Kriemhilds Rache im Besucherbergwerk Kleinenbremen
Am Sonntag, dem 19.01.14, waren 20 FA-Mitglieder unserer Regionalgruppe Schaumburger Land im Besucherbergwerk in Kleinenbremen.
Nachdem ich die Karten abgeholt und verteilt hatte, holte sich jeder einen Helm. Dann ging es mit der kleinen Grubenbahn in den Berg. Jeweils zu viert quetschten wir uns in die kleinen Waggons, wir kamen uns vor wie Hühner in zu kleinen Käfigen. Im Berg ist es das ganze Jahr nur 10 Grad warm und auch die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch. Wir hatten uns warm angezogen und noch Decken mitgebracht.
Teil 1 des Dramas spielte am Rhein. In der Pause wärmten wir uns mit einem Glühwein. Ein kleiner Fußmarsch brachte uns dann zu einer anderen Bühne, da Teil 2 am Hof von Attila, dem Hunnenkönig, spielte. Die Schauspieler der Tucholsky-Bühne (Laien-Schauspieler) haben ihr Bestes gegeben und uns sehr gut unterhalten, dazu kam noch die besondere Atmosphäre des Bergwerks. Das Stück wird noch bis Ende Februar gespielt. Für den Rückweg mussten wir uns wieder in die Grubenbahn quetschen. Nachdem wir die Helme abgegeben hatten, machten wir uns auf den Weg ins nahe gelegene Restaurant "Olympia", wo wir den Abend bei griechischen Spezialitäten ausklingen ließen.
Treffen auf dem Parkplatz. Alle hatten eine Decke zum Wärmen dabei.
Kleiner Fußweg zur Grubenbahn.
Da warteten schon ein paar kriegerische Hunnen auf uns.
Aber sie hatten doch keine bösen Absichten.
Der Hunne zeigt uns den Weg in den Berg.
Die Grubenbahn wartet, alle einsteigen, dann geht es los.
Es ist sehr eng in diesen kleinen Waggons, aber wir hatten trotzdem unseren Spaß.
Wir haben hier 80 m Gestein über unseren Köpfen. Ob das die Helme wohl aushalten würden?
Wir haben uns einen Platz gesucht und sind gespannt, was jetzt kommt.
Die Nibelungen betreten die Bühne.
Kriemhild fordert Rache für den Mord an ihrem Siegfried.
Kriemhild wird die Gemahlin des Hunnenkönigs Attila.
Nach 7 Jahren beschließen Kriemhilds Brüder mit Gefolge, sie zu besuchen und wir wurden aufgefordert, mitzukommen.
Erstmal gab es eine Pause, die wir nutzten, um uns mit Glühwein aufzuwärmen.
Am Hof des Hunnenkönigs Attila.
Nun kommt es zu einem furchtbaren Kampf.
Alle Schauspieler sind nochmal auf der Bühne. Sie haben ihr Bestes gegeben und uns gut unterhalten.
Unsere „U-Bahn“ wartete schon auf uns.
Das war eine Auswahl unserer leckeren Speisen.
Auf das Essen im Restaurant Olympia hatten wir uns schon gefreut und wurden nicht enttäuscht.
Das war wieder ein Highlight im Veranstaltungskalender der Schaumburger Gruppe und in diesem Jahr werden sicher noch einige folgen.
Das Schauspiel von Friedrich Hebbel „Die Nibelungen – Kriemhilds Rache“ könnt Ihr bei Wikipedia nachlesen.
Fotos: mimisoma und foersterle
Text: 1000schoen
Artikel Teilen
Artikel kommentieren