Wanderung zum Ruinenberg
Am Freitag, den 02.10.2020 trafen sich 12 Feiabendmitglieder am Obelisk am Eingang vom Park Sanssouci.
Unser Abschwung/Gerd hatte diese Idee und er war auch gleichzeitig unser Wanderleiter, was er auch sehr gut gemacht hat.
Herzlich begrüßt wurde Elga, die es mit ihrem Uwe aus Brandenburg bis zu uns geschafft hat. Wir hatten sie sehr lange nicht gesehen.
Auch Sonnickel/Sonja aus Hannover konnten wir begrüßen. Sie weilte zum 30. Jahrestag der Wiedervereinigung in Potsdam und wollte mit uns etwas Potsdam erkunden.
Gerd/Abschwung begrüßte uns alle und erzählte etwas über den Obelisk und den Winzerberg.
Aber wichtig war ja unser Weg zum Ruinenberg. Er machte uns mit historischen Daten bekannt. Nachdem alles gesagt wurde, konnten wir uns auf den Weg begeben.
Sind alle da? - Ja.
So wollten und sind wir auch gelaufen: die Schopenhauerstraße schon etwas bergauf, über die Voltairstraße hinauf auf den Ruinenberg. Vorbei ging es am Winzerberg, dessen Eingang ein imposantes Triumphtor bildet. Landschaftsarchitekt Peter Joseph Lenné gestaltete den Winzerberg zu einem toskanischen Weingarten, der heute durch einen Förderverein unterhalten wird.
Der Aufstieg war nicht so schlimm, wie wir uns das erst vorgestellt hatten. Der Ruinenberg ist eine Anhöhe zwischen Potsdam-Bornstedt und der Potsdamer Jägervorstadt und befindet sich gegenüber vom Schloss Sanssouci und ist 74 Meter hoch. Es ging alles prima. Oben angekommen, staunten wir über die riesigen Ruinen.
Zur Bewässerung der Fontänen im südlich angrenzenden Park Sanssouci ließ Friedrich der Große 1748 auf der Kuppe ein Wasserrundbecken bauen.
Eine gartendenkmalpflegerische Wiederherstellung großen Fläche im Sinne der Lenné’schen Landschaftsgestaltung erfolgte in den Jahren 1999 bis 2001 im Zuge der Bundesgartenschau, die 2001 in Potsdam stattfand.
Es ist bis dahin eine lange Geschichte, die bei Wikipedia nachgelesen werden kann.
Das in einer Sichtachse zum Ehrenhof des Schlosses Sanssouci liegende Hochbecken von 12 Fuß Tiefe (3,77 m), 120 Fuß Durchmesser (37,66 m) und einem Fassungsvermögen von rund 4.199 Kubikmetern erhielt eine Umbauung mit künstlichen antiken Ruinen.
Das Wasserbecken wurde später bei der Restaurierung auf 149 Fuß (46,76 m) erweitert und hatte nun ein Fassungsvermögen von rund 6.474 Kubikmetern.
Persius entwarf als Kontrast zur Ruinenwand einen Turm im „normannischen“ Stil, ein 23 Meter hoher Wachturm mit zinnenumkränzter, begehbarer Dachfläche.
Nachdem wir uns alles genau angesehen und bestaunt hatten, ging es abwärts durch Wald und Wiese dem Krongut entgegen.
Die Kirche am Friedhof von Bornstedt ist schon zu sehen. Wir wollten heute aber das Krongut besuchen und dort etwas zum Mittag essen.
Aber leider war eine geschlossene Gesellschaft und wir mussten mit dem Bäcker vorlieb nehmen.
Das Krongut selbst lud nicht zum Spaziergang ein, es sah trostlos und verwaist aus. Also es war keinen Rundgang wert. Schade!
Vom Krongut gingen wir zur Orangerie und haben uns dort die schönen Bepflanzungen angesehen. Es blüht noch alles sehr schön. Ein Museumsbesuch und auch die Turmbesteigung sind nicht möglich.
Wir gingen an der Mühle vorbei zum Schloss, bewunderten den Sonnentempel und das Grab Friedrich II. am Schloss. Von hier wanderten wir bergab zur Muschelgrotte. Die Friedenskirche haben wir auch noch besucht.
Im Cafe Wien haben wir uns etwas erholt von der langen Wanderung.
Leider waren nicht mehr alle dabei. Aber trotzdem hat es uns geschmeckt und wir haben uns erholt.
Wir sagen nochmals Danke an Gerd, da wir viel Bekanntes und Unbekanntes gesehen haben. Es war eine schöne und lustige Wanderung.
Hier können noch viele Bilder von unserer Wanderung angesehen werden:
Und hier ist noch ein Video von unserer Wanderung von:
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