Am 08.10.2010 folgten wir der Einladung von Ellen (cytherea) nach Wetzlar
Nach unserem Begrüßungskaffee im „Cafe am Dom“ ging es in Richtung Lottehaus, dort hatten wir noch etwas Zeit um in der warmen Herbstsonne auf unsere Stadtführerin Frau Gerhild Seibert zu warten.
Langsam treffen alle Teilnehmer für unsere Stadtführung ein, hier kommt gerade ein neues Mitglied Adelheid (Lina46) die herzlich begrüßt wird.
Nach einer kurzen Ansprache der Stadtführerin begann die Führung im Lottehaus.
Wir waren pünktlich dort, genossen noch ein paar Minuten in der warmen Herbstsonne im Hof des Deutsch Ritter Ordens.
Nach einer kurzen Einleitung gingen wir dann in das Wohnhaus der Charlotte Buff.
Dort wurde Geschichte geschrieben durch ihren Verehrer Johann Wolfgang Goethe.
Bei einem Fest in Volpertshausen (nahe Wetzlar) lernte er, am 9. Juni 1772, Charlotte Buff kennen. Er verliebte sich in die junge Frau die aber damals schon verlobt war.
Goethe ging tagtäglich bei der Familie Buff ein und aus, die Aussichtslosigkeit dieser Beziehung nahm er zum Anlass ohne großen Abschied aus Wetzlar zu verschwinden.
Diese unerfüllte Liebe zu Charlotte veranlasste Goethe zu dem Roman, Die Leiden des jungen Werthers.
Dieser Roman ist Weltliteratur geworden und sollte in keinem Bücherschrank fehlen.
Das Haus der Familie Buff ist komplett restauriert und in einem bewohnbaren Zustand.
Es befinden sich persönliche Gegenstände der Charlotte Buff im Haus und Möbel aus dieser Zeit und ihrer Familie.
Nach dem Rundgang durch das Lottehaus sind wir durch die Wetzlarer Altstadt geführt worden.
Es ist sehr schön dort, viele Häusser mit interessanter Geschichte und Geschichten. Ecken in der Altstadt in die man nicht kommt wenn man nur zum Einkaufen nach Wetzlar fährt.
Lass dich in die Welt der Schokalade entführen.In der Chocolaterie in der Gürtlergasse 3 wird Schokoladenvielfalt noch von Hand direkt vor Ort gefertigt. Feinste Trüffel, Pralinen, Konfekt und Schokolade in vielen interessanten und außergewöhnlichen Geschmacksrichtungen
erwarten dich.
In dem gemütlichen Cafè kannst du eine heiße Schokolade oder eine
Kaffeespezialität genießen.
Den Abschluss der Stadtführung machten wir im Wetzlarer Dom, obwohl es strittig ist warum man hier * Dom* sagt, denn Wetzlar ist kein Bischhofssitz.
Als die Wetzlarer ihre damalige Kirche zu klein empfanden fingen sie an, wie es in der Baugeschichte üblich war, um die Kirche eine neue zu bauen um, wenn das neue Bauwerk fertig ist die alte innerhalb rückzubauen.
Aber den Wetzlarern ging das Geld aus und so steht er nun da, irgendwie angefangen und nie fertig geworden.
Aber der Wetzlarer Dom ist sehens wert und da er, von den evangelischen wie den katholischen gleichermaßen genutzt wird, ist er innerhalb sehr reformiert bescheiden ausgestattet.
*** Zur Diashow von Hans-Rüdiger "lahnelster" ***
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