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Hippopotamus sunbathing

Flusspferd – Hippopotamus amphibious

Flusspferde findet man heute nur im nordoestlichen Bereich des suedlichen Afrika. In der Vergangenheit waren diese Tiere bis in die Gegend von Cape Town anzutreffen. Durch die starke Bejagung durch die weissen Siedler wurden die Flusspferde ins noerdliche KwazuluNatal zurueckgedraengt. Auch entlang des Orange Rivers gab es noch vor wenigen hundert Jahren Flusspferde. Dies ist ein sehr anschauliches Beispiel dafuer, wie stark sich der Einfluss der Weissen auf die Wildtiere des suedlichen Afrika ausgewirkt hat.
Die Flusspferde benoetigen als Lebensraum entsprechend tiefe Wasserflaechen, die es ihnen erlauben mit dem ganzen Koerper unterzutauchen. Die Wasserflaechen koennen Fluesse, Staudaemme oder natuerliche Seen sein.

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The Hippopotamus can open and close its nostrils at will

Die Tiere verbringen den Tag ueber im Wasser und kommen erst mit Einbruch der Daemmerung heraus zum Weiden auf naheliegenden Grasflaechen. Waehrend der Wintermonate wird man die Tiere doesend auf Sandbaenken antreffen, wo sie die waermenden Strahlen der Sonne geniessen. Flusspferde tauchen in sogenannten Schulen bestehend aus 10 bis 15 Tieren auf. Groessere Gruppen und allein umherziehende Bullen sind keine Seltenheit. Die Schulen bestehen aus einem dominanten Bullen, mehreren Kuehen und Jungtieren.

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Hippopotamus often line on sand- and mud- banks

Das Territorium einer solchen Gruppe ist im Wasser recht eng begrenzt, aber es weitet sich zu den Weidegruenden hin stark aus. Der Bulle markiert sein Territorium mit Dung und Duftmarken.
Die Tiere koennen bis zu 30 Kilometer weit zu den Weidegruenden wandern, es werden aber Weiden in der Naehe des Wassers bevorzugt.

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Hippopotamus showing tusk-like canines and incisors

Flusspferde koennen bis zu 6 Minuten unter Wasser bleiben. Sie sind sehr lautstark und man hoert sie ueber grosse Entfernungen. Wenn sie sich bedroht fuehlen, koennen sie gefaehrlich werden und es kommt immer wieder zu toedlichen Begegnungen. Die Gefahr geht von allein umherziehenden Bullen, aber auch von Kuehen mit Kaelbern aus.
Die Tragezeit betraegt zwischen 225 und 257 Tagen. Die Kuh bringt das Junge an Land im Schutz der dichten Ufervegetation zur Welt.

Denis - Februar 2009

Quelle der Bilder: Chris and Tilde Sturat - MAMMALS OF SOUTHERN AFRIKA

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