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Poesiealbum



fleuriste schrieb am 24.11.25 um 17:04:41: Jede Blume welkt einmal, sollen wir sie deswegen weniger bewundern?

Zenta Maurina
(379931)

fleuriste schrieb am 24.11.25 um 17:00:10: Der Unterschied zwischen Landschaft und Landschaft ist klein; doch groß ist der Unterschied zwischen den Betrachtern.

Ralph Waldo Emerson
1803-1882


(Sächs. Schweiz)
(379930)

Kuddelahh schrieb am 24.11.25 um 15:21:18: Der Räuberfisch aus dem Seevetal .
---…---
Da saß er nun, der flotte Fiete, fischte im so trüben Wasser
der kleinen idyllischen Seeve und grübelte so vor sich hin und
dachte so über die Uneinigkeit mit seiner stets gar so Liebsten.
Er hatte mal wieder gar so übertrieben, eine Eigenart von ihm,
dass sich die Balken vor Scham bogen, sie hatte es aber schnell
diesmal durchschaut und war grantig, so ging er missmutig zum Angeln.
Er packte seine Angelsachen am Bächlein Seeve aus und warf die Angel
daraufhin ins gleißende Wasser hinaus, aber die Fische wollten bei ihm
wohl nicht so recht beißen. Er kuckte immerfort und stets zur rechten
Seite hinunter, dort saß ebenfalls ein eifriger Angler und der schien
doch nun wesentlich mehr Glück beim Angeln zu haben als er nun.
Da erinnerte sich der smarte Fiete an einer uralten Sage, die besagt,
wenn du von dein Liebstes auf Erden, das du hast, mit dem du somit
die Ringe teilst, deinen Ring vorne an der Angelspitze so befestigst,
dann wirst du von Fortuna mit Anglerglück reichlich überschüttet.
Nicht lange gar noch überlegt, gedacht getan und schon lag die Angel
mit seinem Ehering befestigt an Angelspitze im sonnigen Seevewasser.
Kaum lag die Angel im Wasser, schon biss ein gar so kräftiger Fisch
an und zappelte an der Angel und so holte der Fiete mit kräftigen
Bewegungen die Angelschnur ein und er jubelte innerlich jetzt schon.
Doch bevor der große Fisch ganz aus dem Wasser war, biss der Fisch
die Schnur sodann einfach durch, oder etwas hatte sich gelöst und der
Fisch verwand tatsächlich einfach wieder in den Fluten der Seeve.
Die Enttäuschung war so riesengroß, zumal sich der Fisch in Richtung
des zweiten Anglers hinbewegte. Als der den wunderbaren Fisch
entdeckte, wurden seine Augen noch größer, als sie ohnehin schon
waren und nahm daraufhin einen großen Fischkescher und fischte
jenen, ein wenig hopsen, dann wieder schwimmenden Fisch mit
einem lauten Hurra heraus. Das war dem Fiete dann doch einfach
zu viel, er rannte auf seinem Konkurrenten zu und verlangte mit
energischer Stimme seinen Fisch zurück. Doch das sah der andere
nun beim besten Willen nicht so. Wieso auch, meinte dieser, er
hätte den Fisch schließlich, wenn auch mit etwas Glück gefangen.
Doch der Fiete ließ einfach nicht nach, eigentlich wurde er gar
noch immer hektischer und verlange explizit seinen Fisch zurück.
Sie stritten sich hin und her, bis auf einmal Fiete’s Liebste auf der
sogenannten Streit-Bühne im Seevetal erschien. Mit einem hellen und
entsetzten Aufschrei rief sie dem Fiete entgehen, wo ist denn dein
Ring geblieben. Entsetzt rannte der Fiete zu dem Mitangler mit dem
geangelten Fisch hinüber, riss ihm den Fisch aus der Hand und ohne nun
zu zögern, schnitt er dem erlegten Fisch den Bauch auf, holte überfreudig
den Ehering strahlend und gar überglücklich wieder hervor, den der Fisch
zuvor mit der Angelschnur so gierig mit verschluckt hatte. Danach überreichte
er den Fisch lächeln dem so gänzlich pikierten und erstaunten Angel-Kollegen
und marschierte sodann, überglücklich mit seiner Liebsten von dannen,
zwar ohne geangelten Fisch, aber somit wieder vereint und überglücklich mit seiner Liebsten.
---…---
Die Moral der Geschicht,
ein klärendes Wort zuvor,
schützt stets vor Eigentor.
----….----
#Hamburger Kuddelgruß.

(379929)

fleuriste schrieb am 24.11.25 um 11:40:51: Ein guter Rat ist wie Schnee. Je sanfter er fällt, desto länger bleibt er liegen und um so tiefer dringt er ein.

Simone Signoret
1921-1985
franz. Schauspielerin
(379928)

Kuddelahh schrieb am 24.11.25 um 10:50:45: Nur Frieden ist Menschlichkeit.
---….---
Wir brauchten einen Welten Zug nach Kiew,
der Hoffnung bringt, so stark und gar so tief.
Er trüge die Menschen weit fort so vom Leid,
bewahre sie vor dem barbarischen Bomben Zeit.
Ein Zug aus Herzen, aus Mut und Licht, der sagt:
Schützt das Volk, gebt gesegneten Frieden zurück,
nur totale Menschlichkeit führt zum wahren Glück.
----….----
#Hamburger Kuddelgruß.
ALLES KopierFrei + GoogleBar sogar: mit KurtsReime.

(379927)

Soff schrieb am 24.11.25 um 09:17:00: Bild
- von J. Weber -
(379926)

wuestenblume1 schrieb am 24.11.25 um 08:32:46: Nächstenliebe lebt mit tausend Seelen.
Egoismus mit einer einzigen, und die
ist erbärmlich.
- Marie von Ebner - Eschenbach -
(379925)

Wattinchen schrieb am 24.11.25 um 07:04:49: HERBST.
LEUCHTEN.

Bald geht das letzte Leuchten.
Ich fing es gestern ein.
Es strahlte mir wie Sonne
ganz warm ins Herz hinein.

Wie schön ist die Natur.
Liebend für uns gemacht.
Machst Du die Augen auf,
ganz oft Dein Herze lacht.

© C.W.
(379924)

fleuriste schrieb am 23.11.25 um 19:25:19: "Ein Mann mit weißen Haaren ist wie ein Haus, auf dessen Dach Schnee liegt. Das beweist aber noch lange nicht, dass im Herd kein Feuer brennt. "

Maurice Chevalier
1888-1972
frz. Chansonnier
(379923)

fleuriste schrieb am 23.11.25 um 19:19:06: Nur der Einsame findet den Wald; wo ihn mehrere suchen, da flieht er, und nur die Bäume bleiben zurück.

Peter Rosegger
1843-1918
(379922)


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