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Stadtführung Siegen



Am 24.03.2011 hatte Hildegard (hilmaryrose) zu einer Stadtführung nach Siegen eingeladen. Bei Frühlingswetter 18 Grad warm und strahlender Sonne trafen wir uns um 14:30 in den Schloßstuben.

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Foto: lahnelster

Die Schloßstube schloß dann um 14:30 das Lokal. Wir hatten aber noch keinen "Begrüßungskaffee" und Kuchen. Aber Mary ( unser gutes Stück) hatte auch hier wieder eine ganz tolle Idee.

Mit den Worten, Leute wir gehen auf den Parkplatz da steht "Mary´s rollender Bäckerladen" folgten wir zum Parkplatz.
Mary hatte zwei Blechkuchen gebacken, Apfelkuchen & Aprikose mit Streusel. Mary, danke für diesen schönen Tag in Siegen.

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Foto: samuifan

Aber Resi (Zafira99) hast du ja einen Hunger mitgebracht, gell der Kuchen war gut.

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Foto: lahnelster

Gegen 15:30 erschien dann unsere Stadtführerin Hildegard Neumann die uns in den folgenden 2 Std. das Obere Schloß, einen Teil der Altstadt und das Untere Schloß mit deren Geschichte vertraut machte.

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Foto: lahnelster

1935 wurde der "Rubensbrunnen" von dem Siegener Künstler Hermann Kühmichel geschaffen.

Bis in das 20. Jahrhundert wetteiferten die Städte Siegen, Köln und Antwerpen um den Titel "Rubensgeburtsstadt". Ein Archivar aus Holland brachte die Wahrheit ans Licht: Peter Paul Rubens wurde "vermutlich" am 28.Juni 1577 als Sohn von Jan Rubens und Maria Pypelincks in Siegen geboren.

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Foto: lahnelster

Geschichte von dem Oberen Schloss Siegen


Im Jahre 1224 wurden Siegen die Stadtrechte verliehen; die Burg auf dem Siegberg war zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits errichtet worden. Mitte des 13. Jahrhunderts waren Oberes Schloss Siegen und Unteres Schloss noch als Burganlage vereint. Ausserdem gab es zwei Besitzer: Während die zur Sieg gelegenen Gebäude den Kölner Erzbischöfen gehörten, waren die anderen Bauten Eigentum des Grafen von Nassau. Lediglich der Innenhof, das Haintor und der Hauptturm wurden gemeinsam genutzt. Dieser Zustand dauerte bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts: Dann konnten sich die Nassauer Grafen der alleinigen Herrschaft über Burg und Stadt Siegen erfreuen. Als das Herrschaftsgebiet von Nassau Anfang des 17. Jahrhunderts aufgeteilt werden musste, erhielt Johann der Mittlere die Regentschaft des Siegerlandes; die Burg Siegen wechselte in den Besitz von Nassau-Siegen. Im Jahre 1623 erfolgte die Trennung der Burganlage in Oberes Schloss Siegen und Unteres Schloss aufgrund von Streitigkeiten zwischen den katholischen und evangelischen Familienzweigen. Das Obere Schloss Siegen wurde infolgedessen zum Besitz der katholischen Nassauer.

Als Siegen unter der Herrschaft von Nassau-Dietz seine Residenzfunktion verlor, wurde das Obere Schloss zum Verwaltungssitz, der in der Folgezeit diverse Ämter beherbergte.

Das als Oberes Schloss Siegen bezeichnete Objekt ist seit 1888 im Stadt-Besitz von Siegen, und seit 1905 ist hier das Siegerlandmuseum untergebracht.


Quelle: www.burgen-und-schloesser.net

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Foto: lahnelster
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Foto: lahnelster

Hier befinden wir uns auf dem "Hexenturm" der zur Schloßanlage des Oberen Schlosses gehört.

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Foto: lahnelster

Die Hochbunker in der Burgstr.,die 1941 erbaut wurden, befinden sich unmittelbar unterhalb des Oberen Schlosses in Siegen.
Es handelt sich um zwei voneinander unabhähgige Bunker, die lediglich mit einer Mauer verbunden sind.
Im Bau 1 waren 1015 Plätze und in Bau 2 426 Plätze vorhanden.

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Foto: lahnelster

Im Mittelpunkt von "Alt-Siegen" befindet sich die im 13. Jahrhundert erbaute Nikolaikirche, ehemals Stadtkirche und Gruftkapelle der Grafen zu Nassau. Die Kirche ist im Besitz einer kostbaren Taufschale, die peruanische Silberschmiede gefertigt haben.

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Foto: lahnelster

Hoch oben auf der Nikolaikirche befindet sich das "Krönchen" Wahrzeichen von Siegen.

Das vergoldete Meisterstück wurde 1652 von Johann Moritz zu Nassau-Siegen den Siegenern anlässlich seiner Erhebung in den Fürstenstand geschenkt.

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Foto: lahnelster

Hier in diesem Haus ist Peter Paul Rubens vom "Hörensagen" am 28. Juni 1577 auf die Welt gekommen.

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Foto: lahnelster

Das Bronzedenkmal des Hirten mit Hütehund und Kuh in der Alten Poststraße in Siegen erinnert noch an den früher sehr geachteten Dorfhirten. ...
Hier auf dem Bild wird der Hirte von Magda (arborn) und Christel (cicci) in die Arme genommen !!

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Foto: lahnelster

Magda (arborn) hat sich eine der Kühe ausgesucht um sich etwas von der Stadtführung auszuruhen.

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Foto: lahnelster

Endlich mal eine Ruhebank, gleich geht es weiter mit der Führung.

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Foto: lahnelster


Die Geschichte der Martinikirche beginnt vermutlich als Burgkapelle im 10. Jahrhundert. Auf dem Bergsporn des Siegberges oberhalb einer Furt an der Sieg gelegen, könnte sie Teil einer fränkischen Grenzbefestigung gewesen sein. Der einzige erhaltene Teil dieser Kapelle ist ein Fußbodenmosaik.

Das Fußbodenmosaik spielt bei der Datierung der Kirche in fränkische Zeit eine entscheidende Rolle. Aufgrund ähnlicher Mosaiken in anderen Kapellen aus dem 10. und 11. Jahrhundert, ist eine Datierung in diese frühe Zeit möglich. Allerdings sind solche Muster auch noch im 12. und 13. Jahrhundert verwendet worden. Da das Mosaik aber schräg zur Kirchenachse liegt, stammt es auf jeden Fall aus der Zeit eines Vorgängerbaus der fünftürmigen Kirche.


Quelle: http://www.helmut-langenbach.de

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Foto: lahnelster

Im Gebäute der "Alten Ortsvermittlungsstelle" der Telekom, die ich von Januar 1966 bis April 1967 mit Kollegen der Firma "ALCATEL-SEL" aufgebaut habe, befindet sich seit Mai 2001 das
Museum für Gegenwartskunst.
An das Gebäude grenzt die Fußgängerzone "Alte Poststraße" und der Platz mit dem "Hirtenbrunnen".

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Foto: lahnelster

Das untere Schloß mit der dreiflügeligen Schlossanlage wurde zwischen 1695 und 1720 als Residenz der evangelischen Fürsten zu Nassau-Siegen errichtet.

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Foto: lahnelster

Die Fürstengruft wurde 1669 von dem Niederländischen Baumeister "Mauritz Post" als ursprünglich freistehendes Mausoleum der evangelischen Linie des Grafen- und Fürstenhauses "Nassau-Siegen" für Johann Moritz zu Nassau-Siegen und dessen Eltern, sowie Geschwister und deren Nachkommen erbaut.
Beisetzungen fanden zwischen 1669 und 1781 statt.

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Foto: lahnelster

Die Stadtführung ist nun zu Ende, unseren Dank gilt nochmals der "Stadtführerin" Hildegard Neumann.

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Foto: lahnelster

Für 18:00 hatte Mary (hilmaryrose) für unsere Gruppe Plätze in dem Lokal "Brasserie" am Unteren Schloss reserviert.
Ich glaube sagen zu dürfen das es eine gute Wahl war und wir alle mit dem Essen zufrieden waren.
Mary, danke für diesen schönen Tag.

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Foto: lahnelster
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Foto: lahnelster

Text & Fotos: Hans-Rüdiger(lahnelster)

Layout: Hans-Rüdiger (lahnelster)


*** Zur Diashow von Hans-Rüdiger ***

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