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Ueberschwemmungen zwingen immer mehr Menschen zur Flucht

Die Regenzeit hat auch in diesem Jahr wieder verehrende Auswirkungen gezeigt. Waehrend es am 30. Dezember nur 2.000 Menschen, waren, die vor den Wassermassen fliehen mussten, ist die Zahl bis gestern, dem 2. Januar deutlich angewachsen. Die Zahl erscheint gross, ist aber im Vergleich zu den Zahlen, die noch vor wenigen Jahren von den alljaehrlichen Ueberflutungen betroffenen Menschen schon deutlich niedriger. Die Regierung hat sich erfolgreich darum bemueht die Hochwasser durch entsprechende Massnahmen einzudaemmen. Im letzten Jahr mussten noch ueber 100.000 Menschen ihre Haeuser verlassen.

In diesem Jahr ist die bei Touristen sehr beliebte Provinz Inhambane im suedlichen Kuestenbereich besonders schwer betroffen. Die Wassermassen, die sich als Folge der starken Sommerregenfaelle aus dem Inland in Richtung Kueste und dort in den Indischen Ozean schieben haben auch immer wieder verehrende Folgen fuer die Landwirtschaft. Die Felder werden ueberflutet und man wird erst nach einem zurueckgehen der Ueberschwemmungen wirklich in der Lage sein die Schaeden in ihrer wirtschaftlichen Dimension zu erfassen.

In diesem Jahr sind die Regenfaelle wieder einmal besonders schlimm und schon jetzt sind zahlreiche Doerfer voellig von der Aussenwelt abgeschlossen. Die drei wichtigsten Fluesse, der Zambezi. Der Pungue und der Buzi sind ueber ihre Ufer getreten. Das meteorologische Institut von Mozambique hat eine Wahrung heraus gegeben, dass das Schlimmste erst noch bevorsteht. Die Regenfaelle koennten noch bis Mitte Maerz andauern, denn wir sind gerade erst einmal in der Mitte der Regenzeit.

Eine der wichtigsten Strassenverbindung ist noerdlich von der Hauptstadt Maputo durch die Wassermassen zerstoert worden.
Am schlimmsten hat es die Siedlung Mussurize getroffen, denn hier kommt zu den Wassermassen noch ein Ausbruch der Cholera hinzu. Man kann die Siedlung nicht mehr auf dem Landweg innerhalb Mosambiques erreichen, sondern muss den Weg durch das benachbarte Zimbabwe waehlen.

Die Wassermassen des Zambezi haben jetzt schon Landstriche drei bis vier Meter hoch unter Wasser gesetzt.

Ich werde euch auch in Zukunft ueber die Entwicklung der Situation auf dem Laufenden halten.

03. Januar 2009

Autor: denis2010

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