DIE BERGSTRASSE IN DEUTSCLAND
Unser Mitglied Erwin, Nickname: Minkipapa erzählt uns etwas über die Bergstrasse in Deutschland.
Er schreibt uns:
Liebe Freunde!
Ich habe versprochen, einiges über die Bergstraße zu berichten.
Unsere Wandergruppe hat heute eine Blütenwanderung von Heppenheim Richtung Weinheim gemacht. Es war herrlich frühlingshaft, die Mandelbäume standen in voller Blüte, und die Bienen flogen schon, um von dem köstlichen Nektar zu naschen. Wir sind 2 Stunden vormittags gelaufen und nach einem zünftigen Mittagessen zurück ca. 1 1/2 Stunden. Früher sind wir längere Zeit gewandert, aber unser ältester Wanderkollege wird jetzt 78 Jahre alt, da müssen wir etwas Rücksicht nehmen.
"Hier fängt Deutschland an, Italien zu werden“, soll Kaiser Joseph II. im Frühjahr 1764 bei einem Besuch an der Bergstrasse ausgerufen haben. Das Klima der Bergstrasse, die durch den Odenwald vor den kalten Ostwinden geschützt wird, ist überaus mild und sorgt für Temperaturen, die über dem Bundesdurchschnitt liegen.
Sichtbare Zeichen sind die vielen Pflanzen wie z.B. Mandeln, Pfirsiche und Aprikosen, die normalerweise in Südeuropa beheimatet sind, und natürlich der Wein, der durch rund 1.600 Sonnenstunden zur bekannten Qualität reift.
Während anderswo noch Schnee und nasskaltes Wetter vorherrschen, verwandelt der Frühling die Bergstrasse schon manchmal Mitte März in einen bunten Blumenstrauß: Nach dem Gelb und Weiß der Forsythien und Mandelbäume folgt dann die Aprikosen-, Pfirsich-, Kirsch- und Apfelbaumblüte. Durch die Farben der Zierkirschen und Magnolienbäume findet die Baumblüte ihre Fortsetzung. Meist pünktlich zum Muttertag blüht auch der Flieder in all seinen Farben.
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