Zweiter Besuch BUGA-Koblenz
Am 21.09.2011 besuchten wir zum zweiten Mal die BUGA in Koblenz. Zu viert fuhren wir von Diez mit dem Rheinland Pfalz Ticket der DB nach Koblenz. Treffpunkt war vor dem Eingang "Schloß Koblenz".
Da wir einen Zug später "9:49" ab Diez genommen hatten, sind wir später als verabredet in Koblenz angekommen. Hier nehme ich gerade mit Volkmar "rheinlahn" per Handy Verbindung auf. Wir verabredeten uns dann, dass wir uns nach dem Kaffeetrinken wieder treffen, um uns noch einige Koblenzer Sehenswürdigkeiten gemeinsam anzusschauen.
Das monumentale Alte Regierungsgebäude beherrscht die Szenerie des südlichen Konrad-Adenauer-Ufers. Das Gebäude wurde 1902 bis 1906 unter Leitung des Berliner Baurats Paul Kieschke und des Koblenzer Bauamts als Regierungssitz der Rheinprovinz im wilhelminischen Stil erbaut. Im Hauptbau ist heute das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung untergebracht, im südlichen Nebengebäude ist ein Teil des Oberlandesgerichtes Koblenz untergebracht. Dieser Teil des Gebäudes war die Dienstvilla für den Regierungspräsidenten des Regierungsbezirkes Koblenz. Heute wird der repräsentative Saalbau dieses neoromanischen Baus als Sitzungssaal für Gerichtsverhandlungen genutzt.
Festung Ehrenbreitstein
Jeden Besucher drängt es zu jener Stelle, der die Stadt ihre weltweite Bekanntheit verdankt: Das Deutsche Eck. Hier mündet die Mosel in den Rhein. Auf der gegenüberliegenden Rheinseite zieht ein gewaltiges historisches Bauwerk den Blick auf sich: die Festung Ehrenbreitstein. 118 Meter liegt sie über dem Fluss. Sie verbindet wehrhafte wie repräsentative Bauten zu einer Gesamt-Festungsanlage. Zwischen 1817 und 1828 wurde Ehrenbreitstein von Preußen als geografische Mitte einer von Wesel bis Rastatt reichenden Festungslinie errichtet.
Um auf das Festungsplateau zu kommen mußten wir uns ca. 350 Meter dreireihig anstellen. Aber in 15 Minuten waren wir in der Gondel.
Die atemberaubende Fahrt mit der BUGA Seilbahn über den Rhein hinauf zur Festung Ehrenbreitstein zählt zu den Höhenpunkten des Besuchs auf der Bundesgartenschau Koblenz 2011. Mit einer Länge von knapp 850 Metern und bis zu 7600 Fahrgästen pro Stunde zählt die BUGA Seilbahn in Koblenz zu den größten ihrer Art in Europa außerhalb der Alpen. Einen spektakulären Blick ins Welterbe „Oberes Mittelrheintal“ versprechen die 18 Panoramakabinen. Für den besonderen Genuss verfügt eine der Seilbahn-Kabinen über einen Glasboden. In wenigen Minuten erreicht der Besucher die prachtvoll bunten Blumenhallen und die Außenanlagen rund um die altehrwürdige Festung Ehrenbreitstein. In den Räumen der Festung öffnet sich für die Besucher unter anderem eine Ausstellung rund um Land und Leute. Im Innenhof der Festung finden auf der Hauptbühne regelmäßig Veranstaltungen und Konzerte statt.
Wir waren mit der FA-Gruppe Westerwald zweimal auf der BUGA in Koblenz
was mir besonders gefallen hat, war die Hallenschau der Dahlien.
Ich bin zweimal durch die Hallen spaziert und konnte mich an den vielen ausgestellten Gestecken überhaupt nicht sattsehen. Diese Ausstellung war ein absolutes Highlight.
Weitere Dahlienbilder seht ihr in der "Diashow" die extra aufgerufen werden kann.
Um nach unten "zu unserem Treffpunkt" zu kommen mußten wir uns wieder an der Seilbahn anstellen. Auch diesmal hat es nicht lange gedauert bis wir in der Gondel waren.
Ein Blick aus der Gondel auf das "Deutsche Eck"
Dieses geschichtsträchtige Gotteshaus ist ein hervorragendes Beispiel romanischer Baukunst am Mittelrhein. Es bildete im frühen und hohen Mittelalter das kulturelle und religiöse Zentrum von Koblenz, obwohl die Kirche bis Ende des 13. Jahrhunderts noch vor den Toren der Stadt lag. Ihre heutige Gestalt verdankt sie den Baumaßnahmen des 12. Jahrhunderts.
Der Gründungsbau ist in geringen Teilen im heutigen Bau enthalten. Er wurde über einem römischen Umgangstempel erbaut und 836 durch Erzbischof Hetti im Beisein von König Ludwig des Frommen, der ein großer Förderer des Kirchenbaus war geweiht, nach dem ein Tag zuvor die Gebeine des Heiligen Kastor von Karden an der Mosel in die Kirche gekommen waren.
Gegen 16:00 hat Volkmar "rheinlahn" sich wieder zu uns gesellt, um uns noch einige Sehenwürdigkeiten von Koblenz zu zeigen.
Die bewegte Geschichte der Stadt Koblenz wird vom Künstler Jürgen Weber in zehn Bildern erzählt, die übereinander gesetzt eine etwa zehn Meter hohe Säule ergeben. Der Brunnen auf dem Görresplatz ist ein Geschenk des Landes Rheinland-Pfalz an die Stadt, das man 1992 anlässlich der 2000-Jahrfeier in Auftrag gab. Fertig gestellt wurde die Säule jedoch erst im Jahr 2000.
Der Schängelbrunnen Wahrzeichen von Koblenz.
Der Begriff Schängel stammt aus der Zeit, als Koblenz 20 Jahre lang, von 1794 bis 1814 zur französischen Republik gehörte. Schängel waren ursprünglich die von Franzosen abstammenden Kinder deutscher Mütter. Der gängigste Name war damals Hans oder Johann, was dem französischen Jean entspricht. Die Koblenzer hatten aber Schwierigkeiten, Jean französisch auszusprechen, und in der Mundart der Koblenzer wurde daraus Schang. Mit der Zeit entwickelte sich hieraus Schängel, Hänschen.
Um 17:00 ab Anfang August bis Oktober erklingt das Glockenspiel mit dem Lied "die Gedanken sind frei".
Wie bei all unseren Treffen gehört zu einem schönen Tag ein guter Abschluß. Hier hatte Volkmar ein sehr gutes Griechisches Lokal "Poseidon" in der Rheinstraße ausgesucht.
Text: Hans-Rüdiger(lahnelster)Layout: Hans-Rüdiger (lahnelster)
*** Zur Diashow von Hans-Rüdiger "lahnelster" ***
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