Eine Radtour - Rund um Berlin - 2013
Für diese Tour nutzte ich Kartenmaterial vom 66-Seen-Wanderweg, ein 420 km Rundkurs durch die schönsten Gegenden um Berlin.
Mir war vor der Tour bewusst, dass ich teilweise auf Wald-, Feld- und Wiesenwegen fahren würde. Der Start erfolgte an einem Septembertag gegen 6:00 Uhr am Brandenburger Tor in Potsdam.
Die Sehenswürdigkeiten Potsdams
wollte ich mir am letzten Tag in Ruhe
ansehen.
Auf der gesamten Strecke war der
blaue Punkt am Wegesrand mein Wegweiser.
Hinter Potsdam ging es durch die grünen Weiten des Havellandes.
Der sehr abwechslungsreiche Weg
führte durch Felder, Wälder sowie am
Havelkanal entlang.
Idyllisch fand ich die Fahrt durch das Tal der Kleinen Briese mit seinen Naturschönheiten und entlang einer Seeenkette mit kleineren und größeren Seen.
Mein erstes Tagesziel war
Biesenthal im Barnimer Landkreis.
An einem schönen Oktobertag führte mich die nächste Etappe von Biesenthal durch endlose Wälder in den wald- und seenreichen Gamengrund, einem Geheimtipp unter den Naturschönheiten Brandenburgs.
Am Staussee begrüßte mich der Fährmann einer einmalig in
Europa betriebenen elektrischen Oberleitungsseilfähre. Er gab mir Tipps für den weiteren Weg.
Vom Uferweg am Straussee war ich begeistert.
Man hatte die hervorstehenden Wurzeln farbig gekennzeichnet.
Weiter führte der Weg durch das landschaftlich reizvolle Naturschutzgebiet „Lange Dammwiesen“.
Bei Rüdersdorf boten sich mir
vollkommen neue Ansichten durch ein Industriegebiet.
Der Ort ist bekannt durch den
Kalkabbau und der Zementindustrie.
Danach ging es entlang am Kalksee zum Aussichtsturm auf den Kranichbergen. Von hier oben hat man einen hervorragenden Rundblick
und kann bis nach Berlin schauen.
Erkner mit seiner wald-und
wasserreichen Umgebung war das nächste Ziel.
In Richtung Fürstenwalde, wo ich die Tagestour beendete,
gab es immer wieder schöne Ansichten vom Flüsschen Löcknitz und
der Spree.
Sehenswert in Bad Saarow ist der Historische Bahnhof.
Am Morgen präsentierte sich mir das „Märkische Meer“, der Scharmützelsee, in einer unvergessenen Herbststimmung.
Die weitere Strecke auf dem „Wanderweg“ durch ein Sumpfgebiet und unebenen Waldwegen ließ sich schwer befahren.
Entschädigt wurde ich durch die fast unberührte Natur entlang
der Strecke.
In Märkisch Buchholz, der kleinsten
Stadt des Bundeslandes Brandenburg
bietet sich das Kaskadenwehr als weiterer Höhepunkt an.
Durch weitere Feld-, Seen- und Waldlandschaften war der Ort Trebbin das nächste Tagesziel.
Von der Kleinstadt aus...
... ließ es sich bei Sonnenschein durch den Naturpark
Nuthe – Nieplitz herrlich radeln. Der Weg führte vorbei am
Blankensee mit seiner Vielfalt an Wasservögeln.
Gleich in der Nähe liegt
der Große Seddiner See.
Durch die Beelitzer Heide gelangte ich auf den Europa Fernradweg R1 ...
... und fuhr weiter zum Schwielowsee.
Der Schlosspark mit dem frühbarocken Schloss Caputh hat eine ideale Lage am Templiner See. Über den Bahndamm des Templiner Sees erreichte ich Potsdam.
Bei herrlichem Herbstwetter endete
die 491 km lange Rundtour am Brandenburger Tor
im Zentrum der Stadt.
Ich hängte noch eine kleine Runde an, um Sehenswürdigkeiten Potsdams zu betrachten.
Wer noch weitere Radtouren erleben möchte, kann HIER! meine Homepage ansehen.
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