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Das Krimidinner am Donnerstag den 04.03.2010 um 19 Uhr in Lauenau zu dem ich Karten bestellt hatte fing schon geheimnisvoll an. Ich bestellte, nach dem ich die Veranstaltung bei FA eingestellt hatte einfach Karten, obwohl es seit Wochen keine Karten mehr gab.

Man notierte mich auf einer Warteliste.

Am 19.02. erhielt ich einen Anruf mit der Nachfrage ob die Karten noch gewünscht werden. Sofort nahm ich Kontakt zu (theaterbär) auf, denn Bernhard hatte sich inzwischen zu zweit angemeldet. Na klar wir kommen mit und die Vorfreude für uns begann.

Punkt 18 Uhr fuhr die Fahrgemeinschaft nach Lauenau. Mit Handschlag wurden die eingetroffenen Herrschaften begrüßt und persönlich an den Tisch begleitet.

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Schon hatten wir den Begrüßungstrunk in der Hand ein Glas Sylter Hopfen, hergestellt aus Rupp Bräu. Hmmmm lecker, daran könnte man sich gewöhnen. doch jetzt prosteten wir uns erst einmal zu und
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studierten nacheinander die Speisekarte, denn zum Stück „Mord im Brauhaus“ wurde ein Vier-Gänge Menü serviert vor authentischer Kulisse.
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Kaum hatte Bernhard die Speisekarte in der Hand klimperte es und sein Messer fiel auf die Erde. Nun konnte er keine Heimlichkeiten mehr vortäuschen, denn es wurde ja im ganzen Stück der Mörder gesucht und alle waren verdächtig.

Die Bedienung kam an den Tisch und nahm die Getränkewünsche entgegen, na was trinkt man in einem Brauhaus?

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Natürlich das Selbstgebraute. Da es verschiedene Sorten gab war die Bestellung entsprechend variabel. Prost.

Die Wirtin Kirsten Hansing vom Felsenkeller begrüßte alle Gäste und wünschte einen angenehmen Verlauf, auch um beim Menü auf Mördersuche zu gehen. Wie man auf unserem Tisch bereits erkennt, konnte der 1. Gang lecker Treberbrot mit Apfel-Zwiebelschmalz schon verzehrt werden. Wie sagt Ute so treffend: „ für die Hüften ist das nichts“, egal, heute wird gesündigt und etwas für die Figur getan. Und so geschah es.

Aus allen Lautsprechern ertönte die Musik, wie früher aus der Krimiserie Stahlnetz. Es ist Krimi-Time. Es saßen noch zwei andere Gäste an unseren Tisch. Gleich hatten wir nette Gespräche und es war klar, wir alle waren sehr gespannt und neugierig.

Das ganze Stück spielte sich ja in einem Brauhaus ab. Zwei Frauen kommen schnellen Schrittes lauthals in den Raum und beschimpfen sich: „Elvira du kleine Schlampe, drückst Dich mit Sebastian im Kaminzimmer herum, dabei hast Du ein Kind von dem Alten Hopfen“, wurde die Köchin (Elvira Köppers) von der Chefin des Hauses (Agnes Hopfen) angebrüllt.

Gleich war das Publikum mitten im Geschehen drin und der erste Lacher kam gut an. Der verschuldete Sohn (Thomas Reese) betritt die Bühne, er ist spielsüchtig und hat sein Erbteil bereits ausgezahlt bekommen und natürlich wie man hörte auch schon verspielt. Als der Hausmeister (Konrad Meissner) seinen Einsatz hatte beschimpft er eine von den Damen: „was willst du alte Trockenpflaume denn“? Wiederum der Hausmeister wurde als Besenschwinger geführt. Aber der Besenschwinger hält kein Blatt vor den Mund, tritt an einen Tisch heran und sagt: „hier sitzt alles was Rang und Schulden hat“. Köstlich diese Mimik und das Publikum ging voll darauf ein.

Als die Köchin Elvira schreiend in den Raum stürmte und rief: „ Der Chef ist tot, er hat ein Messer im Rücken und liegt im Maischebottich“, kamen alle angerannt, denn jeder wollte wissen, wie ist das passiert.

Nun wurde Jens Peter Hirt als Kommissar Puttlich zur Aufklärung des Falls gerufen. Seine Kollegen standen auf der A 2 im Stau, so wurde das Publikum gebeten bei der Aufklärung des Falles mitzuhelfen. Zettel wurden an den Tischen verteilt und so bildete jeder Tisch eine SoKo Lauenau. Die Mordwaffe, ein bluttriefendes Küchenmesser wurde vom Kommissar herumgezeigt und als Beweisstück auf einen separaten Tisch gelegt.

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Die Leiche vom Chef, dem Alten Hopfen wurde heraus getragen.

Zeitgleich wurde der dritte Gang, eine Tomaten Cremesuppe mit Salami-Mozzarella-Spieß serviert. Alle Finger konnte man sich nach der Suppe ablecken.

Ein Verwirrspiel fing an. Jeder der Mitspieler verstrickte sich bei der Vernehmung beim Kommissar so sehr, das er am Ende selbst verdächtigt wirkte. Jeder hatte schon mit einem der Anderen ein Techtelmächtel.

Also an Verdächtigen mangelte es nicht. Als die trauernde Witwe eine Aussage machen wollte, wurde auch sie umgebracht. Nun gab es zwei Leichen und die Aufregung und Schuld Zuweisungen nahmen kein Ende.

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Die zweite Leiche wird heraus getragen, wer war nur der Mörder?

Nun hatten die Mitspieler Zeit um sich beim Publikum beliebt zu machen. Sie gingen an die Tische, beteuerten ihre eigene Unschuld und bezichtigten sich gegenseitig.

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Der Hausmeister stellt die Frage: “Können diese Hände morden?“

Der Hauptgang wird serviert, Schweinefilet in Blätterteig an grünem Spargel, Herzoginkartoffeln und Rotweinsauce.

Dabei lag noch der Zettel neben jedem, man sollte den Mörder notieren und den Grund nennen. Es wurde tüchtig am Tisch diskutiert. Immer wieder haben wir einen neuen Täter im Visier. Letztlich sind wir uns am Tisch einig, notieren, jeder für sich den oder die Täter.

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Hier auch noch ein wichtiges Beweisstück, was zur Aufklärung diente.

Ist denn noch Platz im Magen für die leckeren Dessertvariationen? Herumgenascht wurde noch, aber es war kaum zu schaffen.

Die SoKo Zettel wurden eingesammelt, und ein Gewinner ermittelt. Von allen eingesammelten Zetteln gab es 9 Übereinstimmungen, wovon an unserem Tisch vier Ermittler richtig lagen. Der Preis ging allerdings an einen anderen Tisch. Gratulation.

Als wir nach über vier Stunden Mördersuche die Heimreise antraten, hatte uns der Schnee auf den Straßen voll erwischt. Wir kamen heile zu Hause an und hatten einen erlebnisreichen Abend den wir gern weiterempfehlen möchten.

Bilder von Theaterbär und Mimisoma
Bericht mimisoma

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