Alte Mühle-Stein Wingert
Am 12.09.2015 hatte Wolfgang "Eimo" die FA-Gruppe Westerwald in die historische Alte Mühle nach Stein-Wingert zu Kaffee & Kuchen mit anschließendem Spaziergang an die Nister und einer Dorfbegehung eingeladen. 24 Mitglieder sind der Einladung von Eimo gefolgt.
Anschließend hatte der Wirt für uns "Minihaxe & Flammkuchen" auf dem Speiseplan.
Die Alte Mühle Stein-Wingert
Die alte “Steiner-Mühle” wurde 1744 am schönen Fluss Nister erbaut und liegt malerisch eingebunden, im Feriengebiet Kroppacher-Schweiz im Westerwald.
Bis ca. 1965 wurde in der alten Wassermühle noch gemahlen und gearbeitet.
Im Jahre 1993 entdeckten dann die jetzigen Besitzer Heinz u. Monika Adam, die schon fast vergessene und verfallene Mühle. Es war Liebe auf den ersten Blick und so entschlossen Sie sich, die Mühle zu kaufen und ihr wieder Leben einzuhauchen.
Mit viel Mühe, Eigenleistung und dem richtigen Gespür für alte Gemäuer, renovieren Sie seitdem "Ihre" Mühle. Sie erneuerten das Mühlrad und bauten das alte Stall- und Scheunengebäude um.
So entstanden nach und nach 1 Ferienwohnung, eine große, gemütliche Feierstube, ein romantischer, überdachter Außenbereich und Garten-Cafe. 2005 konnte dann auch der alte Backes fertiggestellt und wieder in Betrieb genommen werden.
Die “Alte Mühle” Stein-Wingert ist ein Ort, an dem Gäste herzlich Willkommen sind.
Das können wir von der Feierabend Regionalgruppe "Westerwald" nur bestätigen. Mehr Info über die Mühle hier
Nachdem wir Kaffee getrunken hatten, führte Eimo einige von uns trockenen Fußes über die Nister und zurück. Fred "DerFredi" hat uns noch einiges über den Gewässerzustand, die Kormorane und die Bachmuschel der Nister erzählt.
Mehr Info über unser Mitglied "DerFredi" hier
Das Indisches Springkraut
Das Indische Springkraut hat sich in den letzten Jahren sehr stark vermehrt und ist zu einer Plage geworden, so auch entlang der Nister.
Herkunft:
Das Indische Springkraut wurde Anfang des 19. Jahrhunderts als attraktive Zierpflanze aus dem Himalaya-Gebiet (Indien) eingeführt. Der „Sprung über den Gartenzaun“ geschah durch Samenflug oder Ausschwemmen der Samen mit Wasserläufen aus Gärten und Parkanlagen, durch die Entsorgung von Gartenabfällen in der freien Landschaft und durch direkte Aussaat als vermeintlich gute Herbsttracht durch Imker.
Verbreitung:
Die Verbreitung erfolgt über Samen, die bis zu 7 m aus der Frucht herausgeschleudert werden und schwimmfähig sind, so dass sie über Fließgewässer weit verbreitet werden können.
Jede Pflanze produziert bis zu 2.000 Samen. Die Pflanze selbst ist nur einjährig, die Samen bleiben jedoch über 4 - 5 Jahre hinweg keimfähig.
Werden Pflanzen entlang von Fließgewässern durch Hochwasser zu Boden gedrückt, kann sich jeder Knoten bewurzeln und 4 bis 5 neue aufrechte blühfähige Triebe austreiben.
Nachdem wir wieder trockenen Fußes die Nister überquert hatten, war noch ein kleiner Spaziergang zu der alten Brücke angesagt.
Bis zum Haxenessen war noch genügend Zeit um sich in der schönen Natur zu unterhalten.
Auf dem Speiseplan stand, frisches Backesbrot mit Schmalz, Flammkuchen und die "Handhaxen".
Gegen 19:30 war der schöne Tag auf der "alten Mühle" in Stein-Wingert vorbei.
Im Namen aller Mitglieder, die auf der Mühle waren, möchte ich mich bei Wolfgang "Eimo" für den gelungenen Nachmittag bedanken.
Wir kommen gern wieder.
*** Zur Diashow von Hans-Rüdiger "lahnelster" ***
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