Die Freilandhaltung von Schweinen ist ein naturnahes Haltungsverfahren, da es der natürlichen Lebensweise der Schweine sehr entgegenkommt. Es sind aber viele Aspekte zu beachten, damit dieses Verfahren erfolgreich praktiziert werden kann. Die Belange des Tier- und Umweltschutzes sind mit den ökonomischen Zielen in Einklang zu bringen. Gelingt dies, bietet die Freilandhaltung gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Schweinehaltung. Bedeutung hat vor allem die Freilandhaltung von Sauen.
Da in den meisten Freilandsauenhaltungen die Sauen im Natursprung gedeckt werden, ist ein höherer Eberbedarf als in der konventionellen Stallhaltung notwendig. Die Sauen sind im Durchschnitt 115 Tage tragend, ganz einfach gesagt: 3 Monate, 3 Wochen, 3 Tage. Die Sau wirft etwa 10-12 Ferkel, die nach ökologischer Vorgabe 40 Tage gesäugt werden. Nach weiteren 35 bis 40 Tagen Haltung in den Ferkelaufzuchthütten, erreichen sie ein Gewicht zwischen 25 und 28 kg.
Hier in Leer-Logabirum werden jährlich 3.000 Ferkel geboren. Diese werden nach der Aufzuchtzeit an einen konventionellen Mastbetrieb verkauft.
Artikel Teilen
Artikel kommentieren