Liebfrauenkloster und Weihnachtsmarkt FFM
Am 14.12.2013 besuchten wir mit 12 Fa´lern der Regio-Gruppe Westerwald das Liebfrauenkloster mitten in Frankfurt in der Nähe der Hauptwache. Bevor wir in das "Liebfrauenkloster" gingen fuhren wir mit dem Aufzug in den 7.Stock der "Kaufhof Galerie" um einige Bilder von der Hauptwache von oben zu machen.
Um 13:00 Uhr empfing uns Bruder Christian Häfele im Innenhof des Klosters. Gegen 14:30 stand der Besuch des Frankfurter Weihnachtsmarktes auf unserem Programm.
Bruder Christian Häfele führte uns durch das Kloster und erklärte uns die Aufteilung des Gebäudes. Im 1.Stock des Gebäudes, in dem Raum wo auch die Mitbrüder ihre Mahlzeiten einnehmen, erklärte Br.Christian die Ursprünge der Ordensgeschichte und die Grundlagen des Kapuzinerordens.
Wie die Kapuziner wieder nach Frankfurt kamen.
Zum dritten Mal wagten die Kapuziner einen Anfang in Frankfurt. 1635 wurden sie nach 7 Jahren Aufenthalt von der Regierung der Stadt nach Mainz vertrieben.
Dann hat 1803 die Allgemeine Säkularisation der Klöster in Deutschland nach 76 Jahren auch die zweite Kapuzinerniederlassung in der Stadt am Main gewaltsam beendet, aber die Söhne des heiligen Franziskus hatten ihr Interesse an Frankfurt nicht verloren. Gegen Ende des letzten Jahrhunderts wollte die katholische Bevölkerung von Frankfurt wieder ein Männerkloster in der Stadt haben.
Im Innenhof der Liebfrauenkirche befindet sich die Lourdes-Grotte mit dem Marienaltar.
Das Mosaik "Der Sonnengang des hl.Franziskus" von Schwester Ludgera ist auch im Innenhof der Liebfrauenkirche zu sehen.
Der Franziskustreff
Ein Frühstückstreff für arme und obdachlose Menschen im Kapuzinerkloster Liebfrauen.
Der Franziskustreff bietet wohnungslosen und armen Mitmenschen in der Innenstadt von Frankfurt/M. ein reichhaltiges Frühstück an. Unser kleiner Gastraum hat nur 32 Sitzplätze. Täglich kommen bis zu 160 Gäste und genießen die Mahlzeit, im Winter den Aufenthalt im Warmen und ganzjährig die franziskanische Atmosphäre.
Wir öffnen an jedem Werktag, und wir entlasten an den Feiertagen andere Einrichtungen, indem wir die Tür öffnen. Weihnachten, Neujahr, Ostern, Pfingsten – an diesen Tagen frühstücken die Armen bei uns in einer besonderen Atmosphäre.
Die Liebfrauenkirche
Die Liebfrauenkirche war im Zweiten Weltkrieg mehrmals von Brand- und Sprengbomben getroffen worden. Nur wenige Mauerreste waren stehengeblieben, vor allem die Südfassade und das Mauerwerk des Chorraumes. Die Gesamtkirche wurde 1954 als gotisches Baudenkmal 1954 wieder aufgebaut.
Der Hochaltar
Auf dem Altarstein von 1509 ein Spätbarocker Tabernakel, flankiert von zwei Thuriferar-Engeln. Darüber im Wolkenkranz mit acht Putten die Figurengruppe der heiligen Dreifaltigkeit, Maria in den Himmel aufnehmend, von H.Jung aus Mainz um 1765. Die Chorfenster stellen Szenen aus dem Marienleben dar, von W.Geyer, Ulm 1954.
Taufkapelle
Das Glasbetonfenster nach dem Entwurf von L.Becker 1968 stellt die Taufe dar. Davor der Siebenquellen-Taufbrunnen mit integriertem Osterleuchter von B.Kleinhans. Von dort ist das "Dreikönigs-Tympanon" des ehemaligen Südportals zu sehen.
Siehe die nächsten Bilder.
Der Marien Altar ist aus geretteten Einzelstücken gestaltet worden (1954). In der Mitte die Begegnung Mariens und Elisabeth, links und rechts daneben vermutlich Joachim und Anna.
Nachdem wir das Liebfrauenkloster und die Liebfrauenkirche besucht hatten, stand der Besuch des Frankfurter Weihnachtsmarktes auf dem Programm.
Für 14:30 hatte Rainer im Schwarzwaldhaus am Kamin Plätze reserviert.
Der Weihnachtsmarkt in Frankfurt gehört aufgrund seiner Besucherzahl und Größe zu den bedeutendsten Weihnachtsmärkten Deutschlands.
Der Weihnachtsmarkt in Frankfurt erstreckt sich von der Zeil, vorbei an der geschichtsträchtigen Paulskirche über den Römerberg bis zur Ecke Fahrtor/Mainkai schräg gegenüber vom Eisernen Steg am Main. Mittelpunkt des Geschehens ist der Römerberg, der mit seinen schönen Fachwerkhäusern eine stimmungsvolle Kulisse bildet. Auch in diesem Jahr verwandelt er sich in der vorweihnachtlichen Adventszeit wieder in einen festlichen Weihnachtsmarkt. Vor dem Römer steht der größte Weihnachtsbaum der Stadt.
Der Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln gehört wie überall natürlich auch zum Weihnachtsmarkt Frankfurt. Typische Frankfurter Backwaren sind die sogenannten "Brenten", "Bethmännchen" und "Quetschenmännchen", die auf eine lange Tradition zurückblicken können.
Am Ende des Berichtes möchte ich mich nochmal bei Bruder Paulus für die Organisation und Bruder Christian Häfele für die ausführliche Führung im Liebfrauenkloster und der Kirche bedanken.
Unser Dank geht auch an Rainer "RAINERundsonstkeiner" für die Führung auf dem Weihnachtsmarkt und die Reservierung des Lokals.
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