Die Himba
Die Himba, oder eigentlich Ovahimba – was so viel bedeutet, wie ‚die nach Dingen fragen‘ – sind eine Absplitterung der Herero. Die Himba leben im Gebiet des Kaokoveld. Sie wurden in dieses Gebiet getrieben auf der Flucht vor kriegerischen Uebergriffen der Nama im 19. Jahrhundert. Sie endeten in der unwirtlichen Nordwest Ecke von Namibia, wo sie bis heute als Hirten mit ihren Schafen und Ziegenherden leben. Man seiht aber auch gelegentlich das eine oder andere Rind in ihren Herden.
Die Himba haben es geschafft die neuzeitlichen Einfluesse sehr weit abzuhalten und leben bis heute noch viel ihrer alten Traditionen. Sie benutzten immer noch Ziegenleder fuer ihre traditionelle Bekleidung. Ihre gern getragenen Schmuckstuecke sind phantasievolle Kreationen aus Eisen, Leder und Muscheln.
Sie benutzen ein Parfuem auf Kraeuterbasis, das unter dem Namen otjizumba bekannt ist. Zur Pflege ihrer Haut verwenden sie eine Mixture aus Butter, Asche und eisenfarbenem Boden – dieser Mix wird otjize genannt. Es schuetzt die Haut vor der sehr starken Sonneneinstrahlung und gibt auch aelteren Frauen noch eine straffe jugendhafte Haut. Die Himba verwenden otjize auch zur Pflege ihrer Haare und die Effekte sind schon wirklich erstaunlich.
Im Reisebericht von Baerbel "Himbafrau" koennt ihr noch etwas mehr ueber dieses recht interessante Volk nachlesen.
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