Schloß Braunfels
Am 21.10.2011 besuchten wir auf Einladung von Ellen "cytherea" das Schloss in Braunfels. Treffpunkt war um 13:30 die Konditorei Vogel die eine große Auswahl von sehr schmackhaften Torten und Kuchen hat. Die Begrüßung war wie immer sehr herzlich und es wurde sehr viel gelacht.
In einem Schloß zu wohnen
Dieses Gefühl haben wir kurzzeitig erleben dürfen, es ist bestimmt wunderschön dort zu wohnen, wenn es denn warm im Zimmer würde.
Das Braunfelser Schloss ist beladen mit Geschichte und Geschichten, es ist ganz einfach ein Märchenschloss.
Staunend gingen wir durch die Schlossräume, durch die Zeit in der sie entstanden und mit Sicht auf die Menschen die dort lebten.
Wir Westerwälder leben in einer sehr schönen Umgebung, und herrlichen Landschaften, mit sehr viel historischen Gebäuden und vielen mutigen und berühmten Menschen.
Ich bedanke mich bei allen die mit auf dieser Reise waren, für jegliches Interesse an unseren Veranstaltungen und für jedes Lachen das unsere gemeinsame Zeit so schön macht.
Eure ReBo Ellen aus Limburg
Nach der Stärkung mit Kaffee und Kuchen ging es dann durch die unterste, mittlere und oberste Pforte hoch zur Burg.
Nach kurzer Wartezeit wurden wir dann von "Andrea Kumlehn" unserer Schlossführerin begrüßt.
Von der Schutzburg zum Märchenschloss
Seit über 700 Jahren dient Schloss Braunfels den Grafen und späteren Fürsten zu Solms-Braunfels als Residenz.
Erstmals im Jahre 1246 erwähnt, veränderte die einstige Schutzburg im Laufe der Jahrhunderte stetig ihr Erscheinungsbild. Nach dem Brand im Jahre 1679 efolgte der Wiederaufbau unter "Graf Heinrich Trajektin".
An der Wende vom 17. zum 18.Jahrhundert erhielt die Burg durch Graf Wilhelm Moritz den Charakter einer barocken Residenz.
Auf den bis heute erhaltenen Grundmauern der alten Kernburg ließ "Jägerfürst" Ferdinand ab 1845 das Schloss im neugotischen Stil umgestalten und den Rittersaal nach historischem Vorbild wieder entstehen.
1880 verlieh Fürst Georg dem Schloss seine heutige unverwechselbare Silhouette mit seinen vielen malerischen Türmen und Erkern.
Turnier-,Kriegs- und Jagdwaffen des 13. bis 19. Jahrhunderts, Gemälde, Gobelins und Skulpturen, eingebunden in zeitgenössisches Mobiliar, zeugen nicht nur von einer ausgeprägten Sammelleidenschaft, sondern ebenso von der ereignisreichen Geschichte des Schlosses und seiner Bewohner.
Wir hatten die große Schloßführung gebucht und somit auch Einblicke in die schönsten Räumlichkeiten der weitläufigen Schlossanlage.
Beginnend im eindrucksvollen Innenhof, führt sie in den romantischen Rittersaal, anschließend in die Gemäldegalerie und die vornehmen Gesellschaftsräume.
Es folgten die Altenberger Zimmer, die Galerie des Jagdmalers Deiker und schließlich der Blaue un Rosa Salon. Bilder der fürstlichen Familie dokumentieren hier die zahlreichen Verbindungen zu anderen Häusern des hohen Adels.
Schade dass man im Schloss nicht fotografieren darf.
Zum Abschluß wurde noch ein Gruppenfoto gemacht, bevor wir in die bekannte Obermühle zum Speisen fuhren.
Streng nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516 entstehen nach alter, handwerklicher Tradition pro Sud 65 Liter(!) feinster Bierspezialitäten. Für die Biere wird nur reines Braunfelser Waldquellwasser aus dem Taunus, verschiedene Gerstenmalzsorten, besten Tettnanger Hopfen sowie feinste Reinzuchtbierhefe verwendet.
Das Schlossbräu-Sortiment besteht aus „Brauner Schlawiner“, Braunfelser Pils, Schwarzbier Bruder Tuck. Sowie saisonal „Blonder Schlawiner“ und Pony-Bock.
Text: Ellen(cytherea) Hans-Rüdiger(lahnelster)
Fotos: Gisela(tulipan110) & Hans-Rüdiger(lahnelster)
Layout: Hans-Rüdiger (lahnelster)
*** Hier gehts zur Diashow von Hans-Rüdiger ***
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