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Ode an die weibliche Brust

Von Feierabend-Mitglied Montag 27.10.2025, 10:22

Leider fallen die Gedichte der barocken Dichter noch unters Urheberrecht. Sie Wikipedia.

Eine barocke Ode an die weibliche Brust

Im Garten prahlt der Pfirsich rund,
sein Flaum so weich, sein Fleisch gesund.
Wie Brüste, die in Mieder ruh’n,
bereit, das Auge zu verführ’n.

Die Melone, stolz und schwer,
trägt süße Last, begehrt sie sehr.
Zwei Kugeln, prall im Überfluss,
ein barockes Bild von Liebesgenuss.

Die Feige, halb geöffnet schon,
verspricht das süße Heil davon.
Ein Nippel, zart wie Fruchtgelee,
im Schatten warmer Décolleté.

Die Traube hängt in üpp’ger Pracht,
wie Busen, die zum Tanz erwacht.
Ein Kelch, gefüllt mit Lebenssaft,
der Lust und Lachen in sich schafft.

So sei gepriesen, Obst und Brust,
in barocker, süßer Lebenslust.
Denn wo die Frucht zur Form sich neigt,
der Sinn dem Spiel der Liebe folgt.


Verfasser unbekannt

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