Besuch der Bundesgartenschau 2009 in Schwerin am 10.06.2009
Die Bundesgartenschau 2009 findet vom 23. April bis 11. Oktober in Schwerin statt.
Der Gartenbauverein Stadthagen hatte noch Plätze frei und da haben sich mimisoma und durtlede entschlossen mitzufahren. Pfingstsonntag, es heißt früh aufstehen, denn schon um 06:30 Uhr startete der Bus. Pünktlich geht der vollbesetzte Bus auf die Reise. Es dauert nicht lange da holen etliche den verpassten Schlaf nach und andere wiederum Ihr Butterbrot und fangen an zu frühstücken. Wie dass bei einer Busreise so ist, müssen ja auch Pausen sein und auch eingehalten werden. Der Busfahrer fand ein abgelegenes Plätzchen mit Restauration wo alles erledigt werden sollte, doch oh je, alles noch verschlossen. Also fuhren wir weiter bis vor die Pforten der BUGA in Schwerin. Nach anfänglich zugezogenem Himmel haben es sich die Wolken überlegt und uns einen strahlend blauen Himmel an diesem Pfingstsonntag beschert.
Es wurde für jeden ein Eintrittsticket verteilt und jeder konnte sich dann nach Herzenslust in dem schönen Park anschauen wonach ihm zu Mute war. Die beiden FA-Damen gönnten sich zuerst einen Cappuccino, der tat jetzt richtig gut und machte wach. Mit einem Blick auf das herausgeputzte Schloss und einer grünen Landschaft studierten wir den Lageplan und legten unseren Tagesablauf fest. Die grüne Landschaft untersuchten wir sogleich und konnten erkennen, dass es geschreddertes grünes Glas war, was an verschiedenen Stellen großflächig statt Rasen in geschwungenen Formen ausgebreitet war. Wenn dort ein Kind stolpert und auf die Knie fällt, oh je, hoffentlich haben die Eltern dann Pflaster für die Verletzten dabei.
Ein Jazzkonzert was auf der Freilichtbühne zu hören war bekam zu erst unsere Aufmerksamkeit. Ein Jugendorchester spielte dort, es war gut anzuhören. Zuhörer hätten es mehr sein dürfen. Was uns beiden aufgefallen ist, so einen angagierten Dirigenten haben wir noch nie gesehen, er war beim Dirigieren und Einsätzen geben mit dem ganzen Körper dabei, der Körper verbog sich quasi. Die Runde die wir dann nahmen war der Heckengarten. Viele verschiedene Hecken und Sträucher sind zu hohen und breiten Streifen, teilweise wie ein Irrgarten geschnitten worden. Eine Blumenkaskade machte uns neugierig und wir fanden ein Riesenbeet mit Stiefmütterchen. Eine Farbenpracht und eine Vielfalt der Formen und Gesichter, so strahlten uns die Stiefmütterchen an. Jeder unserer Blicke konnte auch jeder Zeit auf das sehr schön hergerichtete Schloss gehen.
Eine schwimmende Brücke überquerten wir um zum Marstall zu gelangen. Dort gibt es das Haus der Gärtner und was die dort geschaffen haben war ein Traum von einem Rosengarten. Es waren hunderte von Rosenstauden angepflanzt. Sorten so unterschiedlich und die Farbenpracht so vielfältig. Stunden hätte man dort verbringen können.
Was uns noch sehr gefallen hat waren die Themengärten. Verschiedene Landschaftsgärtner aus der Region haben sich dort verwirklicht. Drei davon würde ich am liebsten davon in meinem Garten verwirklichen. Dort haben wir auch Fotos gemacht. Um das schöne Schloss festzuhalten kann der Leser uns beide auf der Brücke vor dem Schloss sehen. Den Naturgarten wollten wir uns anschauen, stellten aber fest, den haben wir in Schaumburg auch und machten kehrt und gingen in den Küchengarten. Dort sahen uns die Ausstellung der Kleingärten an und gingen in die Blumenhalle. Alles was man so kennt, ob Fuchsien, Begonien, Geranien, Orchideen, Jasmin um nur einige zu nennen, sind in einfallsreichen Anpflanzungen zu bewundern. Wir schlenderten weiter und landeten in einer kleinen gemütlichen Weinschänke mit Tischen, Stühlen und Sonnenschirmen und lernten dort bei einem Glas und einer Weinprobe noch ein nettes Ehepaar kennen.
Mit dem Blick auf die Uhr verabschiedeten wir uns, denn um 16 Uhr fuhr der Bus zurück ins Schaumburger Land. Kurze Zeit später fing es an zu Regnen was der Himmel herzugeben hatte. Wir saßen im Trockenen und zehren noch heute von diesem Schönen Tag.
Mimisoma
10.6.2009
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