Einkaufen im Internet

Onlinerland-Saar veranstaltete für uns im eigenen Konferenzraum der Landesmedienanstalt LMS in Burbach am gestrigen Freitag, dem 13. Oktober, von 19:00 bis 22:00 ein Seminar zum Thema "Einkaufen im Internet". Neunzehn (!) Laptops wurden gestellt - samt UMTS-WLAN. Dazu gab es kostenlos Getränke.
Unser Dank gilt dem Dozenten, Herrn Wolf-Dieter Scheid, der souverän auch die Anfänger unterstützte, nie den roten Faden seines Unterrichts verlor und auch die Fragen aus der Praxis einiger Teilnehmer beantwortete. Seine Seite heißt film-medien.de (wo es weitere Veranstaltungstermine und Tipps und Tricks gibt).

Wir konnten auch neue Teilnehmer begrüßen, die über den Terminkalender der Onlinerland-Saar zu uns fanden. Insgesamt waren wir fünfzehn aufmerksame Zuhörer, so dass noch Plätze freigewesen wären. Ich kann allen Mitgliedern von Feierabend Saarland dieses Seminar wärmstens empfehlen, da absolute Neulinge alle Schritte mit vollziehen konnten, aber auch Fortgeschrittene ihre Fragen beantwortet bekamen. Dazu gab es Tipps zum Thema Sicherheit und Tricks zum günstigen Ersteigern im Internet. Gerade für mich mit einer Gehbehinderung der Weg zum Einkauf.

Es ging an diesem Abend also um das Thema Artikel- und Shopsuche im Internet. Dazu lernten wir den Unterschied zwischen Händler (gewerblich) und Privatverkäufer. Achtung:
Beim Händler kann man auch bei Ebay Ware bei Missfallen ohne Angabe von Gründen zurücksenden. Stimmte aber die Beschreibung des Artikels der Privatperson (Artikel Windows XP, nur die Umverpackung, Achtung: Nur der Karton ohne Gewährleistung und Rücksendung), dann ist man hereingefallen und muss die "Ware" trotzdem abnehmen.

Wir sahen zum Thema Buchkauf alle Schritte von der Suche des Titels, der Anmeldung über das Bezahlen bis zum Versand und (bei eBay) der Bewertung. Zur Bezahlung dienen Systeme wie micromoney.de, paypal, aber auch die normale Abbuchung bei der Bank.
Stimmt die positive Bewertung des Verkäufers und ist der Preis nicht zu hoch (wie beispielsweise bei elektronischen Geräten), kann man sich auch auf die Vorkasse einlassen. Eine Bewertung von weniger als 96,6 % und nur positive Bewertungen auf Billigartikel machen hoffentlich misstrauisch.

Beispiele waren sogenannte Einkaufsportale und Shops www.dooyoo.de (Bewertungen), google.de (Suche im Internet), saarshopping.de (Portal), amazon.de (Bücher), shop.de, markt.de (Kleininserate kostenlos).
Ach ja, ich empfehle, gebrauchte Bücher, aber auch andere Artikel wie Digitalkameras bei Amazon.de zu suchen, Bücher aber z.B. preiswerter bei zabv.de (Antiquariat ;-))). Und überhaupt: Heutzutage ist das Porto oft höher als der Schnäppchenpreis... Manche Anbieter gehen auf Unachtsame aus: Preis EUR 1,- und Porto 9,99 (wahrscheinlich wegen der tollen Verpackung ;-))

Unser Fazit: Augen auf und ALLES im Angebot sorgfältig lesen!
Natürlich gibt es gerade auch bei einem so beliebten Angebot wie der Auktionsplattform eBay Betrüger im Netz, doch hilft uns

a) ein gesundes Misstrauen
wie z.B. auch bei Haustürgeschäften, Drückermethoden, "Heute letzter Tag" und ein unrealistisch niedriger Preis. Fehlt eine Kontaktmöglichkeit wie das Impressum, die Telefonnummer, eine Email-Antwort, dann: Hände weg.
b) das Treuhand-Angebot von eBay (eBay bekommt das Geld, wir die Ware, und dann erst der Verkäufer das Geld von eBay, wenn wir ok sagen)

Nochmals vielen Dank an die LMS, Onlinerland-Saar und Herrn Scheid für diese tolle Gelegenheit.

Apropos:

Einkaufen im Internet - vom Einkaufen bis zum ersten Verkauf ist es kein großer Schritt, natürlich konnten wir im Kurs kein Angebot einstellen. Wir sollten das Thema im kleinen Kreis besprechen. Gerne zeige ich am PC, was dabei zu beachten ist. Ist das Interesse groß, könnte ich auch Folien dazu erstellen.