Biggesee & Attahöhle Attendorn

Unser FA-Mitglied Karin, (Fritzi15) hatte uns eingeladen zum Biggesee und nach Attendorn.
Eine lange Fahrt durch den herrlichen Westerwald war der Auftakt für diesen erlebnisreichen Tag. Wir waren alle sehr zeitig an der Schiffsanlegestelle in Sondern angekommen.

Vor uns lag der Biggesee, auch Biggetalsperre genannt, sie ist ein 8,76 qmkm großer Stausee der von 1956 bis 1965 entstanden ist.
Der Staussee dient vor allem der Speicherung von Rohwasser für das Ruhrgebiet, und um dort eine gleichmäßige Wassermenge für die Ruhr sicher zu stellen. Daneben gibt es ein Wasserkraftwerk mit 22 Mio kWh Storm im Jahr.
Der See hat zur Zeit Niedrigwasser, das war am Ufer und an freiliegenden Mittelinseln sehr gut auszumachen.
Die Seefahrt war lustig, pünktlich um halb zwei legte das Schiff ab und die Rundfahrt über den Stausee war sehr leise und angenehm.

Kaffee und Kuchen haben diese Fahrt noch erlebnisreicher gemacht, ich denke die Schifffahrt hat uns allen sehr gut gefallen, wir hatten ja noch zur Sicherheit unseren "Kapitän zur See" Herbert (herbie46) mit an Bord.

Nach der Rundfahrt haben wir uns auf den Weg nach dem nahegelegenen Attendorn gemacht um die berühmte Attahöhle zu bestaunen.

Die Atta-Höhle, oder Attendorner Tropfsteinhöhle gilt als eine der größten und schönsten Tropfsteinhölen in Deutschland. Entdeckt wurde die Höhle beim Abbruch von Kalkgestein im Steinbruch der Biggetaler Kalkwerke am 19.Juli 1907 und schon im gleichen Jahr vom Besitzer touristisch erschlossen.
Mehr info über die Atta-Höhle hier

Die Höhle befindet sich heute noch im Besitz des damaligen Steinbruchbesitzers Eberhard Epe.
Die bisher erforschte Gesamtlänge der Höhle beträgt 6.000Meter, die Erkundung wurde noch nicht abgeschlossen.
Die Entstehung der Höhle begann im Devon (vor ca. 400 Mio.Jahren) als das Gebiet noch in einer Meeresbucht lag. In den damals abgelagerten Kalksteinschichten bildeten sich im Laufe der Zeit über Kohlesäureverwitterungen durch einsickerndes Regenwasser sowie Mischungskorrosion Hohlräume.
Für den Schauhöhlenbetrieb steht ein etwa a,4 km langer Rundweg zur Verfügung. Dieser wird durch einen 90 Meter langen Stollen erschlossen, durch den die Besucher geführt werden.

In einem Teil der Höhle wird Käse gelagert, der als Atta-Käse verkauft wird.
Der Gang durch diese Höhle bringt hinter jedem verbogenem Gang eine neue Wunderlandschaft hervor. Es lässt sich nicht gut beschreiben, man muss es erleben und sehen. Alles ging in der Höhle zu schnell, wir hätten mehr Zeit benötigt um mit mehr Ruhe alles betrachten zu können.

Hungrig und etwas verfroren haben wir uns aufgmacht in das Höhlenrestaurant zu dem schon bestellen Abendessen.
Allen ging es gut an diesem Tag, davon ist auszugehen denn wir blickten in fröhliche Gesichter.
Vielen Dank unserem FA-Mitglied Karin (Fritzi15) für die Organisation und allen die mitgekommen sind auf diese Zeitreise im Sauerland. Eure ReBo Ellen & Hans-Rüdiger aus dem Westerwald
Einige Textpassagen stammen aus: http://www.wikipedia.de

Text: Ellen (cytherea)

Layout: Hans-Rüdiger (lahnelster)