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Erlebnisberichte

Mercedes-Museum

Mercedes-Benz-Museum

Das Mercedes-Benz-Museum, - eigentlich sollte es ja, in Stuttgart, genauer, in Bad Cannstatt stehend, Daimler-Museum heißen,- denn für uns Stuttgarter und Bad Cannstatter ist jeder Mercedes ein Daimler, wurde erst vor kurzer Zeit am jetzigen Standort eröffnet. Im Bauch hat es eine Tiefgarage, darin, und in der Tiefgarage gegenüber, darf man als Museumsbesucher vier Stunden lang gratis parken.

Durch eine interne Tür kommt, wer in der Tiefgarage parkt, erstmal in einen Shop mit leider noch verqualmtem Gastronomiebereich. Im Shop warten, somit dem Tabaksqualm offen ausgesetzt, u.a. auch T-Shirts und andere Textilien auf Käufer. An der Wand ist der Weg zum Museum beschildert. Per Aufzug, Treppe oder Rolltreppe erreicht man das Foyer des Museums. An einem Tresen, der an eine Check-in Insel in Flughäfen erinnern, stehen die, die bezahlen wollen, in disziplinierter Schlange. Irgendwo soll es auch eine Gruppenkasse geben, doch mangels Beschilderung fanden wir sie nicht, stellten uns stattdessen an der regulären Kasse an. Der reguläre Eintritt kostet acht, der ermäßigte Eintritt vier Euro. Natürlich legt man, wenn man im Parkhaus parkt, seinen Parkschein zum Kodieren vor. Man bekommt eine Eintrittskarte, geht nach rechts hinten zu einem der Aufzüge. Vor dem Aufzug stehen eine elektronische Schranke, die will die Eintrittskarte sehen. Am Tresen wird man gefragt, welche Sprache man verstehe, und bekommt dann einen handcomputergroßen, elektronischen Führer samt Kopfhörern zum Umhängen. Irgendwann kommt der Aufzug und bringt den neuen Besucher hoch auf Ebene acht.

Dort angekommen, zeigt ein Schild, man solle nun den großen Knopf drücken, wählen zwischen Kinder- und Erwachsenenführung. Und immer dann, wenn irgendwo an einem Museumsstück ein schwarzes Einschaltzeichen wäre, solle man mit dem Gerät darauf zielen, den Knopf drücken und den Kommentar hören.

So wandert man dann, zügig oder langsam spiralförmig bergab, guckt die Schautafeln und Ausstellungsstücke an. Zwischendurch meldet sich ungefragt der kleine Kasten vorm Bauch, erklärt, man sei nun auf einer anderen Ebene.

Fast unten angekommen, ist die Abteilung Rennsport,- da ist es dann sehr laut, weil da Töne von Autorennen laufen, wer mag, und an der Simulator-Kasse extra zahlt, kann in einem Rennauto-Simulator ein Rennen fahren. Kurz danach kommt wieder ein Tresen,- dort gibt man den elektronischen Führer ab, und darf das Umhängeband und die Kopfhörer behalten. Irgendwie findet man dann wieder durch den Shop und den Tabaksqualm zur Tiefgarage zurück.

Wer sich für Autos, etc. interessiert, ist im Mercedes-Benz-Museum sicher am richtigen Platz.
Wer, wie ich, Autos nur als Mittel sieht, um ohne naßzuwerden von A nach B und zurückzukommen, muß nicht unbedingt dortgewesen sein.

Heinz

Autor: ehemaliges Mitglied

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