2015 - Radtour durch das Havelland
Diese Tour begann an einem Julitag 2015 gegen 7:00 Uhr am Rathenower Hauptbahnhof.
Auf dem Bahnhofsvorplatz steht ein Denkmal zum Gedenken an Johann Heinrich August Dunker dem Begründer der optischen Industrie in Rathenow.
Rathenow ist als „Wiege“ der optischen Industrie in Deutschland bekannt und trägt den Beinamen „Stadt der Optik“.
Nach etwa 15 km erreichte ich den Beginn des Havelland – Radweges an der Grenze des Bundeslandes Sachsen – Anhalt beim Ort Schollene.
Von hier verläuft er durch das Havelland zur Stadtgrenze Berlin - Spandau.
Der rote Adler war mein Begleiter und zeigte mir den Weg.
Im Naturpark Westhavelland ging es durch Niederungen mit Feucht- und Nasswiesen, dem Lebensraum von Biber, Fischotter, Störche, Gänse, Kaninchen und Schnepfenvögel.
Wieder in Rathenow, der diesjährigen BUGA – Stadt angekommen, konnte ich einige Sehenswürdigkeiten begutachten.
Ein kleiner Rückblick von der BUGA – Ausstellung. Zu den Attraktionen der BUGA in Rathenow gehörten die Fußgängerbrücke zwischen den Ausstellungsgeländen Optikpark und Weinberg sowie der Skyliner mit seiner 72 m hohen Aussichtsplattform.
Ausgangs Rathenow führt der Radweg
durch den Kiefernforst.
Anschließend ging die Tour durch
die 4,5 km lange einzigartige Eichenallee
mit über 100jährigen Eichen.
Wie der Havelland-Radweg schlängelt sich der Havelländische Große Hauptkanal durch das Havelland. Er wurde zur Entwässerung und Urbarmachung des Havelländischen Luchs um 1720 vom Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I angelegt.
Bewölkung und Auflockerungen wechselten sich ab, es wehte ein leichter Rückenwind, also das ideale Radlerwetter.
Ribbeck liegt am Havelland–Radweg und ist bekannt durch das Gedicht von Theodor Fontane „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“
Auf der Trasse der ehemaligen Kleinbahn Rathenow – Nauen ...
setzte ich die Tour fort und erreichte bald die Kleinstadt Nauen.
Entlang der B 273 verließ ich Nauen und
kreuzte zum dritten Mal den Havelländischen Großen Hauptkanal.
Auf dem gut zu befahrenen Radweg ging
es durch sehenswerte Ortschaften und durch das Waldgebiet „Krämer Forst“, dem Ziel entgegen.
An der Stadtgrenze Berlin-Spandau ...
... kam mir das Schild „Berliner Mauerradweg“ bekannt vor.
Diesen Radweg fuhr ich vor sechs Jahren.
Bis zum Bahnhof Falkensee war es nicht mehr weit.
Gegen 17:30 Uhr fuhr ich mit dem Regionalzug nach Brandenburg an der Havel zurück.
Die Radfahrstrecke Rathenow – Falkensee betrug 128 km.
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