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Türkei - meine Reiseeindrücke

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Türkei
Faszination Kappadokien
8-tägige Erlebnisreise Kappadokien ab/bis Antalya
14.10.- 21.10.2008

So war die Rundreise beschrieben:

4 Übernachtungen in 5-Sterne-Hotel in der Region Antalya
3 Übernachtunggen in 4-Sterne-Hotel in Kappadokien

Frühstückbuffett
Fahrt im klimatisierten Reisebus
Alle Eintritte
Qualifizierte deutschprachige Reiseleitung, Reiseführer

Als „Tor zu Europa und Asien“ ist die Türkei in einzigartiges Land mit der einmaligen geografischen Lage, die Ost und West, Gegenwart und Vergangenheit miteinander verbindet.
Wir erlebten die antike Vorgeschichte des Landes und genossen die landschaftlichen Schönheiten Kleinasiens.

Kappadokien – Ein Land der Träume
Das Land der „Feenkamine und Felsenschlösser“ in Zentralanatolien, ist einer der bizarrsten Naturlandschaften auf der Welt.
Wir entdeckten auf dieser Reise die einzigartigen geschichtlichen Höhepunkte und Schönheiten Kappadokiens sowie der Türkischen Rivera.

Reiseverlauf
Ankunft in Antalya. Erkunden der Stadt nach dem Einchecken im Airporthotel IC.
Besichtigung der antiken Stadt Perge. Die Bauwerke, wie die Akropolis, das Theater oder das antike Stadion vermitteln einen Eindruck aus der altgriechischen Zeit. Am Nachmittag ging es zu den schönen Wasserfällen von Kursunlu.
Nach dem Frühstück ging es am 3. Reisetag mit dem Bus über das Taurus Gebirge nach Konya der ehemaligen Hauptstadt des Seldschukenreiches. Konya wird aber auch als „grüne Oase“ bezeichnet. Grünflächen, Brunnen und Flüsse sorgen für eine sehr entspannte Atmosphäre. Besuche des Mevlana Museums, in dem sich das Grabmal des islamischen Philosophen Rumi befindet. Rumi war der Gründer des größten alttürkischen Ordens „die Tanzenden Derwische“. Die Reisestrecke betrug ca 600 km.
Es folgte ein ganztätiger Ausflug ins Gebiet der bizarren Landschaft Kappadokiens, auch „Mondlandschaft“ genannte. Wir besichtigten den bekannten Wallfahrtsort Görme (UNESCO Weltkulturerbe) mit dem berühmten Freilichtmuseum aus dem 11. Jahrhundert. Begeistert war ich von den in Stein gemeißelten Wohn- und Schlafräumen, Klöstern und Kirchen.
Anschließend spazierten wir gemütlich durch das Zelve-Tal.
Am Abend hatten wir die Ehre an einer sufistischen Zeremonie der Tanzenden Derwische in einer original Karawanserei teilnehmen zu dürfen.
Am nächsten Tag besichtigten wir das Tauben- und Derbentals, welches für seine besonderen Gesteinsformationen, genannt „Feenkamine“ bekannt sist.
Natürlich besuchten wir auch eine Teppichmanufaktur, eine Genossenschaft und erfuhren interessanten über die sozialen Zusammenhänge der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer. Zurück ging es über das Taurus Gebirge wieder an die Mittelmeerküste nach Antalya.
Antalya bietet ideale Voraussetzungen zum Einlaufen. Wir besuchten ein Juweliergeschäft und ich stellte mit Verwunderung fest: das Unternehmen steht eine Geschäftsführerin vor: geboren und aufgewachsen in Esslingen, nach dem Studium BWL zurück nach Antalya gegangen – heute Geschäftsführerin und Chefin von ca 200 Männern !!!! Geschäftsfrau – geschieden, alleinerziehene Mutter von zwei Kindern !!! Meine Güte: eine Türkin !
Und dann am Fusse des Zelve-Tales, nach dem Spaziergang durch das Tal, streben wir auf eine nett und adrette Teestube zu: auch geführt von einer Frau !
Von Ayse Bektas !! Der Ehemann von Ayse arbeitet mit seiner Frau: Sie ist aber die Unternehmerin.

Mein Bild „Türkei“ hat sich mit diesem Besuch und dieser Reise mit den vielen Eindrücken, Gesprächen grundlegend verändert.
Sicherlich hat ein Enormes der Reiseleiter Herr Kargili dazu beigetragen.
Herr Kargili lebte auch 20 Jahren in München und kam vor ca 20 Jahren in seine Heimat zurück. Als Reiseleiter wollte er nicht arbeiten. Aber man bat ihn eine Gruppe zu betreuen und dass war der Grundstock, der Beginn einer Lebensaufgabe. Denn Herr Kargili, ist nicht nur ein Reiseleiter, sondern DER Reiseleiter.
Reiseleiter in der Türkei haben jährlich an drei Fortbildungen teilzunehmen. Reiseleiter müssen tätig sein, sonst wird ihnen die Arbeitserlaubnis entzogen ....

Zurück zu den Frauen: Die Frau hat sich aus der traditionellen Rolle befreit und interessant war es für mich, zu erfahren, dass z.B. zu Ayse, der Gastwirtin im Zelve-Tal, alle Reisebusse steuern: alle Reiseleiter sind männlich. !

Ich stelle gerne einige Reisefotos online um den Eindruck von Land und Leute zu präsentieren.


Die Sieben Ratschläge von MEVLANA

1. Sei hilfreich und freigiebig wie ein Fluss.
2. Sei mitleidig und barmherzig wie die Sonne
3. Sei bedeckend wie die Nacht, beim Verschulden anderer Leute
4. Sei wie ein Toter bei Wucht und Nervosität
5. Sei bescheiden und schlicht wie die Erde
6. Sei nachsichtig wie das Meer
7. Entweder sieh aus, wie du bist oder sei wie du aussiehst.


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Bilder: Gerda Mahmens (moin25)

Autor: ehemaliges Mitglied

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