Eine Herbstwanderung in Potsdam am 26.10.2006
Eine wunderbare sonnige Herbstwanderung unternahmen am 26.10.2006 die Feierabendler aus Potsdam und Berlin-Mitte gemeinsam mit vielen anderen Interessierten durch das ehemalige Militärstädtchen Nr. 7 am Neuen Garten

Diese schönen Villen waren bis 1992 unseren Blicken verborgen und einige können heute fein restauriert betrachtet werden. Nach dem II. Weltkrieg waren die Villen am Pfingstberg für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Hier befand sich das Militärstädtchen Nr. 7 der sowjetischen Streitkräfte.
Zur Zeit wird der Kaiserin-Augusta-Stift rekontruiert. In der Straße „Am Neuen Garten“ stehen die Villen bereits in voller Pracht. Ein Besuch des Viertels lohnt sich immer und zeigt eine noch nicht so bekannte Gegend der Stadt Potsdam.

Der Weg führte uns zum Belvedere auf den 76 Meter hohen Pfingstberg. Der Ausblick war bei diesem schönen Wetter malerisch. Wir sahen über Potsdams Parklandschaften und die Havelseen, die preussischen Schlösser und am östlichen Horizont sogar bis nach Berlin.

Oberhalb der 1826/27 für russische Sänger erbauten 12 Häuser in russischer Holzblockbauweise steht auf dem Kapellenberg die russisch-orthodoxe Kirche des heiligen Alexander Newski. Der kleine quadratische Kuppelbau wurde 1826 – 1829 nach Plänen aus Petersburg unter Schinkel errichtet.

Wir liefen den Kappelenberg hinunter zur Kolonie, sahen uns die schönen Holzhäuser an und besuchten die kleine sehr gemütliche Teestube „Alexandrowka Haus 1“ neben dem Museum.


Bei einem Kaffee, russischer Schokolade und Tee auf der Terrasse erholten wir uns etwas von der langen Wanderung bei herrlichem Sonnenschein.
Insgesamt war dieser lange Spaziergang durch das Villenviertel und die Kolonie Alexandrowka ein nachhaltig beeindruckendes Erlebnis, was allen Teilnehmern viel Freude bereitete.
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