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Dieblich & Cochem/Mosel


Vom 03.07. - 04.07.2011 hatte Peter (Gin_Fizz) die FA-Gruppe "Westerwald" wieder nach Dieblich an die Mosel eingeladen.

Wir waren ja die letzten beiden Jahre schon dort, aber ich möchte es nochmals sagen. Lieber Gott was ist unsere Welt so schön, und besonders die Mosel.

Einige FA´ler saßen schon im Restaurant Pistono beim Frühstück.

Da die Zimmer nicht fertig waren, gab es keine Eile sich von dort fortzubewegen.
Es wurde erzählt und gelacht, alle waren in sehr guter Vorfreude auf den Tag.

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Foto: herbie46
Klick auf das Bild und du hörst:
Oh Mosella du hast doch so viel Wein......
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Foto: Herbie46

Nach dem Mittagessen, die Zimmer waren nun bezogen, wurden wir von einem Bustaxi abgeholt und auf die andere Moselseite nach Kobern-Gondorf gefahren.

Der untere Ort Kobern war geschmückt und mit Weinständen der heimischen Winzer versehen.

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Foto: herbie46
Warten auf das Bus-Taxi


Am Anfang waren wir zu einer Riesling Sekt Probe des Weinhauses
Dötsch-Haupt, eingeladen.
Dort hätten wir es noch eine ganze Weile gut ausgehalten, der Riesling Sekt perlte golden im Glas, dies hat uns alle sehr beeindruckt und ausgezeichnet gemundet.

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Foto: Herbie46


Nach dem Rundgang haben sich einige im Cafe niedergelassen aber die anderen haben sich den besten Platz am Marktbrunnen gesichert.
Dorthin kamen wir dann, nach Kaffee und Kuchen, auch hin.
Die Band spielte kölsche Lieder und wir haben Weinflaschen geleert und geschunkelt.

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Foto: herbie46


Mit dieser Sektstimmung hat uns Peter zu einem Spaziergang durch seinen Heimatort Kobern-Gondorf mitgenommen.
Sehr romantisch und liebenswert ist dieser kleine Weinort an der Mosel..

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Foto: lahnelster
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Foto: lahnelster
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Foto: lahnelster
Der Nobertus-Stollen ist bis zum Abbaugebiet 570m tief.
Konzessionen zum Abbau von Eisen-, Mangan,- Kupferkies,- Blei-und Zinkerzen. Erzbergbau wurde in Kobern von 1796-1895 betrieben.
Geamtlänge des Stollensystems ca. 3600m


Weingeschichte (Bezugsquelle Weingut Dötsch-Haupt aus Kobern-Gondorf.

Historiker gehen davon aus, dass die Römer den Weinbau zu uns an die Mosel brachten. Beim Bau der Mosel - Eisenbahn im Jahre 1878 wurde in Kobern-Gondorf ein römisches Winzermesser als Grabbeigabe gefunden. Die Bonner Jahrbücher - Heft 63 -berichten darüber. Weitere römische Funde deuten darauf hin, dass der Weinbau sich im 1. Jahrhundert bei uns etablierte.
Ein Zeuge des Weinanbaues ist Venantius Fortunatus, der auf seiner Moselreise im Jahre 588 in seinem Gedicht "Moselfahrt im Weinherbst" von den rebenbewachsenen Felsen berichtet, wo zu dieser Zeit überwiegend rote Trauben angebaut wurden.
Mit dem Burgenbau verfügte man über die technischen Möglichkeiten, große Stützmauern an den felsigen Steilhängen von Kobern-Gondorf zu errichten. Im 17ten, 18ten und 19ten Jahrhundert entstanden viele Weinbergsmauern in den Lagen Koberner Uhlen, Koberner Fahrberg, Koberner Weißenberg und Koberner Schloßberg.
Der Weinbau im Moseltal erlebte Höhen und Tiefen. Als eine bedeutsame Zesur gilt die Anordnung des letzten Kurfürsten Clemens Wenzeslaus von Trier, der verfügte, dass die Rebe nur dort angebaut werden dürfe, "wo kein Pflug mehr geht". In seinem Dekret von 1786 heißt es weiter, dass nur die kleinbeerige Traube - damit war die Riesling - Traube gemeint - angepflanzt werden dürfe.
In dieser Zeit war der Rebanbau verstärkt in ebene Flächen verlegt worden. Der Rotweinanbau zwischen Zell und Koblenz betrug zu dieser Zeit etwa 70 %.


Mehr Informationen dazu auf www.weingut-doetsch.de/


Die geschichtliche Entwicklung der Weinbereitung (Bezugsquelle Weingut Dötsch-Haupt aus Kobern-Gondorf)
Die Weinbereitung verlief bis ins zwanzigste Jahrhundert in der Regel nach den Naturgesetzen. Heute verfügt man über technische Möglichkeiten und Behandlungsmethoden, wodurch man eine rasche Weinentwicklung erreicht, um den Wein schon wenige Monate nach der Ernte in den Verkauf zu bringen.
Ein langer Fassausbau, meist über mehrere Jahre, war früher die Regel, bevor man den Wein auf die Flasche füllen und zum Verkauf bringen konnte.


Nachdem wir genügend Wein getrunken, und einige Lieder mitgesungen und geschunkelt hatten sind wir gegen 19:30 zurück ins Hotel nach Dieblich und haben dort noch eine schöne gemeinsame Zeit verlebt.

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Foto: herbie46
Hans-Rüdiger mit einem neuen "FA-Mitglied" ???


Nach dem Abendessen hat sich ein **Neu Rentner** zu uns gesellt.

Er hat uns erzählt wie man mit der neuen Freiheit umgeht und bei OBI am Rentnerstammtisch teilnimmt und die Holzabteilung blockiert um Vogelhäuser zu bauen.

Lieber Herbert (herbi46), wir hätten gerne auch ein "Vogelhaus" die Bestellliste geht dieser Tage bei dir ein.

Ein schöner Tag ging zu Ende aber der nächste, mit "Schifffahrt" der bekannten Flotte "KD" und dem Besuch der "Historischen Senfmühle" in Cochem, sollte genauso schön werden.

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Foto: lahnelster
Herbie46 bei seinem Vortrag "Ein Jahr Rentner"



Am zweiten Tag, nach dem Frühstück, stand eine Schifffahrt mit der KD-BUGA Koblenz nach Cochem auf dem Plan.
Wir fuhren mit unseren Autos auf den Parkplatz Kobern-Gondorf in der Nähe des Schiffanlegers.
Das Schiff hatte aber ca.1 Std. Verspätung, weil die Mosel Niedrigwasser hatte und in einer Schleuse Probleme auftraten.

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Foto: lahnelster


Wir fuhren mit dem sehr modernen "yachtähnlichen" Schiff "MS BUGA KOBLENZ 2011" das auch offizieller Botschafter für die Bundesgartenschau in Koblenz im Jahr 2011 ist. Im Inneren verleiht die freundliche Einrichtung dem Schiff eine warme, gemütliche Atmosphäre.

Das Schiff wurde 1994 erbaut und hat eine Kapazität bis zu 190 Personen. Die Antriebsleistung beträgt 662Kw.

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Foto: lahnelster



Da unser Schiff noch Gäste an Bord hatte, die pünktlich wieder in Koblenz sein mußten, war unsere Schiffsreise in Treis/Mosel zu Ende.
Die KD-Reederei und Peter (Gin_Fizz) hatten aber schon ein Bustaxi bestellt das uns nach Cochem brachte.


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Foto: lahnelster


Gerlinde(Ko56Linda), Monika(Sonnenlieb) und Thekla(angelar) wären, so wie viele von uns, gerne noch etwas mit dem schönen Schiff gefahren.

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Foto: lahnelster


Die erste Nachricht von Cochem, dessen Geschichte in keltischer, römischer und frühmittelalterlicher Zeit sich im Dunkeln verliert, gibt eine Urkunde der Abtei Prüm vom 20. XII. 866. Die edle Matrone Hieldilda schenkt darin dem Kloster eine Reihe von Gütern, darunter ein Herrenhaus "in villa cuchema".
Hier auf der festen Burg halten die rheinischen Pfalzgrafen, die Ezzonen, bis 1151 Hof. Einer von ihnen, Ehrenfried, der Schwager Kaiser Ottos, ist wohl auch ihr Erbauer. Seine Tochter Richeza heiratete den Polenkönig Miseco, kehrte aber nach dessen Tod, von den Polen vertrieben, an die Mosel zurück.
Eine wenig rühmliche Rolle spielte Pfalzgraf Hermann von Salm und Luxemburg, der im Investiturstreit als Gegenkönig gegen Kaiser Heinrich IV. aufgestellt wurde. Er unterlag 1085 dem Kaiser, zog dann abenteuernd moselauf- und abwärts, bis er 1088 vor seiner eigenen Burg Cochem fiel. Große Achtung scheint er nicht gefunden zu haben, wie sein Spitzname "Knoblauchkönig" zeigt.
Den Streitigkeiten der Rheinecker und Stahlecker vom Rhein um die Pfalzgrafenwürde setzte der Hohenstaufer Konrad III. 1151 ein Ende, als er von Boppard kommend die Burg Cochem überrumpelte und als Reichslehen einzog.


Mehr Informationen dazu auf www.cochem.de

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Foto: lahnelster



Geschichte der zwei Historischen Senfmühlen Anno 1810 Cochem & Köln:

Ihren Ursprung reicht zurück bis ins 18. Jahrhundert. Sie zählen zu den ältesten Senfmühlen in Europa. Der ehemalige Standort der Mühlen ist nicht bekannt. 1931 wurde die Mühlen erstmalig in Belgien restauriert und betrieben. Im Laufe der Zeit wurde sie nach Holland verkauft, wo sie 1993 ihre Dienste einstellen mussten.

Durch Zufall konnte Senfmüller Wolfgang Steffens ( eingetragen in der Handwerksrolle Koblenz ) diese technischen Denkmäler 1997 erwerben. Sie befanden sich in einem sehr schlechten Zustand. Mit sehr viel Zeit und Mühe wurde ein der beiden Senfmühlen von Grund auf liebevoll von Wolfgang Steffens restauriert und technisch generalüberholt.

Als Einzelunternehmen begann Wolfgang Steffens am 1. April 1999 mit seiner ersten restaurierten Historischen Senfmühle in Birgel / Vulkaneifel, bevor er nach Cochem umzog.

Am 1. Mai 2001 eröffnete er zusammen mit seinem Geschäftspartner Bernd Dehren aus Gerolstein, in Cochem - Cond , direkt an der Moselbrücke, ein produzierendes Senfmuseum.


Mehr Informationen dazu auf www.senfmuehle.net

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Foto: lahnelster
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Foto: lahnelster
Agnes (Anza) möchte sich noch etwas Senf mit nach Hause nehmen.


Die Reichsburg Cochem wurde im Jahre 1130 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1151 wurde sie von König Konrad III. besetzt und zur Reichsburg erklärt. Im Jahr 1688 wurde die Burg im Zuge des Pfälzischen Erbfolgekrieges von Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. besetzt und 1689 zerstört. Lange Zeit blieb die Burganlage Ruine, ehe sie im Jahre 1868 von dem Berliner Kaufmann Louis Fréderic Jacques Ravené für 300 Goldmark gekauft und im neugotischen Stil wieder aufgebaut wurde. Seit 1978 ist sie im Besitz der Stadt Cochem und steht heute unter der Verwaltung der Reichsburg GmbH.

Quelle: Wikipedia

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Foto: lahnelster


Nach einer Kaffeepause in der Altstadt von Cochem ging es wieder zurück mit dem Zug nach Kobern-Gondorf.

In Kobern-Gondorf angekommen und der Verabschiedung von den einzelnen Teilnehmern fuhren wir mit unseren Autos nach Hause.

Unseren besonderen Dank möchten wir nochmal an Peter/Gin_Fizz für seine Organisation und die Betreuung richten.



Eure ReBo Ellen(cytherea) & Hans-Rüdiger(lahnelster)

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Foto: lahnelster

Text: Ellen(cytherea) Hans-Rüdiger(lahnelster)
Layout: Hans-Rüdiger (lahnelster)


Fotos: Herbert(herbie46)& Hans-Rüdiger(lahnelster)

*** Zur PPS-Präsentation ***

*** Diashow von Herbert und Hans-Rüdiger ***

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