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Scout-Bericht PartiTouren

NY Baroque Dance Company

Es war eine riesige Überraschung, als mir Feierabend mitteilte, dass ich als Scout zu einer Veranstaltung im Rahmen der PartiTouren Niedersachsen und der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen vom 10. - 11. Juni 2011 fahren dürfe, und noch dazu mit meinem Mann. Die Neugierde war geweckt, sogleich wurde im Internet recherchiert und die Reise organisiert. Wir waren sehr gespannt auf das, was uns erwarten würde.

Am 10. Juni ging es los. Per Bahn von Norderstedt nach Nörten-Hardenberg. Wir hatten die Verbindung mit dem Metronom-Regionalzug aus Hamburg gewählt, da dieser Zug direkt in Nörten-Hardenberg hält. Außerdem konnten wir das überaus günstige Niedersachsen-Länderticket nutzen.

Die Fahrt führte über Uelzen mit dem interessanten Hundertwasser-Bahnhof und der Landeshauptstadt Hannover zum Ziel Nörten-Hardenberg, wo wir fast pünktlich um 13.45 Uhr eintrafen. Wir wurden schon vom Hotel-Shuttle erwartet und zum Relais & Chateaux Hardenberg BurgHotel gebracht. Über die Abholung und den herzlichen Empfang haben wir uns sehr gefreut. Zum Glück war das Zimmer bereits bezugsfertig. Wir waren sehr beeindruckt von dem komfortablen Zimmer mit dem ausgesucht schönen Ambiente. Ein wirkliches „Wohlfühl“-Zimmer war unser erster Gedanke. Noch dazu mit der beeindruckenden Aussicht auf die 1000-jährige Burgruine und auf den Reitturnierplatz. Ende Mai hatte ich im Fernsehen die Übertragung des bekannten Burgturniers um die Goldene Peitsche gesehen und jetzt hatten wir den Blick auf den Platz direkt vom Hotelbalkon.

Vor den weiteren Programmpunkten gab es noch ausreichend Zeit für einen kleinen Spaziergang durch den Schlosspark des gräflichen Landsitzes, dem Herkunftsort des bekannten Korns mit dem Keilerkopf. Im Schlosspark gefielen uns die verschiedenen lebensgroßen Figuren. Von weitem dachten wir, dort säßen Besucher auf den Bänken zwischen den sehr schönen alten Bäumen.

Danach fand die Führung durch die Hardenberg'sche Kornbrennerei statt. Zügig wurden drei Gruppen zusammengestellt, sodass alle Besucher sämtliche Informationen verständlich vermittelt bekamen. Außer dem Korn werden von der Hardenberg Wilthen AG, dem zweitgrößten Spirituosenhersteller Deutschlands, noch viele andere Spirituosen hergestellt, beispielsweise das berühmte Danziger Goldwasser. Sehr interessant war ein historischer Film über die Kornernte von 1938. Auch heute noch wird der ganze Weizen auf den gräflichen Ländereien angebaut. Zum Abschluss konnten wir auch den Korn verkosten.

Glücklicherweise schien die Sonne, denn jetzt ging es in den Schlosspark zu einem festlichen französischem Picknick unter freiem Himmel. Dies bezog sich auf das Programm der Händel-Festspiele „Französische Landpartie – Der kleine Urlaub mit Musik“. Es gab mehrere getrennte „Picknick-Inseln“, die elegant und gemütlich eingedeckt waren. Auf dem Buffet gab es schmackhafte Leckereien und dazu guten Wein. Die Besucher konnten wahlweise Eintrittskarten mit Führung durch die Kornbrennerei, mit Picknick, mit Hotelübernachtung oder ausschließlich mit dem Ballettabend auswählen.

Die Zeit verging wie im Fluge, dann war es endlich soweit: Im Atrium des gräflichen Landesitzes fand die „Französische Landpartie“ statt, mit Tänzen aus dem 17. und 18. Jahrhundert, getanzt von der New York Baroque Dance Company unter der Leitung der Choreografin Catherin Turocy. Begleitet wurden sie dabei von der Hannoverschen Hofkapelle. Wir hörten melodische Barockmusik und über die Bühne wirbelten die Tänzer in wunderschönen Kostümen. Sie tanzten verschiedene Tänze, auch mit Masken und Tänzen der Commedia dell'Arte wie Harlequin und Columbine. Wir waren genauso begeistert wie alle anderen Zuschauer, von denen zwei Damen sogar in barocken Kleidern gekommen waren. Wir fühlten uns mit der Musik und den Tänzen wie in eine andere Zeit zurückversetzt.

Anschließend genossen wir die romantische Stimmung noch bei Mondschein an wärmenden Feuern. Es war ein langer und erlebnisreicher Tag, vor dem Einschlafen noch ein letzter Blick zur erleuchteten Burgruine. Am nächsten Morgen nach dem exzellenten Frühstück ging es zu Fuß auf die Burgruine, um auch den Blick von oben genießen zu können. Nun hatten wir so viel Bezauberndes erlebt und der „Musikalische Kurzurlaub“ ging zu Ende. Wir werden uns noch lange an diesen intensiven Aufenthalt erinnern und danken allen herzlich, die uns diesen ermöglicht haben.

Autor: Marita2007

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