Ein Besuch im Automobilmuseum in Stockerau
Als ich mit 18 Jahren, im Jahre 1959 meine Führerscheinprüfung bestand, war der Wunsch nach einem eigenen Auto stark vorhanden (nicht zuletzt, da man damit bei den Mädels mehr punkten konnte, als mit einem Fahrrad oder Moped!).
Das Problem dabei war natürlich das liebe Geld.
Also hieß es sparen und im Jahr 1961 erwarb ich mein zweites Auto, einen gebrauchten PUCH 500 Ich hatte vorher eine kurze Zeit einen alten IFA (einen ostdeutschen DKW), über den ich jedoch den Mantel des Schweigen breiten möchte, denn die Reparaturzeit war, im Gesamten betrachtet, länger als die Fahrzeit.
Der PUCH 500 D war mir zwei Jahre ein guter Partner, aber er war doch etwas behäbig.
Zu dieser Zeit begann bei Rallyes ein polnischer Fahrer auf einem PUCH 50 Aufsehen zu erregen und einen Sieg nach dem anderen einzufahren.
Da ich auch gerne schnell fuhr und auch etwas gespart hatte, kaufte ich mir dann einen nagelneuen PUCH 650 TR (das TR stand für Thondorfer Rakete, da das Auto in Thondorf bei Graz produziert wurde).
Mit diesem Auto habe ich mein schönste Automobilzeit erlebt, aber das ist eine andere Geschichte.
Und als ich las, dass im Automobilmuseum in Stockerau eine Sonderausstellung 50 Jahre Puch 500 war, musste ich mir die natürlich ansehen.
Dort sah ich viele PUCH TR und Puch , als auch Rolls Royce und Mercedes Benz , alle fahrbereit und in einem Super-Zustand.
Puch Motorräder (ich hatte damals auch eine PUCH SGS, die auch ausgestellt ist) könnte ich bewundern und mit einem etwas wehmütigen nostalgischem Gefühl fuhr ich mit meinem Renault wieder zurück nach Wien (ich wäre gern mit einem PUCH zurückgefahren, aber Vergangenes soll man ja nicht mit Gewalt zurückholen.
Also wer seine PUCH- oder ROLLS- oder MERCEDES Nostalgie pflegen möchte, sollte das Automobilmuseum Stockerau mit der Sonderausstellung, die noch bis Ende März dauert, besuchen.
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