Weißwurstfrühstück mit Brezn und süßem Senf
Samstag 14.6.14 war Weißwurstfrühstück angesagt. Das ließen sich ein paar Feierabendler nicht entgehen und trafen sich um 10 Uhr im OGV-Vereinsheim in Söflingen.
Dort waren Brigitte und Soltan schon fleißig und hatten Tische und Stühle im Freien platziert.
Langsam trudelten die Gäste ein.
Zu unserer Überraschung kam Roland im echt bayrischen Outfit daher (Lederhose und Wadlstrümpf´). Passend zum bayrischen Frühstück. Dieses, so lautet die Regel, muss bis 11 Uhr eingenommen sein. Später gibt’s keine Weißwürste mehr.
Soltan überwachte die Würste. Sie dürfen bekanntlich nur ziehen, nicht kochen!
Wir bewunderten derweil die gepflegte Gartenanlage mit dem schmucken Holzhaus.
Erst einen Tag zuvor am Freitag, dem 13. trafen wir uns beim monatlichen Stammtisch, der gleichzeitig der Geburtstag unseres Regiobotschafters Walter war. Im Barfüßer-Biergarten überbrachten Brigitte und Soltan eine kleine Anerkennung zum Geburtstag: Einen Geschenkkorb mit Futteralien über den sich Walter sehr freute.
Nun aber wieder zurück nach Söflingen: frische Brezn und süßer Senf werden traditionellerweise zu den „Wollwürsten“ gereicht. Bei diesen wird üblicherweise der Darm nicht mitgegessen. Entweder wird „gezuzelt“, also die Wurst in die Hand genommen und den Inhalt mit den Zähnen aus dem Darm gezogen oder man isst sie mit Messer und Gabel, oder man schneidet den Darm auf und zieht ihn ab, so dass die Weißwurst „nackig“ vor einem liegt.
Egal, Benimmregeln stellten wir nicht auf und ein jeder von uns aß mit Genuss.
Dazu wurde Weißbier, Weizenbier und andere Getränke gereicht. Walter beanspruchte ein volles Glas süßen Senf ! „Sonst schmeckt die Wurst nicht“ , meinte er.
Roland, der Bayer unter uns meinte: „so gute Brez’n habe ich hier noch nie gegessen, die sind so schön ‚resch’.“
Die Fußballfans unter uns hatten genug Stoff über die begonnenen WM-Spiele zu philosophieren.
Der Vormittag verflog wie im Nu und schon war es 13 Uhr. Schnell haben wir aufgeräumt und gingen gut gesättigt und beschwingt wieder nach Hause.
Bericht: Birgit/Tukuyu
Fotos: Birgit/Tukuyu und Inge/Jnkawolfmax
Artikel Teilen
Artikel kommentieren