Wie schön wenn man am Sonntag mal nicht selbst das Frühstück zu Hause auf dem Tisch eindecken muss. Nelli hat dafür gesorgt das wir den ersten Novembersonntag ein ausgiebiges, leckeres Frühstück serviert bekamen. Der Appetit fördert die Pünktlichkeit. Schon vor dem Cafe war alles lustig anzusehen.
Der Tisch war schön und üppig eingedeckt, es lässt das Wasser bei 1000schoen, foersterle und allen Anderen im Munde zusammenlaufen. Rührei stand noch auf dem Herd und wurde nachgereicht, so wie Brot und Brötchen. Kaffee wurde vom Wirt eingeschenkt, jedoch mimisoma verlangte Grünen Tee. Den haben wir hier nicht auf dem Dorfe, sagte der Wirt, wer hier nicht das trinkt was bekannt ist, trinkt Bier und Schnaps, da kommt die Diebels Werbung gleich zum Tragen. Pfefferminztee gab es dann und die Welt war wieder in Ordnung.
Danach sollte das Zollstockmuseum besichtigt werden, leider hatte der Museumsbesitzer kurzfristig bei nellie abgesagt. Nellie hat super reagiert und hat als alternative Besichtigung das Wilhelm Busch Geburtshaus mit Museum als Ergänzung geplant. Alle waren einverstanden.
„Der eine fährt Mist, der andere spazieren“, heißt der Titel einer Ausstellung von Original-Gemälden des Künstlers im „Schatzkästchen“ des Wiedensahler Wilhelm-Busch-Geburtshauses.
Zu sehen sind die Bilder noch bis zum 10. April des kommenden Jahres. Wir sahen die Gemälde heute und schmunzelten über den Titel der Ausstellung. Auf zumeist kleinformatigen Bildern – überwiegend aus den Beständen des „Deutschen Museums für Karikatur und Zeichenkunst – Wilhelm Busch“ in Hannover – wagt dabei der mit seinen Ölbildern selten zufriedene Maler und Zeichner, Dichter und Denker (1832-1908) einen „malerischen Blick über Nachbars Zaun“.
Eine Treppe höher ist eine weitere Ausstellung an zu schauen.
Es gibt auch noch die Wohnräume zu besichtigen. Das Schlafzimmer hat es uns allen angetan. Wie haben die Leute früher bloß geschlafen?
Bei Nachfrage erfuhren wir, dieses ist ein Eineinhalbschläfer. Nelli wusste sofort was das war, denn bei ihren Großeltern gab es so ein´s auch, nur wie sie meint etwas Größer. Uns wurde erklärt, dass die Menschen früher kleiner waren und mit vielen Kissen im Bett schliefen. Also man kuschelte sich ins Bett und schlief halb im Sitzen ein.
Zum Abschluss schrieb mimisoma noch ein Dankeschön mit einer Gänsefeder ins Gästebuch.
Schön, dass es die FA-Gruppe Schaumburger Land gibt konnten wir in der Unterhaltung feststellen, es ist immer was los bei uns.
Fotos mimisoma und foersterle
sowie text mimisoma
07. November 2010
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