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Auf dem Weg in den Alltag

Aus der ersten neuen Verliebtheit führt der Weg selbst mit den größten Schmetterlingen im Bauch zwangsläufig irgendwann in den so gefürchteten Alltag. Natürlich bleibt das Gefühl des Neuen noch für einige Zeit erhalten. Langsam lernt man sich besser kennen und entdeckt erste kleine Dinge, die man am neuen Partner nicht so mag. Es sind keine großen oder gar wichtigen Dinge, sondern vielmehr die kleinen dummen Angewohnheiten, die wir alle im Laufe des Lebens entwickeln.

Sehr oft erinnert uns eine kleine, an sich unwichtige Handlung an ein Ereignis mit jemandem ganz anderen und zu dieser anderen Person haben wir kein so gutes Verhältnis. Dann formt sich im Kopf die große Frage, wird sich unsere neue Liebe im Laufe der Zeit in eine Person verwandeln, wie wir sie schon kennengelernt haben, und wird man am Ende wieder feststellen müssen, dass man mit einer solchen Person nicht glücklich ist oder gar schlimmer nicht leben kann?

Solche Fragen sind völlig normal, denn diese sind nichts anderes als Signale, die das Ende der ersten großen Verliebtheit ankündigen und den Alltag einläuten. Sie lassen sich nicht vermeiden und auch Aufschieben bringt da nicht wirklich eine Besserung.

Wer solche Dinge bewusst ausblendet, wird irgendwann einmal ganz böse erwachen und feststellen, der er schon lange in einer Traumwelt gelebt hat. Sich seinen Partner schön geträumt hat und beide Augen vor dem Leben verschlossen hat. Dies alles sind Dinge, die nicht dazu geeignet sind, eine dauerhafte Beziehung aufzubauen und die Liebe zu erhalten.

Wie kann nun der Weg in den Alltag aussehen und vor allem wie kann man diese hässlichen kleinen Dinge besser in den Griff bekommen? Es gibt dafür ein echtes Zaubermittel und das heißt miteinander reden. Dem neuen lieben Menschen erklären, warum ein bestimmtes Verhalten ganz hässliche Erinnerung wachruft, die man am liebsten für immer vergessen möchte.

Der neue Partner kann diese Dinge nicht wissen. Wenn er sich wirklich um dich sorgt und kümmert, dann wird er nach einem solchen Gespräch alles daran setzen, um jede Erinnerung und jedes Wiederhochkommen einer schlimmen Zeit zu vermeiden. Schweigt man aber, dann bauen sich diese anfangs sehr kleinen und unbedeutenden Dinge im Laufe der Zeit mehr oder weniger schnell zu einem so großen Paket voller Dinge, die man nicht mag oder auf den Tod nicht ausstehen kann auf, dass im schlimmsten Fall die ganze neue Beziehung den Bach runter gehen kann.

Das Schlimmste an einem solchen Verhalten ist eigentlich, dass es für den neuen Partner ohne große Vorwarnsignale kommt, denn wenn man nicht miteinander über solche Dinge spricht, dann stellt sich eine Situation ein, in der ein Partner die Entscheidungen trifft und den anderen Partner vor vollendete Tatsachen stellt. Aus einer solchen Lage, einen wirklichen Neuanfang zu finden ist sehr schwer bis fast unmöglich.

Wenn man den Menschen, denn man ja noch gar nicht so lange kennt, plötzlich und unerwartet mit einer großen Zahl von Dingen konfrontiert, die einem an ihm nicht gefallen, stellt sich sicher nicht ganz zu unrecht die Frage ein: Passen wir denn überhaupt zueinander? Warum sind wir zusammen, wenn doch alles so schrecklich ist und nur diese grausamen Erinnerungen an eine Zeit wachruft, die niemand zurückhaben will?

Es sollte deshalb rechtzeitig miteinander in Ruhe über diese kleinen Fehler gesprochen werden und dann kann man sie in aller Regel einfach weglachen und sich auf die schönen neuen Erfahrungen konzentrieren.

Dieser Weg ist sicher nicht immer einfach, denn wer sagt der neuen Liebe schon gern, dass einem etwas nicht gefällt, aber es muss sein, wenn es wirklich eine Liebe fürs Leben werden soll.

Verliebtheit ist wunderbar und mit Sicherheit eines der schönsten Gefühle überhaupt, aber auch der Alltag kann wunderschön sein, wenn man ihn gemeinsam und richtig angeht. In diesem Sinne euch allen einen schönen und verliebten Tag.

Autor: denis2010

Seitengestaltung - Renate (piadora2010)

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