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Der Einladung Dinner für eine Leiche im Waldkater in Rinteln am 20. Januar 2013 sind wir gern nachgekommen. Obwohl die Schneeverhältnisse auf der Straße keinen Hund vor die Tür gelockt hätte, machten sich –Nellie-, -Mimisoma-, -Nixe2052- und Henny auf, um an der Geburtstagsfeier von Sir Aleister Bunny, dem weltberühmten Gourmetkritiker, teilzunehmen. Auch dem Wunsch in stilvoller Abendgarderobe zu erscheinen sind wir gern nachgekommen.

Vor der Tür mussten wir uns einen passenden Parkplatz im Schnee suchen, jedoch für –Nellie- der Fahrerin waren die Schneehaufen kein Problem. Schön eingemummelt gingen wir ein Stück durch den Wald in Richtung Hotel zum Waldkater. Vorsichtig, Stufe für Stufe nahmen wir die Außentreppe und betraten das Foyer. Dort schauten uns die Akteure des heutigen Krimis, abgebildet auf einer großen Tafel, entgegen.

Ein Gang führte uns zur Treppe die wir hinaufgingen. Oben angekommen erblickten uns die bereits eingetroffenen Geburtstagsgäste. Freundlich nahm uns das Personal die Garderobe ab und hängte alles akkurat auf Bügel in den Schrank hinein.
Wir schauten uns ein wenig um, ob wir bekannte Gesichter entdecken. Was soll ich sagen es dauerte ein paar Minuten, da wurde –Nellie- natürlich von einer ihr bekannten Person begrüßt. Du bist auch eingeladen?

Zeitgleich kam die Bedienung mit einem Tablett auf uns zu und reichte uns ein Wunschgetränk, Sekt pur oder alkoholfrei.

Ein Glas Sekt für jede Dame durfte es sein.

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Zum Wohl und auf einen schönen Abend. Nett eingestimmt sind wir FA-Frauen ja schon. Es geht los und die Spannung steigt.

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Der Page fragt uns nach unserem Namen, schaut auf seinen Tischplan und begleitet uns an Tisch vier wo für acht Personen eingedeckt war. Wir waren die Ersten und konnten uns somit den besten Platz aussuchen.

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Das hat uns schon einmal sehr beeindruckt. Wir stoßen gemeinsam mit unserem Sekt an und freuen uns auf einen Abend der voller Überraschungen angekündigt war.
Kaum hatten wir Platz genommen wurden die Getränkewünsche aufgenommen und auch gleich serviert. Die Feier begann sofort als wir Platz genommen hatten. Die Schauspieler kamen an unseren Tisch, stellten sich uns persönlich vor und machten sich selbst unschuldig, und beschuldigten alle Anderen.

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Einer der beiden eingeladenen Sterneköche kam zu uns an den Tisch und suchte die verschwundenen Hühnerbrüste, die heute Morgen noch da waren. Er fragte Henny, ob sie die Hühnerbrüste gesehen hätte? Aber sie konnte ihm leider nicht helfen. Da kam Sir Aleister Bunny zu uns, stellte sich vor und prostete uns zu. Er war freudig eingestimmt und freute sich auf seine heutige Geburtstagsfeier: „schön dass ihr alle gekommen seid“.

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Die Sekretärin von Sir Aleiste Bunny wollte uns sagen, dass die, die sich am verdächtigsten machen auch verdächtigt sind. „Ich jedenfalls“, sagte sie, „bin völlig unverdächtig“.
Barbara, die Frau von Sir Aleister Bunny schmeichelte sich bei einem Herrn an unserem Tisch ein, und machte sich ganz deutlich unverdächtig, jedenfalls wollte sie uns das weismachen.

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Der Pianist, Komponist und Musiker Stephan Winkelhake, war an diesem Abend der Butler im Krimi Dinner. Gleichzeitig untermalte er das Stück auf seinem Piano.

Frau Barbara meinte zu ihm: „ Er möge nun langsam in die Tasten hauen“, er verstand aber er soll Fasten. Dann stellen sie bitte ihr Hörgerät auf Stufe 10, nein, nein, dann höre ich ja die Pupse der Papageien auf Kalkutta“. Mit diesem Spaß fing alles an und das Publikum war gebeten, während des Stückes nicht zu fotografieren.
Die Aufführung nahm seinen Lauf. Es waren zwei Köche die mitspielten, so der Eine zum Anderen: „Wenn der Keks redet, müssen die Krümel schweigen“. Als Antwort kam: „ Sie auch hier, sie Nudelverbieger“.
Oder die Frau Barbara saß im Rollstuhl und der Ehemann Sir Bunny sagte zu ihr: „Steht doch mal auf, man kann dich ja gar nicht sehen“.
Die Schauspieler hatten ihren Text gut drauf, aber was der Höhepunkt war, das Stück war fast ein Musical, alle Schauspieler hatten auch Texte die hervorragend gesungen wurden.

Nach dem ersten Akt kam die Vorspeise, ein Gedicht kann ich nur sagen.
Terrine vom Chelsea Voodoohuhn mit Tomatensalsa und Blattsalaten in Kreuzkümmeldressing.

Der zweite Akt war sehens- und hörenswert, mit Späßen und Spannung. Dann kam die Suppe -Rahmsuppe vom Spitzkohl und jungem Lauch, Parmesan – Lardo - Hippe-.
Das Personal kam auf die Sekunde genau nach dem letzten Satz des Schauspielers durch die Tür und bedienste Tisch für Tisch. Die Suppe war sofort essbar und hatte die richtige Temperatur.

Kaum war die letzte Suppentasse abgeräumt war auch schon der dritte Akte im Gange. Die Spannung stieg. Die Gäste sollen ja am Ende erraten wer war der Täter. Die Gruppe brachte echte Verwirrung ins Spiel und man musste genau hinsehen und hinhören um das Rätsel später zu lösen. Hauptgericht, -Trompeten des Todes, gegrillte Schweinemedaillons mit einer Apfel-Calvadossoße, Ragout au légumes und pommes duches-.
Fantastisch, lecker zart einfach köstlich, was uns da geboten wurde. Die Schweinemedaillons waren so zart, einfach super. Die Schauspieler präsentierten sich in einem Können, es war die richtige Entscheidung dort der Einladung zu folgen. Morgen scheint die Sonne, wir haben alles lecker verspeist.

Nun kam der Schlussakt, Sir Bunny war inzwischen tot und von der Aktionsbühne verschwunden. Da kam die Polizei und wollte den Fall aufklären. Gemeinsam mit den Gästen wurde recherchiert. Es war aber völlig unklar, wer konnte bloß der/die Mörder/in sein?
Aber nachdem die Schauspieler den Raum verlassen hatten kam die Verführung des Abends.

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Als alles Geschirr abgeräumt war wurden gedruckte Blätter verteilt und die Gäste konnten darauf mit einer Begründung notieren wer der Mörder sei. Die Zettel wurden danach eingesammelt, ausgewertet und es hatten 26 Personen den Mörder entlarvt. Es wurde davon eine Gewinnerin gezogen und das Glück kam an unseren Tisch.

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Gratulation liebe –nixe2052- wer so scharfsinnig ist und ganz klar den Mörder erkennt, der hat auch, wenn es unter 26 Spürnasen nur einen Gewinner gibt, dann hast du den Preis verdient.

Wir verweilten noch ein bisschen, hielten ein Schwätzchen tanken in Ruhe unser Getränk aus und gingen dann langsam zu unserer Garderobe.

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Wir erlebten Theater-, Musical- und Tatort-Feeling. Spannung, gemeinschaftliche Ermittlungsarbeit, kulinarische Gaumenfreuden und alles gewürzt mit einer gehörigen Priese Witz, viel Musik und fantastischen Stimmen, und räumten den Hautgewinn ab.

Text und Fotos – mimisoma-

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