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Unser FA- Mitglied Bärchen hat wieder schöne Gedichte gesandt, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.

Frühjahrsgedanken

Ich hab's befürchtet, s' ist passiert,
jetzt ist der Frühling einmarschiert.
Nachts recht kühl, doch tags viel Sonne,
für viele gar schon eine Wonne.
Und so gesagt, seh ich s im Schnitt,
bringt er mir sehr viel Arbeit mit.

Die Blümchen sind jetzt auszusäen,
sogar den Rasen muss ich mähen.
Auch, ich kann es zwar nicht leiden,
muss gar noch die Rosen schneiden.
Bis dann wieder alles blüht,
bin ich abgeschlafft - und müd.

Täglich dreh ich meine Runden,
kämpf noch mit den Winterpfunden.
Jedes Jahr das gleiche Spiel -
gut 10 Kilo sind’ s zuviel.
Vielleicht könnt ihr das verstehn,
drauf zu essen, war auch schön.

Doch wenn alle Sprossen sprießen
und ich kann die Pflänzchen gießen
sehe, es wird gut gedeihen,
kann dem Frühjahr ich verzeihen.
Die alten Knochen aufgewärmt,
ist der Blick nicht mehr verhärmt.

Von Alpen bis zum Meeresstrand,
grüß ich nun alle hier im Land.
Ich wünsche Sonne Euch und Segen
und für den Garten - auch mal Regen.
Um schlechtes Wetter zu verschmerzen,
nehm ich die Sonne aus dem Herzen.

©Bernhard Mock

Frühling

Wenn draußen - Amseln jubilieren,
dann muss man nicht mehr lange frieren.
Die Vöglein haben ein Gespür,
wenn’s Frühjahr lauert vor der Tür.

Sie trällern laut - und manchmal leise,
ein mancher Vogel heißt auch Meise
andre wieder - Fink und Star -
oder einfach - Vogelschar.

Auch so manches Menschenkind,
merkt, dass plötzlich etwas spinnt,
und nach des Winters bittrer Kühle,
wallen heimliche Gefühle.

Sogar der Frosch und auch die Kröte,
haben plötzlich Paarungsnöte.
Da merkt sogar der letzte Stenz,
ach herrje - ich glaub s'ist Lenz.

©Bernhard Mock

Kein Ostergruß - aber doch' n Gedicht

Zu Ostern, so wird mir berichtet,
wird gar arg und viel gedichtet,
darum lass ich’s lieber bleiben,
über Ostern was zu schreiben.

Ich schreib von der Fastenzeit,
die mich jedes Jahr erfreut,
weil ich da auf viel verzichte,
nur nicht auf die Kurzgedichte.

Ich mache dieses aber nicht,
zu verringern mein Gewicht.
Manche haben's ja sehr eilig,
meine Pfunde sind mir heilig.

Bei mir erübrigt sich die Frage,
was sagt dazu Deine Waage?
Sie brauch mir nichts zu beweisen
und vergällen meine Speisen.

Mein BMI ist drei und dreißig
trotzdem ess und trink ich fleißig,
meine Haut ist glatt und rund
und ich fühle mich gesund.

Obst, das mag ich gar nicht essen,
bin auf Pasta eher versessen,
nachgespült mit rotem Wein,
das ist lecker, das schmeckt fein.

Des Obstes also überdrüssig,
na ja, ich nehm es - wenn auch flüssig,
so als Saft - mehr hochprozentig
für außen- und für >innenwändig<.

Doch der Verzicht zur Fastenzeit,
seit Jahren schon mein Herz erfreut.
Es gibt nicht Süßes, keinen Kuchen,
ich muss schon etwas Herbes suchen.


Und etwas weniger, wenn's recht,
ist für den Umfang auch nicht schlecht.
Hauptsach ist, wenn es mir schmeckt,
ich pfeiff auf den Jojo - Effekt.

Bin gerne meiner Frau ihr Bär,
und da kommt auch der Nicknam her.
Sie kann halt auch vorzüglich kochen,
man sieht’ s, an meinen schweren Knochen.

Ansonsten nehm ich's Leben leicht,
bin auf Lebenslust geeicht,
kenn jedoch auch schwere Stunden,
hab sie alle überwunden.

Ich tue mich fast niemals streiten,
möchte Freude nur verbreiten,
Zank und Streit und dumme Sachen,
sollen ruhig die andern machen.

Ich mach das, was ich gern tu
und lass andere in Ruh'
schreib gern lustige Geschichten,
andre nennen so was dichten.

Ja, für heut bin ich am Ende,
könnt noch füllen viele Bände,
geh’ n die Reime jetzt auch aus,
Gott sei Dank, ich bleib zu Haus.

©Bernhard Mock

Zeitumstellung - Sommerzeit

Die Zeit wird wieder umgestellt,
das gibt für viele Stress.
Ein mancher Mensch auf dieser Welt,
der hat halt glatt vergess,
zu welcher Seite wird gedreht -
nach vorne oder hinten ?
in mancher Zeitung es ja steht,
man sollte es nur finden.
Wer von dem Unsinn profitiert,
das sind die schlauen Fiesen,
denn Energie wird mehr kassiert,
das ist schon längst erwiesen.
Auch dem Menschen tut’ s nicht gut,
das sagen die Doktoren,
doch keiner hat so recht den Mut,
in dieser Sach zu bohren.
Und außerdem, was soll der Mist,
wegen nur einem Stündchen,
nehmt gefälligst wie es ist
und jault nicht wie die Hündchen.
Auch andre Länder machen’ s gar,
wir sind ja da nicht führend
doch sind wir kleinlich offenbar
und feiern das gebührend.
Nun stellt sie schon gefälligst um,
nach vorne ist’s jetzt richtig,
Ansonsten schaut ein mancher dumm
und tickt dann nicht ganz richtig.

©Bernhard Mock

Mit diesen wunderbaren Gedichten von Bärchen wünsche ich allen einen herrlichen Frühling.

Servus sagt die Emmy

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