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Venda


Am Anfang des 18. Jahrhunderts wanderte eine Gruppe, die zu den Karanga-Rozvi aus dem heutigen Zimbabwe gehoerten in das Gebiet suedlich des Limpopo Flusses. Die Gruppe wurde vom Haeuptling Dimbanyika angefuehrt. Sie erreichten das Tal des Nzhele Flusses, einen Seitenarm des Limpopo und erreichten schliesslich das Quellgebiet des Nzhele in den Bergen. Sie gaben ihrer neuen Heimat den Namen Venda - the pleasant place / der angenehme Platz.

Es war ein sehr schoenes Fleckchen Erde mit fruchtbarem Boden und einem See. Der See wurde Fundudzi genannt und es wurde gesagt das hier der der Gott der Fruchtbarkeit lebt. Der Gott wurde gesehen, in Form einer gigantischen Pyton Schlange und dieser Gott forderte das Opfer in Form einer Jungfrau eimal pro Jahr.

Die Venda bauten riesige Steinmauern in ihrer neuen Heimat. Da sie hier aber keine Granitsteine zur Verfuegung hatten, wie in Zimbabwe, sind die Strukturen sehr viel rauher und nicht so hoch wie in der alten Heimat.

Die groessten Ruinen aus dieser Zeit kann man in Dzata sehen. Dieser Ort hat besondere Bedeutung fuer die Venda. Nach dem Tod werden die Haeuptlinge so beigesetzt, dass sie in Richtung auf Dzata schauen.

Der wichtigste Haeuptling der Venda war Makhato. Er fuehrte sein Volk in der Schlacht von Schoemansdal gegen die Elfenbeinjaeger. Als die europaeischen Siedler im Jahre 1867 die Stadt verliessen begann die uneingeschraenkte Herrschaft Makhato's ueber das Gebiet des Soutpansberg. Erst in 1898 konnte die Regierung des Transval dieses Gebiet zurueckerobern.

Die Venda hatten unter der Apartheitsregierung ein eignes Homeland von 6.500 Quadratkilometern. Die Hauptstadt dieses Homeland war Thohoyandou.

Venda
Typische Huetten der Venda
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Junge Frauen und Maedchen aus dem Volk der Venda beim Schlangentanz
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Der Schlangentanz ist ein wichtiger Teil des Aufnahmeritus, der Maedchen zu Frauen macht
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Der Fussballclub hatte Waschtag

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