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Wanderungen im Heilklima: Finsterbergen

Ein Bericht von Ingrid (orgel123)

Finsterbergen-Scouts bei einer Wanderung

Feierabend-Scout Ingrid (orgel123) genoss das Heilklima, die Natur und die Kultur in und rund um Finsterbergen. Ihr Ausblick auf diesen Kurort weckt Lust auch dort eine entspannte Zeit zu genießen. Klimatherapeutin Frau Stötzer hat unseren Scout-Dame empfangen und bei ihren Unternehmungen begleitet.

Am Ankunftstag wurden wir vom Kurdirektor Herrn Schierz persönlich am Bahnhof von Friedrichroda empfangen und zum Tannhäuser Hotel Rennsteigblick, mit seiner modern gestalteten Hotelhalle und einem fabelhaften Ausblick, gebracht. Wir bekamen ein sehr schönes Zimmer mit Blick auf den Ort Finsterbergen.

Mit Frau Stötzer wurde der Ablauf der nächsten Tage abgesprochen und dann begann auch schon der Einstieg in unseren Aufenthalt. Bis zum Spätnachmittag haben wir einen Rundgang durch den Ort gemacht. Finsterbergen ist ein Heilklimatischer, kleiner und schöner Ort. Es gibt keinen Durchgangsverkehr, dadurch ist die Luft sehr, sehr sauber. Wer die Natur und die Ruhe liebt, ist hier bestens aufgehoben.

Besuch im beschaulichen Finsterbergen

Es gibt eine kleine, sehr feine Bäckerei und die Konditorei Jörg Protzmann, alles wird in Eigenarbeit hergestellt (sehr zu empfehlen) so wie auch eine gute Schlachterei mit landesüblichen Wurstwaren. Die evangelische Dreifaltigkeitskirche wurde 1730 erbaut und hat eine wunderschöne Ausmalung die 1974-1976 restauriert wurde. Kirchendecke und Emporenbrüstungen zeigen die Geschichte der Bibel, gemalt vom Hofmaler Dörfling.

Nach einer Stärkung mit Heilwasser stand das Heimatmuseum von Finsterbergen besucht. So umfangreich, ausführlich, nett und interessant haben wir noch keinen Museumsbesuch erlebt.

Unser Abendessen bestand aus einem warm-kaltem Büffet und war ausgesprochen lecker. Es folgte noch ein kleiner Abendspaziergang bevor wir uns in unserem ruhigen Zimmer in den bequemen Betten zur verdienten Ruhe begaben.

Große Wanderung

Der zweite Tag begann mit einem guten Frühstück. Da es ein sehr heißer Tag werden sollte, sind wir bis zum Freizeitpark von Finsterbergen mit dem Auto gefahren. Der Freizeitpark liegt sehr schön im Grünen, ist liebevoll eingerichtet mit vielen Möglichkeiten. Von hier aus starteten wir mit Frau Stötzer auf die 12 Kilometer lange Klimaterrain-Wanderung in einem herrlichen Umfeld. Wiesen, Wald, immer mal wieder schöne Blicke in die Ferne und das bei Sonnenschein und bester Laune. Wanderstöcke waren selbstverständlich bereit gestellt, und unsere Klimatherapeutin erklärte richtiges Pulsmessen und Lockerungsübungen. Während der Wanderung haben wir immer wieder Übungen zum Entspannen durchgeführt.

Die Wanderung führte uns auch zur Kneipanlage von Friedrichroda. Jetzt hieß es Schuhe aus und ab ins Wasser. An diesem warmen Tag waren wir dankbar für ein Glas Heilwasser aus unserem Rucksack. Auf einer Parkbank am Waldrand mit Blick über eine wunderschöne Wiese haben wir noch eine kleine Weile die Natur genossen.

Der Klima-Pavillon

Weiter ging es an der Bärenquelle vorbei auf den Berg "Gottlob", der uns einen herrlichen Blick bot. Unsere Wanderung endete dann am Klimapavillon. Dieser ist aus Holz gebaut und so konzipiert, dass man die Öffnung so drehen kann, dass man entweder Schatten oder die Sonne hat, ganz nach Bedarf. Da es sehr warm war, waren wir glücklich, im Schatten zu liegen. Es standen Liegen bereit zum Augenschließen und Entspannen. So etwas ist nach einer Wanderung ein wahrer Hochgenuss! Von da an konnten wir den Rest bis zum Auto ganz locker angehen lassen. Ausklang dieses wunderbaren Tages war dann im Hotel eine wohltuende Fußmassage!

Orgelspiel und Wanderung zur Marienglashöhle

Da mein Hobby die Orgelmusik ist, sind wir am Sonnabend nach Waltershausen gefahren und haben die dortige Stadtkirche "Zur Gotteshilfe" besucht. Frau Stötzer hat mich mit dem dortigen KMD Heinke bekannt gemacht, der uns die Orgel vorgeführt und erklärt hat. Ich habe mich so gefreut, denn damit hatte ich nicht gerechnet! Ein 16-jähriger Schüler hat uns zum Abschluss die D-Moll Tocatta von Bach gespielt. Ein toller Start in den Tag für mich!

Vom Kurpark in Friedrichroda aus sind wir zur Marienglashöhle durch den Wald gewandert. Die Marienglashöhle ist unter anderem eine Kristallglasgrotte. Es war eine sehr informative und aufschlussreiche Führung und einmalig in Europa. Auf dem Weg dorthin haben wir dann gelernt, mit einem Raktor zu laufen, wodurch die innenliegenden Muskeln gestärkt werden. Eine interessante Sache, je nachdem wie es gehandhabt wird, werden die unterschiedlichsten Muskeln angesprochen.

Nach einem Halt in einem Waldgasthaus ging es weiter Richtung Schloss Reinhardsbrunn am Teich entlang zum Kurpark Friedrichroda. In Friedrichroda besichtigten wir das dortige Heimatmuseum, bevor wir uns die katholische Kirche mit dem Kreuzweg von 15 Stationen aus Holzintarsien angesehen haben.

Fazit des Aufenthaltes

Vor der Anreise sollte jeder Gast zuerst seine persönlichen Wünsche äußern und sich hinsichtlich der eigenen Interessen informieren, denn die Veranstalter geben sich sehr viel Mühe, jeden individuellen Wunsch zu erfüllen. Wer die Kurkarte besitzt, kann vier Tage die Woche alle Angebote kostenlos nutzen (es lohnt sich!). Wer gut zu Fuß ist, kann ohne Weiteres das Tannhäuser Hotel Rennsteigblick buchen. Der Ausblick von oben ist grandios. Wer allerdings nicht so gut zu Fuß ist, sollte sich eine Unterkunft unten im Ort suchen, es gibt in Finsterbergen sehr schöne Hotels. Urlauber, die mehr Leben um sich herum mögen und gern mal bummeln gehen, sind in Friedrichroda gut aufgehoben. Dort gibt es die Kurpromenade und viele Geschäfte, man kann aber ebenso Wanderungen machen. Auch sind in der Umgebung viele schöne Kultur-Städte wie Gotha, Erfurt, Weimar und Arnstadt mit dem Auto und der Bahn gut zu erreichen.

Für meine Freundin und mich waren es vier wunderbare erlebnisreiche Tage, verwöhnt und mit vielen Informationen und Erklärungen versehen von einer ganz reizenden Klimatherapeutin, Frau Stötzer, die wir so schnell nicht vergessen werden.

Danke Feierabend.de für die schöne Zeit.

Autor: orgel123

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