Nur Mut - hier könnte auch Dein Gedicht oder Deine Geschichte stehen
Schreib uns einfach eine Mail mit Deinem eigenen Gedicht oder Deinem Lieblingsgedicht oder Lieblingsspruch. Gern veröffentlichen wir auch Deine eigene kleine Geschichte.
Winterzeit
Im Winter wird es oft sehr kalt,
es bläst der Wind durch Feld und Wald,
und bläst er noch durch Deine Bux,
dann vergeht Dir glatt der Jux.
Die Nase glänzt und trieft ganz heftig,
die Bronchien bellen auch schon deftig,
das hilft kein Saft und kein Tablettchen
am besten liegt man da im Bettchen.
Nach ein paar Tagen - ohne Fieber,
ist der Spuk auch schon vorüber,
die Angina ist verschwunden
und dreht andrerorts die Runden.
Inzwischen liegt auch draußen Schnee,
der tut schon fast den Augen weh,
er schmerzt auch die gefallen sind,
vom Urahn bis zum Enkelkind.
Lieg dann auch ich im Schnee danieder,
und schmerzen alle meine Glieder,
da lacht des Nachbarn Sohn, der Klaus:
"Du siehst ja wie ein Schneemann aus!"
Zur Pein nun noch der feine Spott,
das kommt mir vor wie ein Komplott.
Ich bin dann schnell nach Haus gekrochen -
Gott sei Dank war nix gebrochen,
hab schnell die Türen all verriegelt,
die Fensterritzen gut versiegelt,
war aller Unbill nun gefeit -
ach du schöne Winterzeit.
© Bernhard Mock (Baerchen44 28.11.2008)
Wolfdieter Müller/Seventyseven
auf Pfuschi/Dieter sein Gedicht: MANN!
Nicht klagen, lieber Pfuschi
Lieber Dieter,
Deine tiefsinnigen Gedanken habe ich gelesen.
„Hätte“,“müsste“,“könnte“ – Vokabeln voller Trauer.
Nein, ich finde es schön, so frei zu leben, den Tag zu beginnen, zu erleben und zu beenden.
Irgendwie schön, zu meiner (türkischblütigen) Friseuse zu gehen, den Rest der Haare auf sechs Millimeter Stiftlänge abholzen zu lassen, dabei dem in Ingolstadt geborenen Kind von Berlin zu erzählen, und sich auch zu freuen, dass Ingolstadt (für sie) eine Moschee gebaut hat.
Die Zipperlein, die da und dort Betriebseinschränkungen bringen, laß’ doch den Doktor was verdienen und, vielleicht entdecktst du in seinem Wartezimmer noch ein weiteres Zipperlein, das dir noch fehlt.
Gib nicht so an mit dem Bauch, so schlimm ist’s doch nicht, hat dieser immerhin den Vorteil, dass du die ungeputzten Schuhe übersiehst.
Ich pflichte dir bei, dass „Alter“ und „Opa“ gerne zu überhörende Klassifizierungen sind. Wenn’s die Enkel und Urenkel sind, dann heißt das doch meistens „Mach auf die Geldbörse“. Wenn du aber wohl erzogenen, jungen Mitmenschen begegnest, die dir in der U- oder S-Bahn oder in Straßenbahn oder Bus einen Platz anbieten wollen, dann kannst du stolz das Angebot ablehnen, das Bedürfnis zum dringendem Hinsetzenwollen großherzig versteckend.
Es macht dich einfach jung und munter
– schaue nicht immerzu durch die Brille in den Spiegel und frage immerzu, ob diese oder jene Falte gestern auch schon da war.
Man muß sich nicht selbst älter machen als man sich fühlt.
Die Zeiten sind eben vorbei, wenn man nach eifrigem Biergenuß vom Flaschenpfand die nächste Urlaubsreise bestreiten kann (stammt von Völz!).
Ich habe früher das Ultimo nicht erwarten können, das hat sich bis jetzt nicht geändert. Da kann ich nicht in den Chor der Wehklagenden einstimmen, gewinne ich doch jede Woche zweimal im Lotto – eben die nicht gezahlten Einsätze.
Schulden: gehe nach Jüterbog und lies am Werderschen Tor die Mahnung zu der Keule des Schmiedes:
„Wer seinen Kinder gibt das Brot und selber dabei leidet Not – den schlage man mit dieser Keule tot“,
was bedeutet, dass durch Wegfall eines Rentners eine Rentenerhöhung für den Rest der Welt ins Haus steht.
Ich bin froh:
in dreiundzwanzig Jahren bin ich fünf mal zwanzig alt.
Dieter Müller – Volkstrauertag 2008
Herbststurm
Ganz leise kratzt's an meinem Fenster,
sag, wer mag denn das wohl sein,
höre ich jetzt schon Gespenster?
Die laß ich bestimmt nicht rein.
Das Geräusch wird stark und heftig,
soll ich mich jetzt fürchten gar?
War bestimmt ein Wind, der deftig
sich benimmt sehr sonderbar.
Schau vorsichtig durch die Scheibe
was ich sehe, ist ein Graus,
ich hab eine warme Bleibe,
Gott sei Dank bin ich im Haus,
Draussen eilen frierend Leute,
dick vermummt und sehr vergrämt,
daß sich dieses Wetter heute
aber auch kein bisschen schämt.
Reisst die Blätter von den Ästen,
treibt sie wütend vor sich her
schwarze Wolken nah'n von Westen
das verheißt nichts Gutes mehr.
Das Gebraus wird stark und mächtig,
rüttelt an den Läden wild
und der Mensch, er fühlt sich schmächtig
passt so garnicht recht ins Bild.
Draussen fliegt, was nicht befestigt
sturmgetrieben durch die Nacht,
manches Haus wird arg belästigt
und wer schläft wird wachgemacht.
So vergehen bang die Stunden -
ob der Sturm mich auch verletzt?
Hab die Furcht jetzt überwunden
und mich erstmal hingesetzt.
Öffne langsam und besonnen
erst einmal ein Fläschchen Wein,
wie der Sturm da draus begonnen,
wird er bald zu Ende sein.
Müde werden alle Glieder
krieche dann ins Bett - wie fein
mogen früh seh'n wir uns wieder
und das bei eitel Sonnenschein.
Bernhard Mock (Baerchen44, 13.11.2008
"Der User"
von unbekannt
Wer surft so spät durch Nacht und Netze?
Es ist der User in wilder Hetze!
Er hält sein Windows fest im Arm,
und auch dem Modem ist schon warm.
"Mein Windows, was birgst du so bang dein Gesicht?"
Siehst, User, du das Virus nicht?
Den Trojanerkönig mit Macro und Wurm?
"Mein Windows - es ist nur ein Datensturm."
"Betriebssystem, komm geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte WebSites sind an dem Strand,
und auf den Servern gibts viel Tand."
Mein User, mein User, und hörest du nicht,
was der Virus mir leise verspricht?
"Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
es piepst nur das Modem, das wieder mal spinnt."
"Willst feines Windows, du mit mir gehn?
Mein Macro soll dich kitzeln schön,
meine Routinen werden die Bytes dir recht schütteln,
und löschen und deine Dateien gut rütteln!"
Mein User, mein User, und siehst du nicht dort
Trojaners EXE am düsteren Ort? -
"Mein Windows, mein Windows, ich sehs genau;
es glimmt doch mein alter Schirm nur so grau."
"Ich liebe dich, mich reizt deine DLL;
und willst du gleich booten dann lösch ich dich schnell."
Mein User, mein User, die Platte läuft an!
Trojaner hat mir ein Leid angetan!
Dem Surfer grausts, er klickt geschwind,
und in der Leitung das Bit gerinnt;
er kappt die Verbindung mit Müh und Not,
jedoch zu spät - der Bildschirm bleibt tot.
Ein Feier@bend-Wochenende
Wochenend wie biste scheeen,
man könnte ja spazieren gehn.
Doch kiekste ausem Fenster raus,
da denkste doch, ich bleib zuhaus!
Nicht wegen der Frisur allein,
der Regen dringt in alles ein.
So werden die Klamotten nass,
da wart ich lieber auf den Spaß
am Dienstag das Museum gucken,
anschließend im Cafe `rumklucken.
Wenn dann die liebe Sonne scheint,
gehn wir spazieren, ganz vereint
mit Potsdam, Frankfurt und der Mitte,
was woll wir denn noch mehr, ich bitte!
Fang einmal ich das Dichten an,
kann ich nicht aufhör`n, denkt daran,
weil unsere Gruppen Feierabend,
uns wirklich viel zu bieten haben
Gruß Hannelore/hanne65
PC Sucht
Morgens, wenn der Wecker klingelt
und man seinen Schlaf abwimmelt,
suchen Hände ungeschickt
nach der Lampe, bis es klickt!
Rausgeschlüpft aus dem Kuschelbett
war's darin auch noch so nett,
wartet der Computer schon
ganz geduldig ohne Ton.
Bademantel, Schlappen an
und dann an den Rechner ran,
um den Burschen flott zu starten,
denn er soll ja nicht mehr warten
Will nur eben danach sehen,
was so in der Nacht geschehen,
rufe meine Post schnell auf,
nur ganz kurz - dann wieder raus;
doch bevor ich schließen kann,
öffnet sich ein Telegramm;
" Mensch, ich wollte grade gehen!
Freue mich, Dich hier zu sehen!"
Quatschen über Dies und Das;
jede Menge Quasselspaß;
mittendrin hol ich Kaffee
und mein "Partner" holt sich Tee.
Blick zur Uhr, mir wird ganz schlecht.
Blöde Uhr, bist ungerecht.
Kurzes "Tschüß" als letzte Tat,
da sonst mächtig Ärger naht!
Schnell zur Arbeit - dann nach Haus,
zieh erst meine Schuhe aus.
Renne fieberhaft ins Zimmer
an den Rechner, so wie immer.
Starte erst mal diese Kiste;
Bitte keine Fehlerliste!
Doch wie furchtbar, irritiert,
sehe ich, daß nichts passiert!
Voller Wut ich knurre, fauche,
weil ich diese Ding so brauche.
Ich muß wissen, was geschah;
sind denn alle "Freunde" da?
Leider bleibt es mir verborgen.
Wieder mal Computersorgen!
Das ist Horror, das ist Graus;
"Warum bleibst du Kiste - aus?"
Wutentbrannt beginne ich nun
in der Wohnung viel zu tun!
Putze, sauge Staub und schrubbe,
denn mein Rechner ist meschugge!
Alles wird von mir poliert
selbst der Teppich wird frisiert.
Möbel werden neu gerückt,
weil mir am PC nichts glückt.
Spät am Abend kommt mein Mann,
sieht mich sehr verwundert an:
" Donnerschlag, Du Zaubermaus;
hier sieht's aber......sauber aus!
(getextet: Unbekannt)
Das Alter..
Alt ist, wer sich nicht mehr regt,
nur sich vom Bett zum Tisch bewegt,
dösend im Sessel von gestern spricht
Fortschritt ,Zukunft interessieren ihn nicht.
Alles Neue lässt ihn kalt
bleibt nicht fit, der ist alt.
Teilzuhaben stets am Leben
niemals resignierend aufzugeben,
fällt es auch noch so schwer,
glaubt man es geht nicht mehr,
auch wenn du erschöpfest bist
Kopf hoch! Bleib stets Optimist.
geli61
Herr von Ribbeck auf Ribbeck
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
ein Birnbaum in seinem Garten stand,
und kam die goldene Herbsteszeit
und die Birnen leuchteten weit und breit,
da stopfte, wenn’s Mittag vom Turme scholl,
der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
und kam in Pantinen ein Junge daher,
so rief er: “Junge, wiste’ne Beer?”
Und kam ein Maedel, so rief er: “Luett Dirn,
kumm man roewer, ick hebb’ne Birn”
So ging es viele Jahre, bis lobesam
der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fuehlte sein Ende. ‘s war Herbsteszeit,
wieder lachten die Birnen weit und breit;
da sagte von Ribbeck: “Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab”
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
trugen von Ribeck sie hinaus, alle Bauern und Buedner mit Feiergesicht
sangen: “Jesus meine Zuversicht”,
und die Kinder klagten, das Herze schwer:
“He is dod nu. Wer giwt uns nu’ne Beer?”
So klagten die Kinder. Das war nicht recht -
ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
der neue freilich, der knausert und spart,
haelt Park und Birnbaum strenge verwahrt. -
Aber der alte, vorahnend schon
und voll Misstrauen gegen den eigenen Sohn,
der wusste genau, was damals er tat,
als um eine Birn’ ins Grab er bat,
und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
ein Birnbaumsproessling sprosst heraus.
Und die Jahre gehen wohl auf und ab,
laengst woelbt sich ein Birnbaum ueber dem Grab,
und in der goldenen Herbsteszeit
leuchtet’s wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung’ uebern Kirchhof her,
so fluestert’s im Baum: “Wiste’ne Beer?”
und kommt ein Maedel, so fluestert’s: “Luett Dirn,
kumm man roewer, ick gew di’ne Birn”
So spendet Segen noch immer die Hand
des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.
Hier sind Gedichte von Gundimint verfasst ...
von unserem Feierabendmitglied
Gundimint
Freunde
Jemand, der da ist, geht´s dir mal nicht gut
und der, was er kann, für dich dann auch tut,
der für dich Zeit hat, viel Zeit jederzeit
und zu dir steht in Freud und in Leid.
Der gern mit dir froh ist, der gern mit dir lacht,
der Spass versteht und Gaudi mitmacht.
Und selbst, wenn alles um dich herum fällt,
dich nicht auslässt und erst recht zu dir hält.
Jemand, der da ist, wie es auch steht.
Durch Dick und Dünn für dich geht.
Ein Mensch, auf den man todsicher baut,
von dem man denken darf, sogar laut.
Wenn du so jemand kennst, pass auf immerdar,
denn das ist ein Freund - und Freunde sind rar.
Freunde kannst du nicht kaufen für noch so viel Geld!
Einen Freund musst du suchen wie nichts auf der Welt.
Dezember
Es schlagen schneller unsere Herzen,
der Advent naht mit flackernden Kerzen.
Ist der Dezember auch kalt und dunkel
er wird erhellt vom Schneegefunkel.
Wir warten auf das Fest der Liebe,
ach, wenn die Stimmung immer so bliebe!
Doch ist Weihnachten erst einmal vorbei,
ist’s auch das Jahr 07 , so 1, 2, 3!
...November...
Träume von der Vergänglichkeit.
Blick auf die feuchten Bäume,
Bäume ohne Blätterkleid.
Das Laub liegt unten und vergeht,
es bäumt sich auf und nieder
von einem kalten Wind verweht.
Kälte dringt mir in die Glieder.
Ein Regenguss treibt mich nach Haus’,
Heimkehre ich mit schnellem Schritt.
Nebel breitet seine Schleicher aus.
Novemberstimmung nehm’ ich mit.
Verfasserin: Gundimint/Gudrun Zerbe
.....Oktober.....
Der Oktober will uns verschönen
den Abschied des Sommers mit Farben
der Blätter, die der Wind flattern lässt.
Er will uns noch einmal verwöhnen
mit Weintrauen und gelben Garben,
mit Kürbis und Obst zum Erntefest.
Drachen am Himmel steigen lassen,
Kastanien und Eicheln sammeln
Bucheckern, Hagebutten und Stroh,
schmücken die Balkons und Terrassen,
Herbstkränze an die Türen bammeln,
machen Erwachs'ne und Kinder froh!
Verfasserin: Gudrun Zerbe/Gundimint
...September...
Des Wetters Kapriolen
haben uns den Sommer gestohlen!
Doch der September, der bringt Ruhe.
Putz schon mal die Wanderschuhe!
Geniess die letzte warme Sonne,
den blauen Himmel und mit Wonne
den Wald, den See, noch grüne Blätter
bei diesen guten Wanderwetter.
Schnell hinaus mit festem Schritt
Dann wirst du für den Winter fit!!
Verfasserin: Gundimint/Gudrun Zerbe
...August...
Oh Gott, mir wird es jetzt bewusst,
wir haben nun schon den August!
Ein letztes Mal des Sommers Hitze
treibt´s Thermometer an die Spitze.
Genießen wir die letzte laue Nacht,
die Lust auf Grill und Wein uns macht.
Lampionketten hängen im Strauch,
wir machen ein Tänzchen im Abendhauch.
Melodien klingen dann ganz leise
und gehen mit dem Wind auf Reise.
Doch bald ist der Sommer für alt und jung
nur noch eines: schöne Erinnerung!
Verfasserin: Gudrun Zerbe/gundimint
...Juli...
Im Juli ist, wie jeder weiß,
mancher Tag so ziemlich heiß.
Volle Strassen, volle Züge,
Stau und ausgebuchte Flüge
Zeigen: es ist Ferienzeit
Urlaubsfeeling macht sich breit!
Nix wie weg und sich erholen!
Verfasser: Gudrun/gundimint Zerbe
Juni
ich glaube, es war zehn,
da hab ich einen Käfer krabbeln ’sehn.
Er frass an einem Blatte;
war’s Birke …oder Linde?
Egal, das Blatt fraß er geschwinde.
Ich denk’ bei mir so heimlich:
„leise brummt und summt er
als ob’s ein kleines Maikäferchen wär’.“
„Maikäfer?“ So frag ich mich –
Kann nicht sein! In der Tat
er einen viel zu kleinen Kopf hat!
Doch der Groschen fällt im Nu:
Juni ist’s!! Drum heißt das Tier:
Junikäfer! Der frisst und krabbelt hier!!
Verfasserin: Gudrun Zerbe/Gundimint
Mai
In uns´rem Alter ist´s meist vorbei,
zu spür´n die echten Wonnen des Monats Mai.
Doch Maisonnenstrahlen erwärmen das Herz
Und nehmen den müden Knochen den Schmerz.
In der lauen blausamtenen Mailuft
liegt ein zarter unvergleichbarer Blütenduft..,
der der Maiglöckchen ist kräftig und süß
als schnupperte man rein in Paradies.
das frische Maiengrün von Birke und Co.
Mit zarten Farben gepaart in gelb, rosa und weiß
erschließt sich für uns der Frühlingskreis.
Das Herz hüpft vor Freude und wird wieder jung,
schwelgt vielleicht in vergess`ner Erinnerung.
Man blickt auf die voll blühenden Bäume.
Man hat wieder Pläne – vielleicht auch Träume.
Magst älter Du sein und kannst nicht mehr so,
doch der Mai macht auch in unserem Alter froh,
mag das Strohfeuer Liebe manchmal vergehn,
Vertrauen, Verständnis und Halt bleiben bestehen.
Lass Dich fesseln von der Macht des Augenblick
und denk in schweren Zeiten daran zurück!
Mai – Monat der Hoffnung, Erneuerung und Liebe,
der heft`gen und der zarten und noch grünen Triebe.
Mai – Monat der Farben, der Wärme, des Lichts,
Monat der Düfte, des Fühlens, des Liebesgedichts,
der beste Monat, so mein ich, von allen!
Ich wart jedes Jahr drauf, bin ihm restlos verfallen.
verfasst von
Gudrun Zerbe/gundimint
Artikel Teilen
Artikel kommentieren