in Wiesmoor
trafen wir uns am 12. Juli gegen 11.15 Uhr.
Als alle Teilnehmer da waren, fuhren wir mit
der Lorenbahn zum Torf- und Siedlungsmuseum. mehr..
An dem neuen Eingangsgebäude des Museums angekommen, wurden wir sehr freundlich von Frau Hildegard Schreiber in Empfang genommen.
Sie erzählte uns, daß mit kleinen Schiffen, den sogenannten Plattbodenschiffen, der gestochene Torf über die angelegten Kanäle zu den nahegelegenen Städten Emden und Wilhelmshaven gebracht wurden. Für die Rückfahrt wurden unterschiedliche Materialien, etwa für die Schmiede im Dorf oder auch Schlick aus der Emsmündung zur Bodenverbesserung in der Landwirtschaft, geladen. Da die Siedler auf den Fehnen ein karges Auskommen hatten, suchten sie sich Nebentätigkeien u.a. in der Fehnschiffahrt.
In der Scheune des Gulfhauses wird uns ein Film über den Torfabbau sowie Gründung der Siedlung Wiesmoor und Entstehung des Torf- und Siedlungsmuseums gezeigt
Nach der Filmvorführung geht es in dem vorderen Teil des Kolonistenhauses. Im Wohn- und Schlafraum erzählt uns Frau Schreiber einiges über die Lebensbedingungen zur damaligen Zeit
Wir befinden uns in der sog. Beischeune für Vieh- und Gerätschaften. Außerdem wurde hier Torf zum Nachtrocknen gelagert.
Die Schmiede ist voll funktionsfähig und dient auch als Werkstatt bei der Restaurierung und Pflege der Museums-Gerätschaften
In der einklassigen Dorfschule wurden alle Jahrgänge von einem Lehrer unterrichtet. Wir nehmen alle in den engen Bänken Platz und blättern interessiert in den vor uns liegenden alten Schulheften und -büchern
Aufmerksam folgen "die Schüler" Robert und Hans den Ausführungen von Frau Schreiber
In diesem Gebäude werden alle Geräte des Museums restauriert und instand gehalten
Im Außengelände sind verschiedene Geräte zur Torfgewinnung ausgestellt
Wir befinden uns jetzt im Freesenruum, in dem auch Trauungen stattfinden
Nach dem Rundgang machen wir es uns in der Fehnkneipe mit Tee und Krintstuut gemütlich.
In dem angrenzenden Raum ist ein für die damalige Zeit typischer Dorfladen aufgebaut
geht es wieder zurück
zum Parkplatz
zum Marktplatz.
Am Schiffsanleger
liegt die MS "Moornixe".
Der Skipper,
Herr Johann Losse,
wartet bereits auf uns.
Das Schiff fährt auf dem Nordgeorgsfehnkanal Richtung Ems-Jade-Kanal
Herr Losse braucht 4 starke Männer, um die handbetriebene Schleuse zu öffnen und nach Durchfahrt des Schiffes wieder zu schießen.
Ein plötzlicher Wolkenbruch läßt allerdings unsere Arbeitswilligen schnell wieder an Bord flüchten - doch Ortwien hält tapfer durch, bis der Regenschauer vorbei ist
Folgende Tätigkeiten werden ausgeführt: "Schleusentor zudrücken, Schleusenschütze aufkurbeln, Fussgängerbrücke der Schleuse drehen..." Wie wir sehen, sind alle mit Begeisterung dabei.
erschöpft und gönnt sich erst mal ein
Nickerchen, bis die Stärkung in Form von
Kartoffelsalat und Würstchen auf den
Tisch kommt...
Impressum:
Fotos: dolomiti, ernibird und TanteKlaerchen
Bildbearbeitung: dolomiti
Text: ernibird
Textquelle: hompage des Museums
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