineinschauen. Es finden zur Zeit keine Aktivitäten statt. Eine Schutzbekleidung für die Arbeiter ist in einem Schaukasten ausgestellt. Um uns ein Bild von der Arbeit in der Kälte mit Temperaturen von bis zu minus 25° C machen zu können, wird uns ein Film gezeigt, in dem auf die Arbeitszeiten und die spezielle Kälte-Schutzkleidung eingegangen wird.
und wir fahren zum Ausgangspunkt zurück
Mittlerweile wurden die Tische mit Tee und Kuchen eingedeckt. Für jeden Teilnehmer stand eine Präsenttüte mit einer 50 gr. Packung Bünting-Tee sowie einer Broschüre mit dem Titel "37 Dinge, die Sie schon immer über Tee wissen wollten" auf dem Platz.
mit den u.a. verschiedenen Teespezialitäten umsehen und auch einkaufen.
FAZIT: Ich schließe mich der Meinung von Elke (egalis) an, die am nächsten Tag u. a. in's Forum schrieb: "Das war mal wieder ein gelungenes Unternehmen mit Euch von der Feierabendgruppe. Und wie viele wir diesmal waren!! ... Ich hatte überhaupt keine Ahnung, wie groß Bünting ist und was alles daran hängt! Meine Güte..."
Impressum:
Fotos: ernibird, TanteKlaerechen
Text: ernibird
Bildbearbeitung: ernibird
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