in Friedeburg
Nachdem wir FA'ler 3 Jahre hintereinander im Dezember die Adventsfahrt mit der "Warsteiner Admiral" mitgemacht hatten, war es an der Zeit, etwas anderes zu unternehmen. Eine Weihnachtsfeier sollte es sein und Wiesmoor wurde als zentraler Ort für unser Treffen vorgeschlagen.
Beim Surfen über eine geeignete Lokalität in Wiesmoor und Umgebung geriet ich auf die tolle homepage vom Landgasthof Oltmanns in Friedeburg. Das unter Denkmalschutz stehende Haus mit historischer Einrichtung bietet sich für besondere Anlässe an mit: "Erleben Sie die Ruhe, Behaglichkeit und die familiäre Atmosphäre! Schauen Sie einfach mal herein! Die Erlebnisgastronomie anderer Art!"
Diese sollte eigentlich am 05. Dezember stattfinden. Aber durch das Sturmtief Xaver mit angekündigter Orkanstärke mußte das Vorhaben um eine Woche verschoben werden.
Bzgl. Gestaltung der Weihnachtsfeier wurde bei einem unserer Treffen angeregt, doch "Julklapp" oder auch "Gruselwichteln" genannt, zu spielen. Dazu muss jeder
einen Gegenstand als Geschenk mitbringen, den er absolut schrecklich findet, oder einfach nicht mehr haben möchte. Diese werden dann verknobelt.
Dafür wurde die Friesenstube des Gasthauses für uns hergerichtet und ein Tisch aufgestellt, auf dem die Mitbringsel abgelegt werden konnten.
insgesamt 30 Personen angemeldet.
Durch die Verschiebung konnten leider
einige nicht teilnehmen zum Vorteil
anderer, die auf der Warteliste standen.
Insgesamt waren wir dann 28 Personen,
die bisher höchste Teilnehmerzahl
an unseren Veranstaltungen.
Rita (Seewiweken), Bild rechts,
war zum ersten Mal dabei
und als Gäste konnten wir
Heidi und Helmut, Bild unten, begrüssen.
Die Wirtin, Frau Schuhmacher, heißt uns herzlich willkommen und erzählt uns einiges über die Historie des Landgasthofes. Die Geschichte des Hauses könnt ihr hier nachlesen. Dann geht Frau Schuhmacher auf die Räumlichkeiten mit dem jeweils sehr individuellen Ambiente ein. Für jeden Geschmack, jeden Anlass und jede Größenordnung läßt sich der passende Raum finden, sagt sie. mehr. Dann wünscht sie uns viel Spass und "guten Appetit".
Das Essen war reichhaltig und sehr lecker. Ein Manko war allerdings, dass die Technik des Warmhalteofens gerade am 12.12. ihren Geist aufgab und einige von uns das Essen kalt serviert bekamen. Den Gastgebern war das sehr peinlich; das Dessert gab es dann gratis.
Zum Gelingen der Feier war jeder Teilnehmer gefragt, mit Vorträgen , Gedichten usw. etwas beizutragen.
Blumenkarin traute sich als erste, die Geschichte Der Advent - ein Schüleraufsatz vorzulesen. Danach las ich aus dem Buch "Wachten up Wiehnachten" ein plattdeutsches Gedicht mit dem Titel "Dezember is weer" vor. Elke, als Verfasserin, übersetzte den Text anschließend in's Deutsche. "Weihnachtsstress" heißt das nächste Gedicht, das Elke dann aus ihrem Repertoire vorlas.
Heidi las das makabere Gedicht von Vicco v. Bülow alias Loriot vor: "Advent
Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken,
Schneeflöcklein leis herniedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner weißer Zipfel.
Und dort, von ferne her durchbricht
den dunklen Tann ein helles Licht. "weiter..
Gedicht "Weihnachtsblues" auf,
Elke erzählte die selbsterlebte Geschichte
"Das kommt davon"
und Angelika las uns dann eine
ernsthafte Geschichte mit dem Titel
"Vom Stern, der Licht ins Leben bringt" vor.
Daraufhin sangen wir ein paar
Weihnachtslieder
und gingen anschließend rüber
in die
Dann wurde geknobelt mit zwei Würfeln. Das Spiel gibt es in vielen Varianten. Eine davon: Wenn eine 6 dabei ist, müssen alle ihr Geschenk nach rechts weiterreichen, wenn eine 1 dabei ist, nach links und wer einen Pasch (zwei Sechser) würfelt, darf frei wählen, mit wem er tauschen möchte. In Internet-Foren wurde diese Version des Spiels als sehr spassig beschrieben...
Somit fand dieses Geweih seinen Weg rechts herum. Dörte übernahm die Spielleitung und verkündete jedesmal lautstark: nach rechts! nach links! tauschen!
Aber nach nicht einmal zwei Runden wurde vielen das zu langweilig und eine andere Spielart wurde vorgeschlagen: knobeln mit einem Würfel. Wer eine sechs hat, kann sich etwas nehmen, wer eine eins hat, kann etwas verschenken und wer eine fünf hat, kann tauschen. Auch diese Ausführung fand bei einigen leider keinen grossen Anklang und nach nicht einmal zwei Runden wurde angeraten, das Spiel zu beenden.
sich die Räumlichkeiten des Gasthauses anzusehen.
Dietmar nutze die Zeit
und kümmerte sich um seine
Hündin Jessy.
für uns vorbereitet.
und Blumenkarin "Weihnachten ohne Mutter" vor.
Mutter ist nervös, Vater ist nervös,
Kind ist nervös, Oma ist nervös
Oma ist gekommen, um Mutter zu
helfen, Vater hat gesagt,
sei nicht nötig gewesen.
Kind steht im Weg, Mutter steht im Weg,
Oma steht im Weg, Vater steht im Weg.
Alle ham geschafft mit allerletzter Kraft..." weiter
Der letzte Vortrag war Elke's Weihnachtswunsch:
"Weihnachtlicher Flitterglanz
funkelt wie Diamantenschätze.
Es wirbelt weißer Flockentanz
über dunkle Plätze.
Wir nähern uns dem Fest der Feste.
EIN Wunsch dazu ist der beste
von allen Wünschen, die so verschieden:
Das ist der nach Frieden."
Als Anerkennung für die ehrenamtliche Arbeit, die Friedel und ich für die Feierabendgruppe Ostfriesland leisten, überreichte Elke uns einen Edelstein (Bild siehe unten). Über diese Überraschung haben wir uns sehr gefreut und möchten uns nochmals an dieser Stelle herzlich bei Elke für diese Aufmerksamkeit bedanken!
Impressum:
Fotos: Blumenkarin, dolomiti, ernibird
Bildbearbeitung: dolomiti
Text: ernibird
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