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EIN AUFRUF AN DIE SENIOREN



Ernst (Feierabend-Nickname: 33er)
sendet einen Aufruf an uns Senioren!

Ihr sollt nicht immer von Krankheiten reden,
denn irgendwas plagt im Alter doch jeden:
ein bisschen Rheuma, ein schlechtes Gehör,
verschlissene Knochen, das Gehen fällt schwer,
der Kreislauf ist träge, schlechter das Sehn,
die Zähne sind locker, bevor sie ganz von uns gehen;
das Gedächtnis hat Lücken, man sucht oft vergebens
nach bestimmten Dingen des vergangenen Lebens,
das Blut hat Zucker, die Haare sind grau
die Galle macht Sprünge, der Magen ist flau,
der Mastdarm ist müde, der Bauch kugelrund,
die Taille hat Ringe, der Hintern ist wund,
doch eins allein ist jetzt für Euch richtig:
nehmt alles gelassen, nehmt nichts mehr so wichtig,
dann lacht über allem wieder die Sonne,
Ihr Lieben, das Leben ist doch eine Wonne.

In den Stadtpark könnt Ihr später noch gehen,
jetzt solltet Ihr Euch in der Welt umsehn,
fahrt ins Gebirge, fahrt an die See,
genießt die Wärme, seid froh im Schnee.
Jetzt treibt Euch niemand, jetzt habt Ihr Zeit,
die Welt ist doch schön und so herrlich weit.
Jetzt zu verreisen ist gar kein Problem,
Ihr weicht dem Stau aus, Ihr fahrt ganz bequem.
Ihr müsst jetzt leben, zusammen verreisen,
zusammen ausgehen und herrlich speisen.
Trinkt einen Fruchtsaft, ein Bier oder Wein –
und lasst Euch nicht stören beim Fröhlichsein.
Seid glücklich zusammen und ganz ungezwungen,
denn wenn Euch das so richtig gelungen,
dann lacht Euch das Leben, lacht Euch die Sonne,
Ihr Lieben, das Leben ist doch eine Wonne.

Ihr sollt Geist und Glieder bewegen
und nicht in den Schoß die Hände legen.
Schwimmen und Wandern, Gymnastik und Tanz
verleiht auch Euren Tagen noch Glanz.
Der Geist sei beweglich und nie in Ruh,
das hält euch fit und Ihr lernt noch dazu.
Seid Ihr zusammen ein älteres Paar,
seid dankbar dafür, es ist wunderbar.
Nehmt in den Arm Euch, gebt Euch ’nen Kuss,
das ist auch im Alter noch stets ein Genuss.
Tut Euch zusammen, wenn Ihr allein,
die Einsamkeit, die kann schrecklich sein.
Gebt Wärme Euch stets und Gemütlichkeit
und immer wieder auch Zärtlichkeit, -
es gibt doch nichts Schöneres unter der Sonne
Ihr Lieben, das Leben ist doch eine Wonne.

Ihr sollt nicht mit Eurer Rente sparen,
Ihr habt sie erworben in vielen Jahren.
Nehmt Euer Geld und genießt das Leben –
Ihr müsst nicht alles den Nachkommen geben.
Ihr habt nach dem Krieg mit Null angefangen,
so ist es den Jungen niemals ergangen:
und stets ins gemachte Bett sich zu legen,
gereichte noch niemanden wirklich zum Segen.
Haut auf die Pauke, macht es Euch schön,
und seht nicht wie schnell die Tage vergehen.
Selbst wenn Euch auch jetzt mal etwas bedrückt:
bejaht das Leben und seid entzückt.
Jetzt ist es bestimmt noch längst nicht zu spät,
doch die Zeit, die kommt, wo dann nichts mehr geht.
Jetzt aber lacht über Euch noch die Sonne,
Ihr Lieben, das Leben ist doch eine Wonne.

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