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Drei Kreuze ragten auf Golgatha
Düster ins Land hinein,
Und als der Tod von dem Holze sah,
Die Sonne verlor ihren Schein.
Schwarz über die Erde floß Finsternis,
Da zuckendes Blut mit dem Meuchler rang;
Des Tempels heiliger Vorhang zerriß,
Und der Felsen zersprang...
Nun ragen auf Erden der Kreuze viel.
Wandre um Land und Land
Und zähle, was auf Bergen und Bühl
Dein Auge an Kreuzen fand.
Wie viele an Wegen, in Wäldern stehn
Und neben dem flimmernden Wüstenzelt,
In kühlen Tälern, auf Dünenhöhn
Und im keimenden Feld.
Sie stehen einsam und stehen in Reihn;
Ihr Schatten fällt heimatwärts;
Die Sonne verliert ihren leuchtenden Schein,
Die Erde erzittert in Schmerz.
Das Heute und Gestern einander so nah!...
Horch, ein Schatten seufzt flüsternd vorbei:
Es standen der Kreuze auf Golgatha
Nur drei...
Ernst Preczang
Wünsche einen schönen Tag. Lieben Gruß Ulrike.